Babyglück???? (DGHZ)

Cassies Sicht

Das Gespräch stellte sich als nicht wirklich Sinnvoll heraus. Wir fanden raus, dass unsere Bücher der Schatten alle leer waren und das war die Auswirkung für den Schutzzauber von Leos Dad. Natürlich waren die ersten Gedanken die bestimmt jeder hatte: Nehmen wir doch den Schutzzauber zurück!
Aber natürlich machten wir das nicht, damit wären wir ja wieder noch mehr in Gefahr, denn keiner wusste was der andere Zirkel uns antun würde. Und deswegen verzichteten wir eher auf die ganzen Sprüche als uns mehr in Gefahr zu bringen, obwohl ohne passende Sprüche waren wir auch Mega in Gefahr. Also so oder so war unser Zukünftiges Leben sehr gefährlich. Und damit war der Abend auch schon gelaufen, denn niemand hatte ne Idee wie wirs machen sollten, dass Leos Dad geschützt war und wir unsere Einträge wieder bekommen würden.

Mittlerweile war eine komplette Woche vergangen in der eigentlich nicht viel passiert war, auch die Dämonische Seite war ruhig. Aber was uns mega wunderte, war die Hitzewelle die uns traf. Natürlich war Klimawandel ein Grund dafür, aber wir hatten Winter, und normalerweise wurde es immer kälter bei dem Klimawandel, aber mittlerweile wurden es mindestens 5 Grad wärmer. Und das war nicht normal, selbst für unsere Verhältnisse. Aber warum das jetzt so warm war wusste keiner, wir kümmerten uns aber auch nicht darum, wieso denn auch, wir waren nur Hexen. 

»Cassie, was ist los?«, fragte jemand. Ich blickte mich verwirrt um und schaute meine Oma an. »Was?«, fragte ich. »Gehts dir gut?«, fragte meine Oma. »Ja, wieso auch nicht? Vielleicht ein bisschen Müde, aber sonst gut.«, sagte ich. »Echt, du siehst nicht so aus als wäre alles gut, also was ist denn los?«, fragte sie nochmal. Mir gings wirklich nicht gut und ich hatte auch eine schlimme Befürchtung, aber ich war mir noch nicht sicher. »Was ist denn, du siehst aus als würdest du . . .«, bevor sie aber fertig reden konnte, rannte ich schon zur nächsten Kloschüssel und übergab mich. Meine Oma kam mir hinterher und hielt mir die Haare zurück. Ich übergab mich und betete einfach, dass ich etwas falsches gegessen hatte, aber die letzten 5 Tage auch schon? Ich spuckte noch mein restlichen Speichel aus und richtete mich dann auf und betätigte die Spülung. 

»Cassie, was ist los?«, fragte meine Omi. »Ganz ehrlich? Ich weiß es echt nicht.«, sagte ich ganz ehrlich. »Ich mach dir mal ein Tee, vielleicht ist auch nur dein Magen total gereizt. Hast du in der letzten Zeit schon mal gespuckt?«, fragte sie. »Nein, dass war heute das erste mal.«, log ich. »Ich mach dir trotzdem ein Tee, leg dich ins Bett, ich komme mit dem Tee nach oben.«, sagte sie liebevoll und ging dann in die Küche. Ich lief die Treppen nach oben in mein Zimmer und entspannte mich im Bett. Kurz drauf kam Oma rein und brachte mir den Tee und setzte sich zu mir. »Hast du dich schon krank gemeldet bei deiner Arbeit?«, fragte Omchen. »Ja hab ich, Adam ist übrigens auf dem Weg hier her, ist das schlimm?«, fragte ich. »Ne ist nicht schlimm. Ich schick ihn dir hoch.«, sagte sie und ging wieder raus. Ich schloss die Augen und überlegte ob es wirklich sein könnte, dass ich schwanger war. Ich machte mir wirklich Sorgen, wenn ich jetzt schwanger war, wie sollte ich das schaffen?! Natürlich hätte ich Adam, aber in meiner jetzigen Welt hätte ich kein Platz für ein Kind. 

Ein klopfen an der Tür riss mich brutal aus meinen Vorstellungen raus wie ich ein Kind groß ziehen würde. »Schätzchen, Adam ist hier.«, hörte ich meine Oma sagen. Lang dauerte es nicht und die Matratze senkte sich neben mir und ich spürte ein Körper an mir. Sofort wusste ich das es Adam war und ich öffnete meine Augen und schaute in seine. »Na Babe, wie gehts dir?«, fragte er. »Meine Oma hat dich doch bestimmt schon aufgeklärt, oder?«, fragte ich. »Ja, du musstest spucken?«, sagte er, aber es hörte sich wie ne Frage an. »Ja musste ich.«, sagte ich. »Musstest du das nicht schon die letzten Tage? Hast du dir irgendwas eingefangen?«, fragte er und sah mich besorgt an. Ne Schwangerschaft wenn das dazu zählt?, dachte ich. Ich zuckte mit den Schultern und schloss kurz die Augen, denn eine erneute Übelkeitswelle machte sich bemerkbar. Adam bemerkte das irgendwas nicht stimmte und strich mir unbeholfen über den Bauch.  »Ich hab das Gefühl das etwas nicht stimmt, also was ist los?«, fragte er. »Adam, i-ich glaub . . .«, ich wusste gar nicht wie man das sagen sollte, ohne das es so knallhart den anderen traf. Natürlich geschah in den meisten Serien oder Büchern immer das selbe, aber die Realität sah doch meistens anders aus. »Ich glaub, dass ich sch-schwanger bin.«, sagte ich und wartete ab ob er gleich los brüllen würde, aber er blieb still und schaute mich etwas unsicher an. Er wusste bestimmt auch nicht was er sagen sollte, ich wünschte ich könnte in sein Kopf reinschauen, aber auf der anderen Seite war es gut das ich das nicht konnte, wer wusste schon ob er gut darüber dachte oder eher schlecht?

»Adam, sag doch bitte was.«, sagte ich nach geschlagenen zehn Minuten! Er hatte zehn Minuten nur da gesessen und hatte mich angestarrt. »Cassie, dass . . .«, er stoppte nochmal kurz und dachte nochmal über bisher nicht vorhandene Wortwahl nach. »Das ist doch irrsinnig! Wie sollen wir bitte ein Kind aufziehen?! Vor allem in unserer jetzigen Situation! Der andere Zirkel wird uns schon das leben zur Hölle machen, nicht zu schweigen die Titanen!«, sagte er und mein Herz fing an zu brechen bei jedem weiteren Wort. Er zerstörte mich innerlich! Er war komplett gegen ein Kind? Das glaubte ich einfach nicht, er war doch sonst immer so toll und sah immer das positive in allen Situationen, aber hier war er so miesepetrig? Tränen stiegen mir in die Augen und ich hörte ihm weiter zu, schon ahnend, dass es nichts gutes ist. »Cassie es ist wirklich Schwachsinnig! Wir können keine Kinder groß ziehen! Wir sind selber noch fast Kinder! Dazu noch das Hexendasein, dass wird absolut nicht funktionieren. Solltest du wirklich schwanger sein, musst du dich entscheiden, ich oder das Kind! Aber beides gibts nicht.«, sagte er. Meine Tränen flossen jetzt ungehalten über meine Backe. Stellte er mich gerade wirklich vor die Wahl? Entweder MEIN Baby oder er? »A-adam.«, flüsterte ich nur. Er jedoch schüttelte den Kopf und ging aus meinem Zimmer. Ich schnappte mir mein nächstes Kissen und heulte wie ein kleines Kind. 

Der nächste Tag war für mich nicht gerade besser was meine Gefühle anging. Adam hatte mich wirklich total verletzt und das verstand ich überhaupt nicht, sonst war er so charmant und da lies er wirklich eine komplett andere Seite raus, eine die ich gar nicht kannte. Was diesen Morgen aber anging, ich musste nicht mehr spucken und mir war auch nicht übel. Aber nur zur Sicherheit würde ich zum Arzt gehen und mir nen Schwangerschaftstest besorgen, die Reihenfolge war im Moment noch nicht sicher. Aber erst würde ich bei Adam vorbei gehen und ihm meine Meinung geigen! 

Und somit stand ich gerade vor seiner Tür und klingelte Sturm, dass es seinem Vater nicht gerade gefallen würde, war mir egal! Aber zum Glück öffnete ein total verschlafener Adam die Tür und schaute mich fragend an. »Hey Babe, was tust du denn hier?«, fragte er und wollte mir näher kommen um mich zu küssen, aber ich wich zurück. »Dein ernst?!«, wollte ich schon rumzicken, aber dabei beließ ich es und atmete tief durch und sagte dann »Was du gestern gesagt hast, war unter aller Kanone und ich würde es zu gern auf den Einfluss von Hades Macht schieben, aber trotz alledem bin ich verletzt, dass du mich so vor die Wahl stellst, hätte ich niemals von dir gedacht, vor allem weil du sonst immer alles positiv siehst!« Adam schaute mich weiterhin fragend an, aber auch leicht irritiert. Hatte er sich gestern noch die Kante gegeben und hatte jetzt nen Blackout? Geschieht im Recht! »Ich fände es besser wenn wir uns für eine Zeit nicht mehr sehen, damit ist unsere Beziehung auch auf Eis gelegt!«, sagte ich und drehte mich mit blutendem Herzen von ihm weg und lief los. Ich wollte jetzt nicht mehr mit ihm reden und ich hatte eh alles gesagt was ich wollte. Ich liebte ihn, über alles, aber ich musste das jetzt tun. 

Zu erst lief ich zum Arzt, der mich untersuchte und natürlich gleich vermutete das ich schwanger war, aber dann sagte er das ich es mir vielleicht auch nur eingebildet hatte. Es ging gerade eine Magendarmwelle um und vielleicht hatte mich diese erwischt. Natürlich fünf Tage, dass war heftig, weshalb er gleich mir mehrere Medikamente verschrieb und sagte das ich in drei Tagen nochmal kommen müsste. Bis dahin die Tabletten, Tropfen und Co. nehmen und mich entspannen, ne Krankmeldung bekam ich auch noch und damit gings mir erst mal wieder gut und ich freute mich auf meine Tage im Bett. 

Aber nur so im Bett flacken und nichts tun, sah mir nicht ähnlich, weshalb ich mein Laptop holte, mein Fernseher anmachte und mal etwas über die Titanen raussuchte. Ich fand einiges und machte mir auch wirklich Sorgen über unsere Zukunft, denn ich glaubte, dass wir mit den Titanen echt unseren größten Gegnern entgegentreten würden. Ob wir das überlebten war noch eine ganz andere Sache. Und durch ne komplette Spinnerei suchte ich mal etwas über unsere Stadt raus. Ne alte Geschichte, Mythen und so weiter und ich war echt begeistert. In unserer Stadt waren schon immer Hexen angesiedelt. Und die meisten bekannten sich öffentlich, bis natürlich die Hinrichtungen stattfanden. Ab da waren alle vorsichtiger, aber es gab trotzdem immer ein Hexenzirkel der der Menschheit half. Wirkliche Zauberkräfte hatten sie damals zwar nicht, aber sie konnten trotzdem Zaubersprüche sprechen die den Menschen geholfen hatten, vor allem bei Krankheiten oder Kämpfen. Die Hexen waren immer ein Teil dieser Schlachten und brachte den Sieg. Trotzdem wurden Hexen als Höllengeschöpfe betitelt und hingerichtet. Wenn ich mir so überlegte, wenn ich früher gelebt hätte, vielleicht gerade in der Zeit und schwanger wäre, ich hätte doch bestimmt keine Angst mehr um mein Leben, sondern um das meines Kindes. Und selbst in so einer Schwierigen Zeit hatten es die Hexen geschafft ihre Kinder zur Welt zu bringen und somit die nächste Hexengeneration zustande zu bekommen, warum sollten Adam und ich das nicht hinbekommen? Ich war zwar nicht schwanger, aber wir hätten es geschafft. 

Und dann überlegte ich mir, wie wir unsere Einträge in den Büchern der Schatten wieder bekommen würden. Ich war erst auch total Planlos, denn keiner wollte von uns das Leos Dad wieder in Gefahr war und der Zirkel ihn bekommen würde, aber wir brauchten auch unsere Verschwundenen Seiten um immer geschützt zu sein, um ein Rückhalt zu haben falls ein starker Dämon kam. Im Moment saßen wir alle auf einem Präsentierteller und das wollte doch keiner. Natürlich waren wir stark und hatten eigentlich die größte Macht der Guten auf unserer Seite und sogar die Götter. Und dann kam mir die Blendende Idee. »OMG wir sind doch alle sowas von blöd! Die Lösung liegt doch auf der Hand!«, sagte ich zu meinem Laptop und beschloss Morgen mit den anderen darüber zu reden, Adam würde ich gekonnt ignorieren. 

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