22. Dezember
Müll-Marcus war mit einer großen Kinderschar gesegnet. Und so konnte er seine Arbeit leicht auf viele verständige Schultern verteilen.
Er hatte jeden Sohn und jede Tochter selbst im Müllsammeln ausgebildet. Jedes Kind hatte immer die gleiche Straße zu reinigen. Die Familie schwärmte früh am Morgen aus. Nach getaner Arbeit unterrichtete die Mutter ihre Kinder selbst und am Nachmittag wurde zusammen gespielt.
Müll-Michel war sofort begeistert und machte den Vorschlag, Marcus möge seinen ältesten Sohn nach Zenordia schicken. Dort würde dieser als neuer königlicher Müllsammler die Reinigung der Stadt nach dem Prinzip der vielen Schultern neu organisieren.
Weiter bat er Marcus, er möge bis zur Rückkehr des Königs jeden Abend ein Kind mit der Wache über das Signalfeuer beauftragen. Die Kinder freuten sich über die Abwechslung und waren sofort Feuer und Flamme. Also stimmte Müll-Marcus zu.
Der älteste Sohn machte sich jedoch sofort auf den Weg in die Hauptstadt. Marcus dachte beim Abschied voller Stolz laut: "Mein Sohn ist also der neue königliche Müll-Matthes von Zenordia! Das sollten wir bei einem zünftigen Feuer richtig feiern!"
Und so geschah es dann auch ...
...
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