16. Dezember

Unser Müll-Michel, der frisch gewählte König von Nordanien genoss die vielen neuen Eindrücke.
Am Anfang schaute er immer wieder zurück. Danuka fehlte ihm mächtig. Einmal meinte sogar eine Träne, Michaels linkes Auge wäre ihr
Zuhause.

Doch mit zunehmender Wegstrecke nahm ihn die große Aufgabe immer mehr in Beschlag. Unweit der Hauptstadt Zenordia kamen sie an einem winterlichen Feld vorbei. Hier wurden gerade große alte Baumwurzeln gerodet, damit das Feld im nächsten Jahr Früchte einbringen konnte. Die einfachen Bauern hatten Micheal noch nie gesehen und wussten demnach nicht mit wem sie sprachen, als er sie fragte, wem denn dieses wunderbare Feld gehöre, dass sie da beackern würden. Freundlich entgegneten sie: "Dem König von Nordanien gehört dieses Feld. Er ist unser Herr."

Das gleiche wiederholte sich im nächsten Wald, als er auf fleißige Waldarbeiter beim Holz machen traf.
Und so ganz langsam bekam er zum ersten mal ein echtes Gefühl für sein Amt.

"Ja, ich bin der König dieses Landes, dieser fleißigen Nordanier. Mein Volk vertraut auf mich und ich werde es nicht enttäuschen. Ich werde den Weihnachtsmann finden und dann alle Probleme lösen und ein guter König sein!"

                                ...

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