Und so zog die kleine Karawane am Morgen des ersten Dezembertages aus, um den Weihnachtsmann zu finden. Das war komplizierter als gedacht, also das mit dem losziehen.
Erst musste man sich auf eine ungefähre Richtung fest legen, möglichst nördlich sollte es schon sein. Michael einigte sich nach kurzer Diskussion mit sich selber auf die Route, die Danuka unverbindlich empfahl.

Danach mussten erst diverse Müllberge überwunden werden, die sich zwischen Burg und Stadttor versammelt hatten, um dem König eine gute Reise zu wünschen.

Schließlich jedoch standen König Michael und sein kleiner Trupp vor dem vermutlich nördlichen Stadttor.
Man umarmte sich, küsste sich und sagte einander "Lebewohl" und dann ging es auch schon los.

Normaler zügiger Fußmarsch, so legten sie ihre Reisegeschwindigkeit fest. Die Kamele wurden eher als Lasttiere genutzt, so lange man noch gut mit den eigenen Beinen klar kam.

Unser ehemaliger Müll-Michel setzte tatsächlich zum ersten mal in seinem Leben einen Fuß VOR die Stadt. Er war in Zenordia geboren und es gab nie einen Grund, vor die Stadtmauern zu gehen, bis heute.

Er war gerührt, er war aufgeregt und es war .............. arschkalt.

                                 ...