25.Kapitel Der Umgang mit dem Flammenschatz

27.05.
"Wie soll ich den Flammenschatz eigentlich benutzen?", fragte Tujena Phinixia, die friedlich neben ihr in der Luft ihreBahnen Zog.
"Du musst deine seelische Mitte finden.", erklärte die weise Phönixdame.
"Wie mache ich das?"
"Du musst deine Konzentration darauf verwenden, dass du deine Kraft des Feuers so benutzt, wie du es dir vorstellst genauso hilft dir auch die Formel Flamea erloy flamere um die Flammenmagie heraufzubeschwören.", erklärte Phinixia wissend.
"Okay. Ich glaube ich weiß, was ich machen muss.", meinte Tujena und streckte zitternd ihre Hand nach vorne.
"Flamea erloy flamere.", flüsterte Tujena mit zittriger Stimme und sah ein kleines Flämmchen in ihrer rechten Handinnenseite aufsteigen zur selben Zeit begann ihr Geburtsmal auf ihrem rechten Handgelenk an in den Farben des Feuers zu glühen.

"Sie doch. Du kannst es, wenn du weiter übst kannst du dann auch etwas größere Flammen erschaffen.", als Phinixia ihr dies sagte merkte man ihr an, dass sie stolz auf ihre Schülerin war, das sie ihr leicht mit dem linken Flügel auf die Schulter schlug.
Das einzige was daran verkehrt war, war die Tatsache, dass Tujenas Umhang beinahe Feuer fing.
"Au!", rief Tujena und schlug sich mit ihrer rechten Hand auf die Stelle, wo vor einigen Minuten noch die Flamme war sah man jetzt nur noch das leuchten von dem kleinen Flammenmal auf ihrer Handinnenseite.
"Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat. Phinixia weißt du, warum ich dieses Mal besitze?", fragte Tujena verwirrt.
"Ja. Dieses Geburtsmal taucht bei jeder Elementarfee auf, wenn sie mit siebzehn ihre endgültige Kraft entdeckt. Deshalb sind die anderen drei Elemente ab dem Punkt für sie nicht länger zugänglich.", erklärte sie.
"Das bedeutet, dass Remara auch ein Element beherscht nicht war?", fragte Tujena aufgeregt.
"Frag sie doch selber.", riet ihr Pinixia.
"Das werde ich.", antwortete Tujena und aktivierte ihre Gedankenverbindung.

"Remara? Schwester hörst du mich? Ich würde dich gerne...", Tujena brach ab, als sie plötzlich schmerzenempfand und keuchend zusammenbrach.
Als Tarey sah, dass seine Freundin zusammenbrach wollte er zu ihr laufen wollte hielt Phinixia ihn warnend zurück.

"Warum soll ich nicht zu ihr gehen?", fragte Tarey entsetzt.
"Du kannst ihr nicht helfen. Sie leidet wegen ihrerZwillingsschwester oder besser gesagt mit ihr.", erklärtePhinixia.
"Aber irgendwie muss man ihr doch...", begann Tarey flehend.

******

Zur selben Zeit bei Remara und ihrer Großmutter Tujena - Alicia...
"Da Sukary gescheitert ist, musst du deine Zwillingsschwester töten.", erklärte Tujena - Alicia Nightmoon ihrer zweitältesten Enkelin.
"Das werde ich nicht tun! Sie ist meine Zwillingsschwester!", schrie Remara verzweifelt, die Worte ist und nicht betohnte sie besonders kraftvoll, damit ihre Großmutter verstand, dass sie nicht gegen ihre Schwester kämpfen würde, egal, was man ihr dafür versprechen würde.
"Ich verstehe deine Abscheu gegen mich, aber sie ist nun eine von denen !!", redete Remaras Großmutter auf sie ein.
"Wie meinst du das?"
"Deine Zwillingsschwester ist eine Vampirin geworden und deine kleine Schwester Sukary vermutlich auch!", schrie Remaras Großmutter zornig.
"Was ist denn so schlimm, wenn sie Vampire geworden sind?", fragte Remara verwirrt.
"Vampire sind dafür bekannt, dass sie einem ihre Liebe gestehen und sie danach zu hintergehen.", meinte ihre Großmutterzornig.
"Aber was ist mit Großvater Aresto?", fragte Remara entrüstet.
"Er hat mich verlassen und mir Magiebücher gestohlen.", meinte ihre Großmutter schnippisch.
Damit war das Gespräch der beiden beendet und so wollte sie gerade gehen, als ihre Großmutter sie zurück rief.
"Du wirst alles tun, was nötig ist auch, wenn du deine Schwester dafür töten musst oder?"
"Ich...ich weiß nicht...ich denke........ja.",stotterte Remara, dabei klang sie allerdings nicht sehr vertrauensvoll.
"Lügnerin!", schrie Tujena - Alicia Nightmoon und schleuderte einen mächtigen Fluch auf ihre Enkelin.

******

Einige Kilometer weiter weg brach Tujena zusammen, da sie den Schmerz ihrer Zwillingsschwester spürte. Als Tarey sah, dass seine Freundin zusammenbrach wollte er zu ihr laufen wollte hielt Phinixia ihn warnend zurück.
"Warum soll ich nicht zu ihr gehen?", fragte Tarey entsetzt.
"Du kannst ihr nicht helfen. Sie leidet wegen ihrer Zwillingsschwester oder besser gesagt mit ihr.", erklärte Phinixia.
"Aber irgendwie muss man ihr doch...", begann Tarey flehend.
Nach einigen qualvollen Minuten antwortete Phinixia dem Prinzen. Doch, was sie sagte wollte er nicht hören.
"Wenn du ihr jetzt hilfst könnte sie schwere Schäden davontragen, dass du sie aus dieser Gedankenebene gewaltsam herausgezerrt hast.", sprach Phinixia drohend eine Warnung aus.
"Aber ich muss ihr doch irgendwie helfen. Ich liebe sie...wenn ich sie verlieren würde,...das könnte ich mir nie verzeihen.", schluchzte Tarey verzweifelt.
"Ja, das kann ich verstehen. Jeder würde das für jemanden,den er liebt tun...ich weiß, wovon ich rede...", meinte Phinixia und versank in Erinnerungen an ihre Liebe...ihre Töchter, ihren Sohn und ihren Mann...Wo die vier wohl waren und warum sie nie zu ihr zurückgekehrt waren?, dachte Phinixia gedankenverlohren.

Tarey und Phinixia saßen beide in ihre eigenen Gedanken vertieft da und so vergingen mehrere Stunden. Dadurch bekamen die beiden sechs Dinge nicht mit.

1. Tujena erwachte aus ihrer Starre, die durch die Gedankensprachebene hervorgerufen wurde
2. Sukary gesellte sich zu ihr
3. Es knackte im Gebüsch
4. Remara trat hervor
5. Die drei Geschwister liefen freudestrahlend aufeinander zu und umarmten sich
6. Tujena musterte ihre Zwillingsschwester besorgt

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"Schwester!", rief Tujena freudestrahlend aus und rannte auf sie zu.
"Ich habe dich auch sehr stark vermisst.", flüsterte Remara ihrer Zwillingsschwester ins Ohr.
"Was war eigentlich los? Ich weiß, dass du schmerzen hattest.", meinte Tujena und sah ihre Zwillingsschwester besorgt an.
"Großmutter wollte, dass ich etwas machen soll, was ich nicht kann und schon gar nicht will.", meinte Remara.
"Schwester!", rief nun auch Sukary, nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hatte und lief nun auf ihre beiden Schwestern zu. "Hey du kleiner Außreißer!", rief Remara spielerisch empört und schug ihre kleine Schwester auf die Schulter.
"Sag mal...welches Element behrschst du jetzt eigentlich?", fragte Tujena und sah belustigt zu, wie ihre Zwillingsschwester ihre elfjährige Schwester durch Kitzelatacken "volterte", was sie sehr an Tareys kleine Schwester Timeja erinnerte.
"Ich könnte theoretisch Wassermagie verwenden. Und du?", erkundigte sich Remara.
"Feuer.", meinte Tujena und musste über das verwunderte Gesicht ihrer Schwester lachen, als sie erfur, dass sie das gegensätzliche Element beherschte.
"Was?", fragte Remara verwirrt.
"Es ist nur lustig, dass wir nach so langer Zeit zum erstenmal seit fünf Jahren aufeinandertreffen und dann nur über unsere magischen Kräfte reden, noch dazu um dann herauszufinden, dass wirdas Gegensätzliche Element beherschen.", meinte Tujena kichernd.

Kurze Zeit später kamen Tarey und Phinixia zu ihnen. Sie staunten beide nicht schlecht, als sie alle drei Geschwister scherzend im Kreis sitzen sahen. Als Tujena sah, dass Tarey auf sie zu lief stand sie auf, entschuldigte sich bei ihren Schwestern und lief Tarey in die Arme. Remara beobachtete diese Geste und musste schmunzeln. Sie wusste von der Gedankenunterhaltung, dass ihre Schwester den Prinzen seit fünf Jahren liebte, aber sie wollte sie schon seit längerem nicht mehr damit aufziehen. Ihrer Schwester zuliebe würde Remara sich mit dem Prinzen vertragen und...ja sie würde ihm eine Chance geben und ihn näher kennenlernen.

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