Der Fremde (Klappentext/Prolog)

Prolog:

Sie fasst seine kalte Wange, sieht in seine schwarzen Augen und legt ihre Lippen auf seine. Er legt die Lider nieder, um den Kuss zu genießen, doch dann besinnt er sich. "Wir dürfen das nicht", flüstert er. Sie wirft ihre langen, hellen Haare nach hinten und sieht mit großen, grauen Augen zu ihm auf. "Was dürfen wir nicht?" Schon hat sie ihren Arm um seinen Nacken geschlungen und zieht in tiefer in den Sand. Er gerät ins Stocken. "Das hier", sagt er rau. "Warum?"  Sie fletscht die Zähne. "Lass es uns doch ausprobieren." Sie hat eine Stimme, die in seinen Ohren klingt wie eine Melodie. "Es hätte ein furchtbares Leben", sagt er kopfschüttelnd. "Es?" "Das Kind." Sie lacht ein schrilles Lachen. "Das Kind, das Kind! Hier geht es um uns! Spürst du denn nicht, wie sehr ich dich liebe, und wie sehr du mich liebst? Wir wollen das hier."  Ihr Kopf kommt immer näher. "Hexern und Sirenen ist das nicht gestattet", raunt er, doch da liegen ihre weichen, vollen Lippen auf seinen. Und er merkt, wie er immer mehr in ihren Bann gezogen wird, in den Bann einer Sirene.
Er könnte sich wehren, doch sie ist gefährlich. Er ist ist auch, doch er weiß, dass es ein harter Kampf wäre. Er muss ihr widerstehen, er muss...
Doch er kann nicht.
Es ist zu spät.

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