Dass sich die Minister bei dieser Einschätzung natürlich irrten, wussten zu diesem Zeitpunkt nur zwei Menschen in Zenordia - der
Müll-Michel und seine liebe Frau Danuka.

Selbstverständlich war Michael sehr fleißig und die Tätigkeit des Mülleinsammelns in Zenordia gestaltete sich sehr viel aufwändiger und anspruchsvoller als man auf den ersten Blick annahm. Aber gerade darin bestand sein Bestreben, dass die Bürger der Hauptstadt von seinem Schaffen möglichst nichts mitbekommen sollten. 
Jeden Morgen war die Stadt eben einfach super sauber, wie eh und je.

Also war der Müll-Michel selbstredend nicht wirklich begeistert ob der hohen Ehre, die ihm hiermit zu Teil wurde. Auf der anderen Seite aber war er eben ein Nordanier durch und durch, von Geburt an und so empfand er es als unmöglich, dieses Amt aus zu schlagen. Das Schicksal hatte ihn ganz offensichtlich zum König bestimmt und so fügte er sich.

Wie sollte er es nur schaffen, weiter Nacht für Nacht seine Hauptstadt wie immer vom Müll zu befreien und gleichzeitig am Tage das Land weise und gerecht zu regieren und zu führen?

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