Die Welt geht unter! Argh! Schlimmer geht immer!
~Lara
Ich hatte keine Beine mehr! Hilfe! Die Welt geht unter! Ich sterbe!
Das waren meine ersten Gedanken. Danach kam so etwas wie:
Ganz ruhig Lara, ganz ruhig....
Ich sah meien Arme an. Ich sah Federn. Wie kamen die denn hierher? "HILFE!!!" schrie ich. Naja, ich versuchte es wenigstens. Aus mir kam allerdings nur ein Krächzen raus. Das klang in etwa so: "HuKrächzUh" Was war los mit mir? Ich verstand die Welt nicht mehr. Immer kleiner werdende Beine, immer mehr mit Federn bedeckte Arme, immer schärfer werdender Blick, sodass ich jetzt schon einen Cookie-Krümel auf meinem Bett sah. Wer hatte meine Cookies gegessen?! Ich ganz sicher nicht-"HANNES!!!" schrie ich. Wieder kamen nur komische Laute aus mir raus. "KKRRRRÄÄÄÄCHZ!!!!" Tzzzzz. Dann wurde mir schwindelig. Ich fiel in Ohnmacht.
Hallo? Hallo!? hörte ich eine leise Stimme. Ich riss die Augen auf. Über mir standen Mom und Hannes. Sie zuckten zurück, dann glubschten mich komisch an. Und das sah garnicht süß aus, im Gegensatz zu Hannes' Kuscheltieren. Ach, die waren so süß mit ihren großen Glubschaugen.... Aber ich schweife schon wieder ab. "Sei leise, sonst fliegt sie Weg." flüsterte Mom. Hannes zuckte mit den Schultern. ( Man wie ich ihn hasste) Ich entdeckte auch einen Cookie-Krümel. Hannes beugte sich weiter nach unten. Ich zuckte zusammen. Schon streckte er seine gierigen Finger nach mir aus. Ich schlug hastig mit den Flügeln. Warte Was?! Ich hatte Flügel?! Tatsächlich. Das war mir aber gerade egal. ( Ja, ihr habt richtig gelesen) Ich flog gerade um mein Leben. Hannes lief mir nach. Er hatte schon immer ein Haustier haben wollen. Er gierte danach, doch Mom sagte, und ich zitiere: "Du bist noch nicht alt genug!" Zu mir stattdessen, sagte sie: " Schatz, wenn du ein Haustier möchtest, sag es mir ruhig. Ich und dein Dad werden schauen, was sich machen lässt." Und im Gegensatz zu Hannes wollte ich kein Haustier. Die kacken nur überall hin. (Whool:"Konzentrier dich!" Jaha....) Ich flog kurzerhand aus dem Fenster, welches meine Mutter in ihrem Zimmer geöffnet hatte. Zu Hannes' Pech war er unnormal fett, und deshalb langsam. Zum Glück war es noch dunkel. Ich flog auf die große Eiche am Ende der Löwenburger Straße zu. Ich setzte mich auf einen Dicken Ast.
Im Mondschein betrachtete ich mein neues Ich genauer. Ich hatte graue und weiße Federn, und in einem Fenster auf der Höhe meiner Augen sah ich, dass ich bernsteinfarbene Augen hatte. Ich war eine Eule durchschnittlicher Größe geworden.
Ihr fragt euch jetzt sicher, wie ich es schaffe so ruhig zu bleiben. Naja, an diesem Tag hatte ich schon so viele komische Sachen erlebt, da störte das nicht.
Nach einiger Zeit war es hell. Ich wurde müde. Also kniff ich die Augen zu, und schlief nach einiger Zeit ein. (Wie habe ich es eigentlich geschafft nicht vom Baum zu fallen?)
Nach so ungefähr 12 Stunden wurde ich wach. Es war wieder dunkel. Mit meinen neuen, sehr guten Augen, sah ich am Boden eine Maus rumlaufen. Plötzlich hatte ich das drängende Gefühl etwas zu essen. Also flog ich im Sturzflug auf das kleine Wesen zu. Die Maus versuchte noch abzuhauen, doch ich erwischte sie. Schnell, um kein schlechtes Gewissen zu haben, verschlang ich das Wesen. Danach flog ich in den naheliegenden Wald.
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