3.1 Zaubertränke brauen kann ich


Mia's POV:

Ich lasse es zu, das Hermine mich in das dunkle Klassenzimmer zieht. Automatisch setze ich mich an einen freien platz und lasse meinen Blick durch den Raum schweifen.

Fackeln, die an den Wänden hängen, tunken den spärlich eingerichteten Raum in ein orannge schimmerndes Halbdunkel.

Vierertische stehen in dem Kompletten Raum verteilt und durch die großen Torbögen erhält der Raum einen Viktorianischen touch. Sonst gibt es in dem Raum nur noch ein Lehrer Pult und eine Tafel, sowie einen Schrank in dem sich, wie ich es vermute, Vorräte befinden.

An den Wänden stehen Regale mit Gefäßen, in denen gruselige in irgendeiner Flüssigkeit eingelegte undefinierbare Objekte zu finden sind.

Und es ist verdammt kalt hier drinnen, unbewusst ziehe ich meinen Umhang enger, verzweifelt nach wärme suchend.

Der Lehrer, der, wie ich es von Hermine erfahren habe, Professor Snape heißt, steht bereits vorne Am Pult und verteilt mit seinem Zauberstab an jedem Schüler ein Buch.

Ich nehme meins mechanisch entgegen und schreibe meinen Namen hinein. Ich bin ziemlich im Gedanken versunken und bekomme die Umgebung um mich herum nur noch schwach mit, als ich den Lehrer genauer betrachte.

Er ist ziemlich groß und dünn und er wirkt Aufgrund seines schwarzen Umhanges, der ihm von seinem Kopf bis Fuß geht, düster und bedrohlich.

Sein Haar hängt ihm strähnig und lang im Gesicht und durch seine Hakennase wirkt er auf mich ziemlich befremdlich.

Seine schwarzen Augen sind undurchdringlich und lassen ihn fern ab von allem wirken, so überhaupt nicht Einschätzbar. Und das macht ihn so gefährlich, du weißt nicht, was er denkt oder gar vor hat.

,,In diesem Jahr, werden wir uns an ein Paar schwierigere Zaubertränke wagen", seine Monotone stimme hallt durch den Raum und mit einem mal wird es komplett still, wie als hätte man auf den Stumm Knopf von einem dieses Muggelgeräte gerückt.

Ich merke, wie um mich herum unbehaglich einige Schüler auf ihren Stühlen hin und her rutschen. Es wirkt für mich ein wenig so, als hätten sie ziemlich Respekt vor ihm schon fast Angst, aber gleichzeitig ist da auch Hass. Ich erkenne Ärger und Wut gegenüber des Lehrers in vielen Gesichtern, komischerweise ist der Ärger hauptsächlich nur bei den Gryffinodrs, Ravenclaws und Hufflepuffs zu erkennen, während die Slytherins in hingegen mit großer Begeisterung anschauen.

,,In der heutigen Stunde, werden sie einen perfekten Schrumpftrank brauen. Das Rezept finden sie, falls sie alles aus dem dritten Jahr schon vergessen haben sollten irgendwo im Buch", erklärt er und schreitet dabei in die Mitte des Raumes. Seine Monotone Stimme ist Gift für mich und allmählich verstehe ich, warum er nicht so beliebt zu sein Scheint.

Als ich meinen Blick auf meinen Platz schweifen lasse, erschrecke ich, als ich mit einem mal erkenne, das der Junge von vorhin neben mir sitzt.

,,Glaub nicht, das ich mich freiwillig hier hin gesetzt habe, das war der Einzige Platz, an dem noch was frei war", seine Grauen Augen mustern mich kurz. Ich bin erschrocken, von der Bitterkeit in seiner Stimme.

,,Habe ich irgendwas deswegen gesagt?", ich bemühe mich, meinen Blick ziemlich gleichgültig aussehen zu lassen, damit man mir nicht anmerkt, das ich überrascht bin. Mir auf die Lippen beißend schlage ich schließlich das ziemlich staubig aussehende Zaubertränkebuch mit dem Dicken Lederband auf und suche in dem Inhaltsverzeichnis nach dem Trank, den wir brauen sollen.

Um mich herum nehme ich war, wie der Lehrer durch die Gänge schleicht und den Schülern schon fast auffordernd über die Schultern schaut. Und ich bemerke, das dies die Absicht des Lehrers ist, er will die Schüler einschüchtern und Nervös machen.

,,Nun, du tust gerade so, als könntest du dir alles erlauben, weißt du denn nicht wer ich bin?", Ich schaue auf, als ich erneut Dracos Stimme höre. Er schaut mir direkt in mein Gesicht. Ich bin geschockt, von der offenen Feindschaft, die in seinen Grauen Augen liegt. Ich meine, er kennt mich noch nicht einmal, was also ist bitte schön sein Problem.

Ich fühle, wie ich rot werde, es kostet mir viel mühe ruhig zu antworten:,,Ich bin auch nicht gerade daran interessiert wer du bist."

Ich hoffe, das war es jetzt und er lässt mich in ruhe. Ich finde es echt komisch, wie er auf einmal reagiert, ich dachte echt, nun ja, dass er irgendwie freundlicher wäre.

,,Du scheinst nicht wie die anderen zu sein, das Gefällt mir", antwortet er und ich bemerke, wie er sich nun selbst seinem Trank zuwendet.

,,Nun ja, ich sage halt was ich denke und lasse mich nicht von irgendwem provozieren", als ich endlich die Seite mit dem passenden Trank gefunden habe lasse ich meinen Blick kurz über die Anleitung schweifen und beginne dann, damit die Zutaten zusammen zu suchen und mich danach verzweifelt an das Mischen meines Trankes zu machen.

Das ist kein schwerer Zaubertrank, das weiß ich, aber ich weiß auch, das ich schon immer ziemlich schlecht im Zaubertränke brauen bin.

Als ich gerade ziemlich ungeschickt, wie ich selber zugeben muss, dabei bin, die Schrumpelfeige zu zerkleinern, die nicht so will wie ich, nehme ich ein Amüsiertes lachen von meinem Nachbar war.

,,Bist du dir sicher, das das so funktionieren kann?", seine Stimme klingt ruhig und amüsiert.

Ich falle in mich zusammen und atme hörbar aus, ich bin mir ziemlich sicher, das man mir meine Unbeholfenheit anmerkt:,,Ja, bin ich mir", antworte ich scharf. Woraufhin er sein lachen nicht unterdrücken kann.

Er macht sich über mich lustig und das regt mich ziemlich auf.

Ich schiebe die Feige bei Seite und konzentriere mich darauf, erst einmal was einfacheres zu machen. Mein Blick schweift über die Zutaten, was könnte ich denn am besten...Ha! Mein Blick bleibt an dem Blutegelsaft hängen und ich lächle, das wird ja wohl nicht so schwer sein. Ich nehme die Flasche und beuge mich über den Kessel in dem das ,was ich von meinem Trank bereits habe, komisch hin und her schwimmt und gefährlich blubbert.

Ich bin mir nicht so sicher, ob das so richtig ist, aber naja egal was solls, wird schon nichts passieren.

Schon bereit zum Kippen, werde ich von Dracos stimme gestoppt.

,,Willst du das wirklich so machen, nicht gerade die Beste Idee, habe ich recht?", er hebt die Augenbrauen und lächelt dann verschmitzt, mich dabei keine Sekunde lang aus den Augen lassend, ,,Vielleicht solltest du das erst einmal abmessen bevor du einfach kippst, du weißt, das du nicht zu viel nehmen darfst?"

Mein Ärgernis wandelt sich in Zorn um:,,Du lenkst mich total ab", keife ich ihn an.

Meine Stimme ist etwas zu laut und zu unfreundlich, als es eigentlich gewollt war und ich erschrecke mich selber über die Verbitterung die in ihr zu hören ist.

,,Gibt es hier irgendein Problem?", als ich mit einem mal Snapes monotone und aufgebrachte Stimme hinter mir höre zucke ich plötzlich zusammen und lasse vor Schreck den kompletten Blutegelsaft in meinem Trank fallen, der darauf anfängt, gefährlich, wie als wäre er mit sich selbst im Krieg, aufzuschäumen.

,,Shit"..., murmle ich fluchend vor mich hin, als ich in letzter Sekunde meine Bücher in Sicherheit bringen kann, ehe das innere meines Kessels nach außen strömt und meinen Kompletten Tisch unter einer glibbernden Wackelpudding ähnlichen Schicht vergräbt.

Ich nehme die Neugierigen Blicke der Schüler um mich herum war, die nun durch einen kleinen erschreckten Schrei meinerseits, auf mein kleines Mischgeschick aufmerksam gemacht worden sind.
Ich würde am liebsten im Erdboden versinken.....

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Hey ihr lieben, vielen dank für euren Support, das bedeutet mir echt viel. :)

Frohe Weihnachten wünsche ich euch.

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