Ein Vorteil daran keiner größeren Gruppe der Highschool anzugehören bestand darin, dass ich mich nicht davor fürchten musste ich selbst zu sein. Klar, in gewisser Weise musste auch ich mich anpassen, aber nicht so stark dass ich vergessen würde wer ich war.
Es diente lediglich dazu nicht groß aufzufallen.
Das war offensichtlich einer meiner Stärken, nicht auffallen.
Während andere wenigstens ein paar Leute hatten mit denen sie ihre Pausen verbringen konnten, oder Gruppenarbeiten erledigten, war ich für mich alleine.
Versteht mich nicht falsch, es war schön dass mich die meisten in Ruhe ließen, aber es war auch verdammt einsam.

Ich war nicht gut darin Anschluss zu finden. Die meisten dachten vermutlich dass ich kein Interesse daran hatte Freunde zu finden, aber ich hatte einfach kein Interesse daran falsche Freunde zu finden die nur die verstellte Version meiner selbst akzeptierten.

Ich war also nicht sonderlich überrascht, dass sich schnell Partner fanden, als der Lehrer Partnerarbeit forderte. Wie auch in den anderen Fächern blieb ich übrig.
Ein Blick verriet mir dass nur eine weitere Person ebenfalls noch alleine am Tisch saß.