31.Kapitel Die Entscheidende Frage
Tarey hatte den Platz am Pavillon wunderevoll hergerichtet. Alles musste Perfekt sein. Die eigentliche Frage war nur, wie seine Freundin reagieren würde und vor allem, was würde sich dann alles ändern?
"Tarey was willst...", Tujena stand, als sie am Pavillonan kamen nur sprachlos da, weil sie von der Schönheit dieses Anblickes überwältigt war.
"Gefällt es dir?", fragte Tarey, als er ihr schweigen bemerkt hatte.
"Ja. Ich finde es wundervoll, aber wesswegen hast du mich...", Tujenas Stimme versagte, als sie sah, dass Tarey sich vor sie gekniet hatte.
"Tujena ich liebe dich und kann nicht mehr ohne dich leben...willst du meine Frau werden?", fragte Tarey seine Freundin.
Tujena verschlug es die Sprache sie nickte nur, dies war für Tarey allerdings Antwort genug. Er steckte Tujena den Familienring der Königsfamilie an, auf dem eine Fledermaus über einem Schlossschwebte. Einige Zeit saßen sie einfach nur schweigend da...irgendwann brach Tujena die Stille.
"Tarey wie sollen wir das eigentlich meiner Familiesagen...ich gehe davon aus, dass deine Eltern eh wissen, was du vorhattest, da du sie vermutlich nach dem Ring gefragt hast.", meinte Tujena nachdenklich.
"Nun, wenn du willst kann ich mit zu ihnen gehen. Immerhin wissen sie ja, dass wir zusammen sind.", meinte Tarey lächelnd.
"Ja, aber erst seit gerade eben...", gab Tujena ihm zubedenken.
"Das mag ja sein, aber sie haben es eigentlich vermutet, seit sie heute Morgen hier ankamen, da sie mich darüber ziemlich stark ausgefragt haben.", gestand Tarey zögerlich.
"Okay das könnte es dann doch etwas leichter machen, Schatz.", stimmte Tujena lächelnd zu und küsste ihren Freund...ach quatsch Verlobten.
Wärend sie zu ihrer Familie liefen kam ihr ein Gedanke: Klar war meinen Eltern aufgefallen, dass ich Tarey liebe, immerhin haben sie ja, sehr zu meinem Leidwesen, mitbekommen wie ich mehrfach versuchte ihm Briefe zu schreiben, in denen ich ihm meine Gefühle gestehen wollte, aber es nicht konnte, am Ende landeten meine Briefe immer und immer wieder im Müll.
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"Mum, Dad, wisst ihr, wo Remara, Sukary, Grandma und Grandpa sind?", fragte Tujena.
"Schatz so weit ich weiß sind sie vor einer Viertelstunde mit der kleinen Schwester vom Prinzen lachend in den Schlossgarten gelaufen.", erklärte Kimana ihrer Tochter.
"Danke Mutter!", rief Tujena sie drehte sich allerdings noch einmal um und rief, "Ich bin gleich wieder da!", in die Richtung ihrer Eltern, die über das Verhalten ihrer Erstgebohrenen nur die Köpfe schütteln konnten.
Kaum war Tujena in die Richtung des Schlossgarten verschwunden wandte sich Kimana an ihren Mann.
"Ist dir auch aufgefallen, dass unsere Tochter noch zerstreuter ist, als vor wenigen Minuten?"
"Ja Kimana das ist mir auch schon aufgefallen...ich frage mich, was der Prinz von ihr wollte.", meinte Armeney und lehntesich seufzend an die Schulter seiner Frau.
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"Grandma! Grandpa! Remara! Sukary!", rief Tujena nach ihren Verwandten.
"Enkelin, was hast du?", fragten ihre Großeltern besorgt.
"Ich muss mit euch allen reden, ihr könnt schon einmal vorgehen ich suche noch nach meinen...", Tujena wurde liebevoll von ihrer Großmutter unterbrochen.
"Nun was das angeht ich denke du solltest Sukary etwas Zeit für Privatsphäre lassen.", riet ihr ihre Großmutter.
"Warum?", fragte Tujena, die bei den Worten ihrer Großmutter hellhörig geworden war.
"Nun ein junger Vampir hat sie mit sichgenommen und es war offensichtlich, dass er deine Schwester liebt.", erklärte Aresto nachdem er den Blick seiner Enklein sah versuchte er krampfhaft das Lachen zurückzuhalten.
"Wie sah er aus?", fragte Tujena nachdenklich.
"Nun er war elegant gekleideter und hatte kuze braune Haare. Er war ungefähr in...", begann Tujena - Alicia ihr zu erzählen,"Tujena wo willst du hin!?", rief sie ihrer Enkelin hinterher, als diese nach den gehörten Worten wegrannte.
Also hat sich Nero in meine kleine Schwester verliebt..., dachte Tujena und musste bei dieser Vorstellung kichern. Ein paar Minuten später traf sie dann auf ihre Zwillingsschwester, die aus en Schloss gelaufen kam.
"Tujena ich war gerade in der Schlossbibliothek, weil ich dachte, dass du dort wärst. Du weißt ja gar nicht, was du verpasst hast, als du mit Tarey weg gegangen bist.", meinte Remara und prustete vor lachen.
"Was habe ich denn verpasst?", fragte Tujena interressiert.
"Du erinnerst dich doch noch an Nero oder?", fragte Remara aufgekratzt.
"Ja. Wieso?", fragte Tujena gespannt.
"Er hat sich in Sukary verliebt, aber das ist nicht das einzige sie hat sich ebenfalls in ihn verliebt und ich habe sie gerade dabei erwischt, wie sie sich küssten.", erzählte Remara und fing erneut an zu lachen.
"Schwester das ist echt nicht fair!", rief Sukary empört aus, als sie sah, dass sie es Tujena erzählte.
"Darüber reden wir noch.", meinte Remara kichernd.
"Ja, aber später. Ich muss mit euch reden.", meinte Tujena und zog ihre Geschwister mit zu ihrer Familie.
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"Ich wollte euch sagen, dass Tarey mir einen Antrag gemacht hat und wir Verlobt sind.", platzte Tujena aufgeregt heraus, als ihre ganze Familie, okay alle ihrer Familie, die sie nicht nur durch Gedankenbotschaften kannte jedoch nie getroffen hatte, vor ihr versammelt war.
"Endlich!", rief Remara erfreut aus.
"Warte was! Ich dachte du kannst Tarey nicht ausstehen!", rief Tujena entrüstet aus.
"Naja sagen wir einfach, dass ich ihm noch eine Cance gegeben habe...außerdem macht er dich glücklich und das ist das einzige, was ich für dich will.", meinte Remara lachend.
"Das heißt, dass du die ganze Zeit davon wusstest!", rief Tujena anklagend.
"Naja er hat mich gefragt, wie er dich fragen soll und da habe ich ihm halt ein klitzekleines bischen geholfen alles vorzubereiten.", gestand Remara ihrer Schwester schulterzuckend, die sie danach nur verwundert anstarrte.
"Das klang aber vor fünf Jahren noch ganz anders.", meinte Tujena verwundert.
"Ja das mag stimmen, aber wir waren damals zwölf. Ich wusste zwar, dass wir uns später einmal verlieben könnten, aber doch nicht mit zwölf.", verteidigte sich Remara vor ihrer Schwester.
"Sicher und deshalb warst du auch die ganze Zeit über so genervt davon, wie ich mit ihm in der Bibliothek lerne. Und was war das eigentlich, als du uns mitten in der Nacht zur Bibliothek gelockt hast und das auch noch Zeit versetzt, damit wir uns dann in die Armelaufen?", konterte Tujena.
"Naja...gib doch zu, dass es witzig war.", meinte Remara schmunzelnd.
"Stimmt.", gab Tujena lachend zu.
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