6. Verfolgst du mich etwa?


Und hier nun wie versprochen der zweite Teil für den heutigen Abend. 

Lasst mir wie immer gerne eine Rückmeldung dar. Liebe Grüße :)

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,,Mensch Mia, was war das Gerade?", meckert Ron in strengem Ton und befreit sich unsanft aus meinem Griff.

,,Nichts Wichtiges. Wir müssen doch pünktlich im Unterricht sein", meine Worte verlassen meinen Mund so schnell, das ich erst gar nicht Realisiere, das ich etwas gesagt habe.

,,Das glaube ich dir nicht. Also was ist los?", unter wartenden Augen sieht er mich vorwurfsvoll an, als wir gemeinsam zu dem Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste laufen.

Auf unserem Weg kommen uns einige Schüler entgegen die uns anstarren, als würden wir auf einem Präsentierteller liegen.

Tief atme ich ein, als ich meinen Blick beim Laufen starr auf dem Boden richte und meinen Füßen dabei zusehe, wie sie sich im Takt meines schnellen Schrittes heben und senken:,,Ich musste da einfach weg. Evelin, die mit den Roten Haaren, die am Ende zu uns kam, die mit den Blauen Augen. Ich möchte sie einfach nicht sehen, es gab zwischen uns ein Paar Differenzen", erkläre ich kurz und knapp.

,,Ah ja", brabbelt Ron vor sich hin und ich merke, wie sich seine Muskeln unter seinem weißen Hemd anspannen und er scharf die Luft einsaugt. Ist er Sauer?

,,Bist du Sauer auf mich? Tut mir Leid wenn ich etwas falsch gemacht habe", meine Stimme ist leise, als die Worte meinen Mund verlassen, ehe ich sie Aufhalten kann. Ich merke, wie meine Hand anfängt zu Zittern, etwas was mir so Oft passiert, wenn ich Nervös oder Angespannt bin. Ich schlucke.

,,Was denkst du von mir. Nein ich bin nicht Sauer", stellt er klar, ,,Deine Plötzlichen Tatendränge geht einen nur ziemlich auf die Nerven."

Ron lächelt, es ist ein ehrliches, aber gleichzeitig auch Angespanntes Lächeln.

,,Ich werde dich ab jetzt Vorwarnen", sage ich ruhig und versuche ihm mit meinem Blick klar zumachen, das es mein Purer ernst ist.

,,Ist ja gut", lacht Ron, ,,Komm, wir sollten uns Beeilen, sonst kommen wir nicht mehr Pünktlich."

Nach dem wir ein kurzes Stück gelaufen sind, führt Ron mich in einen großen licht durchfluteten Raum. Zweierstiche stehen in Reihen geordnet nebeneinander, bis nach vorne zu einer Tafel hinter der eine Treppe nach Oben in einen abgetrennten Raum führt.

Automatisch setze ich mich auf einen Freien Platz, ziemlich mittig des Raumes und sehe den Lehrer an, ohne ihn wirklich zu sehen. Der Schock, das meine größte Feindin mich auch noch hier verfolgt, sitzt Tief.

Der Lehrer, der sich als Professor Moody vorstellt, kritzelt in großen Buchstaben, das heutige Thema an die Tafel, die drei Unverzeihlichen Flüche. Er redet davon, das er eher an die Praxis glaubt und nicht an die Theorie. Mein Blick gleitet an ihm vorbei, direkt zu einem Glasgefäß in dem sich eine große Spinne befindet. Angeekelt verziehe ich meinen Mund und versuche das Kribbeln, welches sich wie ein Lauffeuer auf meinem Kompletten Körper ausbreitet zu unterdrücken.

Ich konnte Spinnen noch nie leiden.

Die zwei Stunden Überlebe ich nie.

Und ich habe es doch Überlebt.

Erleichtert stürme ich zusammen mit den anderen Schülern aus den Raum. Und folge einer Ununterbrochen Tadelnden Hermine und ihr wie zwei Welpen folgenden Harry und Ron aus dem Raum.

,,Diese Flüche sind nicht ohne Grund unverzeihlich. So etwas vor einer klasse zu machen", Hermines Stimme ist aufgebracht und zu gleich traurig. Sie hat sich von diesem Lehrer mehr erhofft, das sieht man ihr an.

Hermine redet während des Weges zum nächsten Raum immer weiter darüber wie Enttäuscht sie von Moody ist und wie Leid ihr ein Junge Namens Neville tut.

Auch mir ist nicht entgangen, wie fertig ihm die Stunde gemacht hat. Vor längerer Zeit habe ich mal von meiner Tante gehört, das seine Eltern von der dunklen Hexe Bellatrix Lestrange so lange gefoltert wurden, bis sie den Verstand verloren und seit dem dauerhaft im St. Mungo Hospital betreut werden.

Der Arme, denke ich benommen, es muss schlimm sein, seine Eltern zu verlieren und zu wissen, das er sie nie mehr so sehen wird, wie sie vorher waren und ich glaube, das er um beide ihrer Seiten trauert, den vertrauten Eltern und die unbekannten, zu denen sie geworden sind. Es muss besonders Schwer sein, da es zwei Tote gibt, aber keine Leichen zum Begraben, da seine Eltern, ja immer noch in dem Hospital liegen. Sie sind weg aber doch noch da.

Ich habe mal gelesen, das der Fachbegriff dafür uneindeutiger Verlust lautet.

Die Nächsten Stunden vergehen wie im Flug und als es dann endlich zum Unterrichtsende klingelt, bin ich überglücklich, als ich mich keine drei Minuten später draußen im Freien Befinde und den angenehm kühlen Wind auf meiner Haut spüren kann.

Diese vielen Stunden machen mir echt zu schaffen. So etwas kenne ich aus Beauxbaton nicht. Ich fühle mich total kraftlos und Kaputt.

Ich beschließe, zum Eulerei Turm zu gehen, in der Hoffnung, das ich dort ungestört bin und in Ruhe meinen Kräften freien lauf lassen kann. Ich habe sie schon lange unterdrückt und es kommt mir vor, als würde dadurch ein Wichtiger teil von mir Fehlen.

Daher mache ich mich schnell auf in Richtung des Westturms. Ich bin froh, das Ron mir in der letzten Stunde erklärt hat wo in etwa alles von der Schule zu finden ist.

Ich komme an einer großen Buche vorbei, als diese Plötzlich über mir zu Rascheln beginnt. Ich schrecke auf und fahre mit meinem Kopf heftig auf. Als ich erkenne, das es nur eine Schneeweise Eule ist, die sich in dem großen Baum nieder gelassen hat, entspanne ich mich.

Mein Blick fällt auf das Leblose Geschöpf in dem Schnabel der Eule und ich fühle tiefes Bedauern, auch wenn ich mir nicht genau erklären kann, warum genau. Die Eule hat genauso ein Recht auf essen, wie jedes andere Lebewesen auch.

Daher beschließe ich einfach weiter zu laufen.

Als ich endlich den steinernen Runden Turm mit den Glaslosen Fenstern erreiche, bin ich erleichtert, als ich bemerke, das ich alleine in dem Turm bin.

Das Stroh, welches auf dem Boden ausgelegt ist, knirscht leise unter meinen Füßen als ich mich zu einen der Fenster des Turmes begebe, welches mir den Blick auf den Teil der Länderein des Schlosses freigibt. So kann ich rechtzeitig sehen, wenn sich ein Schüler in Richtung des Turmes macht.

Noch einmal blicke ich mich zu allen Seiten um, ehe ich mich in das Weiche Stroh fallen lasse. Ich will kein Risiko eingehen. Niemand darf etwas von meinen Kräften erfahren. Es ist so auch schon schwer, dieses Lüge Aufrecht zu erhalten und wenn mich dann auch noch jemand beim Zaubern sehen würde, wäre das eine Katastrophe.

Einen Moment überlege ich, ob ich den Schnee in mir nicht doch zurück halten sollte. Vielleicht wäre es Sicherer so. Was um alles in der Welt hat mich glauben lassen, das ich einfach so mir nichts dir nichts Schnee auf dem Schulgelände verteilen könnte?

Aber ich habe es Satt einen sehr bedeutenden Teil von mir unterdrücken zu müssen. Ein kleiner Schneezauber wird ja wohl nicht so dramatisch sein.

Ich horche in mich hinein und konzentriere mich auf die angenehme Kälte, die meinen Körper durchflutet. Kurz schließe ich meine Augen und als ich sie im nächsten Moment wieder öffne sehe ich die schönen kleinen Flocken, die vor meinen Augen sanft, wie kleine Ballerinas durch die Luft schweben.

Ich merke wie die Magie durch meinen Körper strömt und dabei all meine Muskeln sachte Vibrieren lässt, fast so, als würde ich auf einem Massage Stuhl sitzen. Ich habe dieses Gefühl schon immer genossen. Mit einem lächeln auf dem Gesicht lehne ich mich gegen eine der Kühlen Wände und beobachte das feine Schneetreiben vor meinen Augen.

Wie die weißen Flocken, elegant und leicht schwebend vom Himmel aus tanzend zu Boden gleiten und ihn unter einer weißen Schicht bedecken und die Welt aussehen lassen, als Bestände sie nur aus Zuckerwatte, es ist einfach nur schön und faszinierend. Weinachtstimmung würde vermutlich bei mir aufkommen, wenn es nicht August wäre und Dezember noch weit entfernt wäre.

Draco's POV:

,,Hör endlich auf mich die ganze Zeit von deinem Sommer fit zu labern", fauche ich Pansy an, die schnaubend von mir zurück weicht und dabei einen auf beleidigt tut. Dabei müsste sie doch ganz genau wissen, das so eine Masche bei mir nicht zieht. Die Arme vor ihrer Brust verschränkend lässt sie sich auf den grünen Sessel direkt neben mir fallen und schaut mich durch ihre großen braunen Augen an.

,,Hat es was mit der Gryffindor Tussi zu tun, Draco-lein", lallt sie und ich halte mir die Ohren, dieses gelalle und quietsche ist einfach furchtbar.

,,Nein hat es nicht. Und könntest du bitte aufhören so zu reden, das nervt."

Ich gebe zu, dass meine Aussage nicht ganz der Wahrheit entspricht, aber das würde ich nie und nimmer zugeben. Diese Ähnlichkeit gegen über Alison, einem Mädchen, mit dem ich in den Sommerferien etwas am laufen hatte, ist verblüffend. Die beiden sehen so gleich aus, aber dennoch erkennt man sofort, dass sie sich nur das aussehen teilen. Aber warum? Alsion hat mir gegenüber nie etwas von einer Zwillingsschwester erwähnt. Ich muss der Sache auf den Grund gehen.

,,Pah. Das ich nicht lache, es hat etwas mit ihr zu tun, sonst würdest du mich nicht so abweisen. Du stehst auf sie ganz klar", gefrustet senkt sie ihren Blick und versucht damit mein Mitleid zu bekommen, doch das kann sie sich so was von abschminken.

,,Hör mir zu, hör endlich auf von Mia zu reden, das Mädel interessiert mich nicht im Geringsten", fahre ich sie an, während ich ohne zu Zögern aufstehe und aus dem Gemeinschaftsraum laufe. Ich soll angeblich auf Mia stehen, das ich nicht lache. Gut, seid gestern geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf, aber das kann auch andere Ursachen haben wie zum Beispiel ihr peinlich berührter Gesichtsausdruck oder die Tatsache, das ich wegen ihr das Abendessen verpasst habe. Ich weiß nicht genau, wie ich meine Gefühle ihr gegenüber ausdrücken soll, aber ein ist mal klar. Ich stehe definitiv nicht auf sie.

Mich von meinen Füßen leitend begebe ich mich nach draußen auf das Außengelände der Schule. Jedes Geräusch hier draußen, wirkt neben den Windböen unnatürlich laut. Das Knirschen meiner Schritte auf den mit kleinen Steinen ausgelegten Weg ist gerade zu Ohrenbetäubend. Leise vor mich hin fluchend folge ich dem Weg so lange, bis ich vor der Eulerei stehe. Ich komme oft hierher, wenn ich meine Ruhe haben will. Lautlos laufe ich die Treppenstufen hinauf und will mich gerade in das Heu werfen, als ich vor mir eine weiße dicke Zuckerwatte Schicht bemerke. Aber Seid wann wird mir so kalt, in der nähe von Zuckerwatte und wieso kann ich mit einem mal sehen, wie beim Ausatmen kleine Weiße Wölkchen in die Luft steigen, die nach einiger Zeit wieder verschwinden. Und viel wichtiger, seit wann rieselt Zuckerwatte in kleinen Flöckchen zur Erde?

Aber klar doch, innerlich haue ich mir gerade selber mit meiner Handfläche gegen meine Stirn, das ist keine Zuckerwatte, das ist Schnee, wie konnte ich das nur nicht bemerken. Aber Schnee, im Spätsommer, irgendwas ist hier faul.

Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen und erkenne etwas weiter hinten Mia, die Gedankenverloren aus dem Fenster schaut und aus dessen Händen kleine Schneeflocken sprießen. Ich kann mich von diesem Anblick nicht losreißen und ich merke wie meine Herz anfängt wild zu klopfen.

,,McLaren", sage ich kühl und gelassen als ich mich räuspere. Sie erschreckt und blinzelt unnatürlich oft, als sie in meine Richtung schaut und dabei schnell ihre Hände hinter ihren Rücken verschreckt.

Mia's Pov:

,,Malfoy..", der Wind heult bei meiner Stimme auf und weht mir einige Strähnen meiner Braunen Haare ins Gesicht. Ich bin verwundert darüber, das meine Stimme klar und aufmerksam erscheint, obwohl ich mich gerade zu Tode erschrocken habe.

Wie kann das Eigentlich sein, das diese Schule so extrem groß ist und es hier so viele Schüler gibt und ich immer wieder auf Draco treffe, es ist wie Verhext

,,Was war das Gerade?", will er wissen und deutet mit einem Kopfnicken auf die weiße Schicht vor ihm, die langsam zu Tauen beginnt und kein Hinweis auf ihr Einstiges Dasein hinterlässt.

,,Ich weiß nicht, was du meinst", antwortet ich gespielt kühl und hohle meine Hände hinter meinem Rücken hervor, also noch auffälliger geht es einfach nicht.

,,Das glaube ich dir nicht so ganz."

Ich starre auf meine Zusammen gepressten Hände, die sich blass von der Untergehenden Sonne Abheben, hole tief Luft und sage dann leise:,,Nur ein Simpler Schneezauber."

Ich blicke wieder durch das Fenster und ziehe dabei Unbewusst meine Jacke enger um meine Schultern, auf welchen ich plötzlich zwei Hände niederlegen spüre. Kurz glaube ich, im Gedanken versunken, das es meine Mutter wäre, die dies immer gemacht hat um mich zu wärmen. Doch als ich mich umdrehe, Blicke ich in die schönsten Grauen Augen, die ich je gesehen habe.

Verwirrt von der Situation Rücke ich Zurück, doch die kalte und harte Steinwand macht mir einen Strich durch die Rechnung und versperrt mir den Weg.

,,Mia", sagt Draco mit ernster und undurchdringlicher Stimme, ,,Tut mir Leid wegen gestern, ich weiß auch nicht genau, was da in mich gefahren ist."

Es dauert einen Moment, bis seine Worte bei mir ankommen, entschuldigt er sich gerade etwa bei mir?

,,Schon vergessen", murmle ich verwirrt vor mich hin.

,,Nein Wirklich", beschwichtigt Draco.

Bei Seiner Aussage kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, wie schafft es der Junge nur, das ich mich in seiner Nähe erst verängstigt und dann ungemein wohl fühle, aber wenn ich von ihm Weg bin erleichtert bin, weil ich das Gefühl bekomme, gerade noch rechtzeitig von der Klippe geflüchtet bin?

,,Ja wirklich, schon vergessen", antworte ich in mich hinein lachend.

Draco sieht mich misstrauisch an und ich kichere Nervös.

,,Es ist schon ziemlich dunkel", stelle ich plötzlich überrascht fest, ein eiskalter Windstoß bläst bei meinen Worten durch den Turm und wirbelt das Stroh um uns herum auf.

,,Wir sollten uns besser auf den Weg zurück machen, geh du am besten vor ich komme in zehn Minuten nach, nehme es mir nicht übel, aber ich will echt ungern, mit einer Gryffindor gesehen werden", und da kommt wieder der Idiot in ihm zum Vorschein, der so kalt und Gefühllos ist, das es mir fast Angst macht.

Ich ziehe meine Augenbraue hoch um ihn damit zu Symbolisieren, was ich von seiner Aussage halte und erhebe mich dann vor Kälte Zitternd. Meine Beine fühlen sich vom ganzen Sitzen so an wie Pudding.

Mit einem mal fühle ich, wie eine Jacke um meine Schultern gelegt wird, gefolgt von der Sanften Stimme Dracos:,,Ich dachte dir ist vielleicht kalt, kannst sie mir ja morgen oder so zurück geben."

,,Danke", nicke ich und mache mich dann auf den Weg zum Schloss.

Schweigend lasse ich die Eulerei hinter mir, als ich langsam den Hügel zum Schloss hinauf stapfe. Es ist mit einem Mal so dunkel geworden, das ich die Landschaft vor mir nur noch unscharf erkennen kann. Es ist nach dem Sonnenuntergang, den ich komischer weise komplett verpasst habe, verdammt kalt geworden. Ein schneidender Wind ist aufgekommen, dessen Böen peitschend durch das hohe Gras peitschen.

Träumend setze ich meinen Weg fort, als sich mir mit einem mal etwas in den Weg stellt und ich unsanft von den Füßen geholt werde.

Mit einem Dumpfen Aufprall lande ich geradewegs auf den Boden. Ein Dumpfer schmerz zieht sich durch meine linke schulter, als ich schmerzerfüllt ausatme.

,,Du idiot, hast du etwa keine Augen im Kopf oder was", fauche ich wütend, als ich mich mühsam aufrichte und mit einem mal Geschockt in das Gesicht von Evelin Schaue.

Ihr Gesichtsausdruck verheißt nichts gutes.

,,Du bist so eine Falsche Schlange", schmeißt sie mir gleich an den Kopf, ohne das sie mir die Chance gibt, irgendetwas zu sagen, ,,Ich dachte ich bin dich endlich los und dann tauchst du hier wieder auf."

Schnell weiche ich einen Schritt zurück um etwas Abstand zwischen uns zu bringen, da ich befürchte, das sie mich in ihrer Wut erwürgen könnte. Appropos, habe ich schon erwähnt, das ich schlecht im Streiten bin?

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