Extra Kapitel 2


,,Ich habe dich überall gesucht", es dauert einige Sekunden, bis ich erkenne, wer da zu uns gekommen ist. Im Schatten der Dunkelheit fällt es mir schwer die Person zu identizizieren, an dem grünen Wappen seiner Uniform, erkenne ich, dass er ein Slytherin ist.. Die Schatten lassen seine Gesichtszüge härter und ihn viel dunkler wirken. Seine Haut ist dunkelbraun und ich meine ich habe ihn schon einmal zusammen mit Draco gesehen. Sein Blick wandert erst zu mir und dann zu Draco

Verlegen vergräbt er seine Hand in seinen Haare:,,Stör ich?"

Erst verkrampft Draco sich und seine Augen verängen sich zu schlitzen, doch als er spricht, klingt seine Stimme komplett normal: ,,Nein nein".

Draco löst sich sofort von mir und springt dann auf, augenblicklich wird mir kalt. Toll, dieser Typ ist gerade echt zur falschen Zeit gekommen, aber ich sollte ihn deshalb nicht verurteilen.

,,Ich wollte eh noch einmal mit dir reden, weil.....", mehr höre ich nicht, da Draco sich mehr oder weniger bei diesem Typen eingehakt hat und dabei ist mit ihm wieder zurück ins Schloss zu spazieren. Und ich sitze wieder alleine da. Komisch, vor hin noch wollte ich keine Gesellschaft und jetzt kann ich es nicht ertragen allein zu sein. Meine Gedanken spielen verrückt. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich echt, das wir uns Küssen, doch so schnell wie er gerade verschwunden ist, muss ich mir das ganze nur eingebildet haben.

Mühsam rapple ich mich auf. Dracos Jacke immer noch eng an mich gezogen. Das beste ist es wohl, wenn ich einfach mal in meinen Gemeinschaftsraum gehe, morgen muss ich eh früh aufstehen.

Gerade als ich mich aufrichten will, weht mir eine kühle Brise ins Gesicht. Der heftige Regen von vorhin hat sich gelegt und es sieht fast so aus, als wäre er nie da gewesen. Was einzig und allein noch daran erinnert ist der Feuchte Boden. Der Himmel ist fast komplett Schwarz, nur hier und da kommen einige Sterne zum Vorschein. Ein leichter Nebel legt sich auf den Straßen und verstärkt das Grusel Feeling. Und natürlich muss ich gleich an viel zu viele dieser Muggle Horrorfilme denken. Ich will mich eigentlich in Richtung des Schlosses bewegen, doch dann richtet sich meine Aufmerksam auf zwei glühende Augen, die vom Verbotenen Wald zu meiner Rechten auf mich gerichtet sind. Rot glühend, scheinen diese auf mich gerichtet zu sein und folgen all meinen Bewegungen. Ich sollte wohl lieber einfach ins Schloss gehen, doch meine Neugier ist stärker, ich möchte unbedingt wissen zu wem oder was diese Augen gehören und ob ich mir diese einfach nur einbilde. Fast Lautlos bewege ich meine Füße über den Nassen und matschigen Boden. Mit jeden schritt den ich Mache nähere ich mich dem Welt und fühle mich irgendwie unwohl. Die Augen leuchten immer deutlicher.

Der Mond kommt hinter einer Wolke hervor und gibt mir einen kurzen Überblick über die Umgebung. Direkt vor mir erstreckt sich der große Wald. Die Bäume wirken so kalt und leblos und ich fühle ein merkwürdiges Gefühl in meiner Brust, welches sich so anfühlt, als würde der Wald mir meine Lebensenergie entziehen. Das einzige Geräusch, was zu hören ist, ist das Geflüster der Blätter im Wind, sonst ist es ganz still. Die Augen scheinen sich etwas von mir entfernt zu haben, denn nun wirken diese einfach sehr viel weiter entfernt von mir. Mir bleiben genau zwei Möglichkeiten, entweder ich gehe einfach zurück oder ich laufe weiter in den Wald hinein. Da ich einfach unbedingt wissen will, was das mit den Augen soll, also beschließe ich einfach trotzdem in den dunklen und gespenstisch scheinenden Wald zu laufen.

Als ich mich tiefer hinein begebe, fange ich an zu schaudern. Der Wald, macht einen ziemlich beängstigenden Eindruck auf mich. Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle ausdrücken soll. Das Gras ist ziemlich hoch und verwuchert. Ein Peitschender Wind jagt durch dieses Hindurch und wirbelt die umliegenden Blätter auf und bricht an den riesigen Bäumen. Wie wild beginnt mein Herz zu klopfen. Hinter einigen der Baumstümpfe könnte sich irgend eine böse Kreatur gut verstecken. Da mich dieses Gefühl nicht los lässt, halte ich mein Zauberstab gezückt um mich für den Fall der fälle verteidigen zu können. Wieso bin ich nicht einfach zum Schloss gelaufen?

Hinter mir höre ich ein Knacken. Jetzt bloß nicht durchdrehen, dein Verstand spielt dir Streiche, versuche ich mir selbst einzureden. Wie von selbst beschleunige ich meine Schritte, ich renne schon fast, immer schneller zu den Augen, die sich jedoch egal wie nah ich ihnen komme immer weiter von mir entfernen, was ist das nur?

Erneut höre ich ein knacken, das kann keine Einbildung sein. Ich hätte vermutlich einfach zurück renne sollen, doch stattdessen bleibe ich stehen. Ich drehe mich langsam herum. Hinter mir ist niemand zu sehen. Nur die grußeliegen Grabsteine. Erleichtert stoße ich einen leisen Seufzer aus, ich glaube ich werde echt Paranoid. Ich atme aus und setze mich wieder in Bewegung

Doch ich komme nicht weit. Ich merke, wie mich jemand am Arm packt. Schreie formen sich in meiner Kehle, werden aber von einer Hand erstickt, die ich im selben Moment auf meinen Lippen spüre.

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Hey ihr, ich weiß ich  habe lange kein Kapitel mehr gepostet, aber ich stecke gerade auch total in der Schreibphase meiner Facharbeit......Leider.

Da dieses Kapitel so kurz ist und ich dieses Wochenende endlich mal wieder etwas mehr Zeit habe, kommt morgen aber noch ein Kapitel.

Liebe Grüße :)

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