Unsterblich ?
Neuigkeiten : Endlich habe ich eine Facebook-Seite. Was diese soll könnt ihr in Spezials nachgucken. (Name : Schylwia) Ich hoffe dass sich noch andere finden, die dies unterstützen würden.
Der Erste hat sich getraut mich in Skype hinzu zufügen. Siehe Profil. Bedenkt dennoch dass dies für den Fall da ist, falls ihr Redebedürfnis habt. Ich habe ein offenes Ohr für alles. Manchmal ist es eben besser mit einem Fremden darüber zu sprechen, als mit jemanden der immer da ist und die Situation mitkriegt. Diese können euch beeinflussen. Ich will nicht jedes euer tieften Geheimnisse wissen ! Sondern einfach nur helfen, falls ihr euch einsam und verlassen fühlt.
Williams POV.
Seit zwei Jahren arbeitete ich als Chef der Irrenanstalt. Ich musste viele Hindernisse überwältigen, doch am Ende lief alles glatt. Mein Alltag war geregelt und es gab nur selten Probleme. Grundsätzlich saß ich im Büro und musste Papierkram erledigen. Alles schien in Ordnung zu sein, bis ein brauner Umschlag auf meinem Schreibtisch lag. Ich öffnete ihn und erblickte die schönste Kust, die ich je zu sehen bekommen habe. Diese Bilder waren so schön, dass ich sie mir immer wieder ansehen musste. Wenig später wurde in die Klink ein Patient geliefert. Er sollte für seine Taten sterben. Das Urteil war bereits gefallen.
Ich blätterte die Akte des Todesverurteilten und bemerkte, dass sie leer war. Man wusste nur dass sie weiblich war. Mehr nicht. Nicht einmal das Alter war sicher. Diese Unsicherheit und Unwissenheit machte mich wahnsinnig. Deswegen nahm ich teil an den Gespächen. Der Psychologe unterhielt sich mit ihr. Besser gesagt er versuchte es. Sie saß in einem unseren Verhörungszimmern. Die Sicherheit des Psychologen war in erster Stelle. Es war eine Gummizelle indem ein Tisch aus weichem Material und zwei Stühle aus dem selben Matrerial standen. Ich stand hinter der schwarzen Scheibe und sah zu. Fenster gab es keine. Sie saß da in ihrer Zwangsjacke und starrte den Pychologen an. Sie hatte unheimlich gelbe Augen. Der Mann ging seinem Job nach, doch die Mörderin schweig. Nach einer Stunde gab der Mann auf. Er stand auf und verließ die Zelle. Daraufhin stand sie auf und nährte sich dem schwarzen Spiegel. Auch wenn sie mich nicht sehen konnte, fühlte es sich so an, als ob sie mir tief in die Seele blicken würde. Es war unheimich, doch irgendwie gefiehl es mir. Nach mehreren Minuten fing sie an mich anzulächeln. Ihr Blick erregte mich und ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Schnell jedoch kamen die Pfleger in den Raum und brachten sie auf ihr Zimmer.
In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich lag neben meiner Frau, doch der Blick der anderen Frau war da. Sie starrte mich immernoch an und es fühlte sich gut an. Am nächten Morgen verlangte ich nach Unterlagen zu unserem Besonderen Fall, dennoch mehr als den einen Satz bekam ich nicht zu lesen.
''Verweigerung der Kommunikation.''
Langsam musst ich ebenfalls den Todestermin festmachen, doch solange ich nicht mehr über sie wusste, konnte ich es nicht. Auch wenn es mein Job war, ich konnte niemanden sterben lassen, dessen Namen ich nicht einmal wusste.
Die folgenden Tage zeigten keine Ergebnisse und ich nahm die Sache selber in die Hand. Spät am Abend schloss ich mit meinem Schlüsselbund ihre Zelle auf. Auch wenn es verboten war allein die Zellen der Verrückten zu betreten, tat ich dies. Da erblickte ich sie. Sie saß in einer Ecke und ihr Haar verdeckte ihr komplettes Gesicht. Ich schloss die Tür hinter mir zu. Auch wenn sie viel gefährlicher war, als jeder andere, vertraute ich der Zwangsjacke.
''Wie ist dein Name ? '', fragte ich sie.
''Interessiert das dich so sehr ?'', musste sie lachen.
Doch dieses Lachen klang freundlich und nett.
''Ladest du mich auch danach zu einem Date ein ?'', lächelte sie mich an und sah mich mit ihren wunderschönen Augen an.
Ich schüttelte den Kopf leicht, doch sie meinte es ernst.
''Jupiter nenne ich mich gern. '', lächelte sie mich an.
''Ist das der Vorname oder der Nachname ?'', wollte ich wissen.
''Das ist mein Künstlername. '', sagte sie ohne zu zögern.
''Künstler... ?''
Ich war verwirrt und wusste nicht was sie damit meinte.
''Die Menschen die ich töte. Das ist nichts weiter als Kunst. Dir gefallen meine Werke doch, oder etwa nicht ?''
Sie hat ins schwarze getroffen. Woher sie das wusste, war für mich ein Geheimnis. Die Situation wurde mir langsam unangenhem. Ich nahm meinen Schlüsselbund in die Hand und verließ die Zelle.
Später am Schreibtisch sah ich mir nochmal ihre ''Werke'' an und sie hatte wahrhaftig recht. Es war Kunst !
Tage vergingen und der Staat machte mir Feuer unterm Hintern. Der Termin der Hinrichtung stand noch nicht fest. Doch ich konnte es einfach nicht. Ich wollte Jupiter nicht hinrichten lassen. Ich wollte sie bei mir haben.
Immer wieder nahm ich teil an den Gesprächen, doch es gab keine bessere Ergebnisse. Sie sprach einfach nicht mit ihm. Kein einziges Wort konnte er aus ihr rausquetschen. Nichts !
An diesem Abend ging ich erneut zu ihr. Doch diesmal nahm ich sie mit ins Büro. Was ich mir dabei dachte, wusste ich nicht. Mir war klar, dass es ein Fehler war, doch ich konnte nicht anders.
Ich setzte mich auf meinen Stuhl und sie mir gegenüber. Dann reichte ich ihr ein Stapel Papierkram.
''Du musst es ausfüllen. '', sagte ich.
Sie hingegen lachte amüsiert.
''Ich hab eine Zwangsjacke an. Meine Hände kann ich nicht bewegen. ''
Ich bückte mich über den Schreibtisch und öffenete die Gurte. Daraufhin stand sie auf. Ich war dabei den Kopf zu drücken, der nur im Falle eines Ausbruches aktiviert werden durfte, doch sie floh nicht, sondern nahm sie nur ein Buch aus meinen Bücheregal.
''Poesie ist schön. Ich mag sie auch. '', flüsterte sie und blätterte das Buch durch.
Ich seufzte, dennoch genoss ich ihre Gegenwart. Auch wenn die den Papierkram nicht einmal anfasste, konnte ich zweimal so gut in ihrer Nähe arbeiten. So passierte es immer öfter, dass ich sie einfach aus ihrer Zelle holte, sie in meinen Büchern las und ich meine Arbeit erledigte.
Nach zwei Wochen bekam ich unangenehmen Besuch.
Ein Staatsanwalt saß in meinem Büro als ich am frühen Morgen eintrat. Er machte mir klar, dass es langsam Zeit wurde Jupiter endlich zu erlösen. An diesem Tag war ich gezwungen alles festzulegen. Ich bestellte einen Priester und gab alles an den Hänker weiter. Er war derjenige, der immer die Zimmer zu recht machte. Er bezog die Bettwäsche, holte das Gift her an dem die meisten sterben sollten und er verabreichte es ihnen. Persönlich kannte ich ihn nicht. Doch solange er seine Arbeit erledigte, hatte ich es nicht nötig mit ihm zu sprechen.
An diesem Abend beichtete ich es Jupiter. Diese sah mich verwundert an. Dann lächelte sie als wäre es nichts.
''Keine Sorge, du brauchst diesen Papierkram nicht ! ''
Ich verstand keine ihrer Handlungen. Eben sagte ich ihr, dass sie in weniger als 24 Stunden tot sein würde, doch es juckte sie nicht. Mit dem Psychologen sprach sie nicht, doch in meiner Nähe schien sie glücklich zu sein und lächelte.
Als ich sie wieder auf ihre Zelle brachte, kam mir kein Wort raus. Ich konnte es einfach nicht. Noch bevor ich die Zelle verschloss sagte sie zu mir :
''Wir sehen uns später. ''
In dieser Nacht konnte ich nicht heimfahren. Ich saß auf dem Stuhl und sah wie Jupiter die letzten Tag hier durch die Gegen ging, sich hinsetzte, las, mich anlächelte ...
''Sie ist verrückt... '', konnte ich es mir nicht anders erklären.
Ich wachte auf mit dem Kopf auf dem Schreibtisch und ein Stift klebte an meiner Haut. Ich atmete tief durch, und stellte fest, dass der ganze Raum nach Jupiter roch. Ich wollte nicht fort, doch man hat mich bereits geholt. Noch bevor jemand den Hinrichtungssaal betreten konnte, tritt ich ein. In wenigen Minuten würde es voller Menschen sein. Anwälte, Vertreter und natürlich auch die Familen derjeniger, die Jupiter umbrachte hab ich einladen müssen. Wenig später ging es auch schon los. Zwischen den Saal und dem Hinrichtungszimmer war eine Glaswand. Jupiter machte keine Probleme und legte sich ruhig hin. Man zog an den Gurten und machte sie somit bewegungsunfähig. Der Hänker kam und verpasste ihr die erste Dosis Gift. Es war nichts besonderes. Man stirbt im Schlaf. Doch Jupiter machte kein Auge zu.
Die nächtste Spritze und die folgende konnten es auh nicht ändern. Sie hat so viel Gift bekommen, sodass es sechs Menschen umlegen würde, doch sie war hellwach. Nach der siebten Spritze schloss sie langsam die Augen. Wir warteten zwei Minuten und sahen ihr zu wie sie starb. Einer der vielen Ärzte kam zu ihr, löste die Gürte und sah nach ihren Plus. Sie jedoch war noch lange nicht tot. Mit einer mordsgewalt, nahm sie ihm an Hals und warf so stark gegen die Scheibe, dass sie durchbrach. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der Panzerglas druchbrechen konnte. Der Arzt war auf der Stelle tot. Die vielen Menschen liefen fort. Schreiend ...
Ich jedoch stand einfach nur da. Langsam kam sie mir näher. Als sie mir gegenüber stand war jeder weg. Die Angst lenkte sie. Jupiter lächelte mich an.
''Siehst du ? Ich sagte doch, dass du diesen Papierkram nichts brauchst.''
Dann küsste sie mich.
Auch wenn sie damals floh, konnten die Spezialtruppen sie finden. Ich richtete so ein spezailes Zimmer für sie ein. Nach dieser Aktion haben wir versucht sie noch drei weitete Male hinzurichten. Doch der Tod wollte sie nicht.
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