Das Wiedersehen

Jupiters POV.

Nachdem das kleine Geister-Mädchen wieder ging, stand auch ich auf. Die Sterne sagten mir, dass etwas nicht stimmte und dann konnte ich ihren Tod sehen. Es war komisch, denn seit Jahren hatte ich keinen Kontakt zu ihr und plötzlich sah ich ihr Gesicht und ihr Ende. Mir wurde klar, dass ich es ihr sagen musste. Ich fragte die Sterne wo sie sich gerade befand. Der Polarstern weiste mir den Weg und ich begab mich auf einen langen Weg. Mein Wegweiser führte mich über Parks, Straßen und Gassen. Am Ende der Stadt, fast am ihren Rande erreichte ich eine Gasse, in dieser sich etwas sehr interessantes Abspielte.

Jeffs POV.

Den ersten Angriff konnte ich ausweichen, doch die anderen waren so schnell, stark und gezielt, dass es nicht lange dauerte, bis ich voller Blut auf dem Boden lag.
''Endlich... Jeff ich habe so lange darauf gewartet. '', lächelte Jane.
Mir war klar, dass Jack mich nicht nochmal retten würde. Ich sah mich nach Gegenständen, die ich Jane an den Kopf schlagen könnte.
''Man kämpft nicht mit einem Verletzten. Das ist nicht fair. Nebenbei ist das meine Beute. '', ertönte eine Stimme.
Ein kalter Wind wehte mir über den Rücken und schlimmer konnte es wohl nicht werden. Ich hob den Kopf und erblickte sie.
Jupiter.
''Wie bitte ? Ich bin diejenige, die Jeff seit Jahren verfolgt. Ich bin diejenige, die seinen Tod am meisten begehrt ! '', rief Jane.
''Seit Jahren ? Wie lächerlich. '', entgegnete Jupiter.
Jane wurde darauf hin sauer und wollte in Jupiter einstechen, doch diese war schneller und mit einer Handbewegung schnitt sie Janes Luftröhre/Speiseröhre durch. Die Verletzte fiel zu Boden, versuchte zu atmen, doch sie ertrank an ihrem eigenen Blut. Ich konnte nicht mehr als zusehen. Als Jupiter sich umdrehte, sah sie mich an.
''Das nächte mal, wenn wir uns sehen, will ich dass du gesund bist. Mit so einem durchlöcherten Körper würde mein Kunstwerk widerlich aussehen. '', sagte sie und ging.
Ich selber musste erstmals drauf klar kommen.

Kates POV.

An einem Wochenende reservierte ich mir ein Zimmer am Strand. Es war nicht irgendein Strand, sonder der Strand an dem ich und Splendorman uns zum zweiten Mal trafen. Es war komisch den Ferizeitpark zu betreten und Splendorman nicht zu sehen. Ich habe gehofft ihn sehen zu können. Doch er war nicht da. Während ich in diesem Park auf der Bank saß und Zuckerwatte aß, blickte ich auf das Meer. Die Sonne ging unter und konnte sehen, wie langsam sie im blauen Meer verschwand. Ein schönes und beruhigendes Bild.

Jacks POV.

Als ich nach Hause kam, war meine Wohnung leer. Jeff war nicht da, was mich etwas sorgte. Er sah so schlecht aus, dass ich niemals denken würde, dass er von allein aufstehen könnte. Durch Whatsapp fragte ich die anderen ob sie ihn gesehen haben. Doch niemand von ihnen lief ihm über den Weg. Schnell setzte ich mich an den Rechner und schaltete parallel dazu den Fernseher ein. Ich hoffe auf eine Meldung, doch es gab nichts neues. Es war wirklich seltsam. Es war so,als ob er nicht existieren würde.

Slendermans POV.

Während ich in der Dunkelheit des Waldes stand und einfach nur die Ruhe genoss, rannte etwas in meine Richtung und klammerte sich an meine Füße. Die kleine Sally sah mich mit ihren großen Augen an.
''Was ist passiert ?'', fragte ich.
''Ich hab mit Jupiter gesprochen. Sie hat gesagt, dass sie Jeff nicht in Ruhe lassen wird. Und jetzt liegt er halb tot in einer Gasse. '', berichtete das Mädchen.
''Dann komm, kratzen wir ihn da ab. '', schlug ich vor.
Das Mädchen nickte und lächelte mich an. Als wir die Gasse betraten, roch es nach totem Fleisch. ich habe bereits das schlimmste erwartete, doch Jeff lebte. Neben ihm lag ein Körper, denn ich nur allzu gut kannte. Jane war tot. Mit meinem Händen hob ich Jeffs schwachen Körper hoch. Dann teleportierte ich alle in die Fabrik. Masky sah Jeff an und schüttelte nur mit dem Kopf.
''Holt Jack. Sonst wird er die Nacht nicht überleben. '', sagte er.

Jupiters POV.

In der nächten Nacht, war ich da, wo ich sein sollte. Zuerst wollte ich die Lage beobachten, doch es war nichts großartiges los. Alles was ich sah, war ein Teil des Strandes und ein Freizeitpark, der auf einem Steg gebaut wurde. Unsicher blickte ich umher, doch ich konnte sie nicht erkennen. Für eine setzte ich mich in eine Gasse und lehnte mich an einer Wand. Ich fragte mich wie es ihr ergangen ist. So viel Zeit ist vergangen und wir haben uns seit Jahren nicht mehr gesehen. Ich weiß nicht, dass man sie umbringen wollte, doch was dann passiert war, wusste ich nicht.

Kates POV.

 Es war schon komisch allein den Strand entlang zu kaufen. Noch vor einem halben Jahr habe ich Sally gerettet und wurde von einem Psycho-Monster bedrängt. Die Zeit verging und nun war ich allein. An den Ort, an dem alles so gut wie anfing. Als ich mich auf eine Bank setzte, blickte ich in das Meer hinein. Mit einer Hand strich ich über das Holz und musste lächeln. Damals, saß Sally hier, als ich sie gerettet habe. Irgendwann stand ich auf und ging in die Nähe des Freizeitparks. Während ich in Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht, dass man mich beobachtet hat. Als ich an der Gasse vorbei ging, blickte ich hinein und mein Herz stoppte. Ich riss die Augen und wusste nicht, wie ich handeln sollte.

Splendormans POV.

Als ich durch die Tür in Kates Wohnung kam, fand ich sie leer. Alles war perfekt und sah so aus, als ob hier niemand leben würde. Es war so, als ob diese Wohnung zu verkauf stehen würde, was sie natürlich nicht tat. Als ich in das Schlafzimmer blickte, entdeckte ich eine Notiz.
''Lass uns Verstecken spielen.
Fang an zu suchen.
-Kate ''
Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, doch in der Wohnung war niemand. Keine Seele. Ich beschloss das Gebäude durchzusuchen, doch Kate war einfach nicht vor Ort. Langsam machte ich mir Sorgen. ich erinnerte mich an das Schreiben, dass sie von Millitär bekam und dann wurde mir eins klar. Sie stecke in Schwierigkeiten...
So schnell wie ich es nur konnte, begab ich mich zu meinem Bruder. Doch dieser hatte ebenfalls Schwierigkeiten. Ich sah ihn an und die Angst konnte er mir vom Gesicht ablesen.
''Kate ?'', fragte er.
Ich nickte.
''Ich glaube sie hat die Mission des Millitärs angenommen und verfolgt nun Jupiter. Ist er wirklich so stark und unsterblich ?'', fragte ich, weil ich den Gerüchten keinen Glauben schenken wollte.
Doch in diesem Moment kam Jack aus der Fabrik. Seine Hände waren voller Blut und ich wusste nicht, wie ich reagieren soll.
''Ihr müsst Jeff beobachten. Ich hab euch Adrenalin hinterlassen, falls dein Herz den Geist aufgibt. Damit sollte er die Nacht durchkommen. ''
''Du musst sie finden Splendor. Jupiter ist mächtiger, als ich es dachte. Du siehst ja was mit Jeff los ist. Und wenn du ihr begegnest, zöger nicht. '', sagte er und sah in den Himmel hinauf.
''Während ich langsam anfing zu rennen um Kate so schnell wie möglich zu finden, rief mir mein Bruder hinterher.
''Jupiter ist eine Frau ! ''

Jupiters POV.

Als ich sie erblickte, erschien ein großes lächeln in meinem Gesicht. Auch Kate fing an zu lächeln. Dann fielen wir uns in die Arme.
''Ich hab dich ewig nicht mehr gesehen, wie geht es dir ?'', fragte sie mich.
''Bis jetzt eigentlich ganz gut. Ich will ein perfektes Kunstwerk hinkriegen und dafür brauche ich einen Mörder. '', erzählte ich.
''Du bist also hinter Jeff her ?'', lachte Kate.
''Du kennst ihn ?'', fragte ich.
''Ja. Ich kenne ihn. '', sagte sie und fing an lansagam in Gedanken zu versinken.
''Wie ist es dir ergangen ?'', fragte ich sie.
Kate und ich kannten uns seit Jahren. Damals als wir noch hilflose Ausländer in den U-Bahnen zusammen schlugen standen wir uns sehr nah. (wie romantisch) Doch die Zeit veränderte sich und mit der Zeit auch die Menschen.
''Alexander ist tot. '', sagte Kate kurz und knapp.
''Hast du es endlich geschafft ?'', wollte ich es wissen.
''Ich nicht. Nein, aber derjenige, in den ich mich verliebt habe. Liebe ist Satan. Glaub mir. '', schüttelte sie mit dem Kopf.
''Wen hast du jetzt an der Angel ? Keinen Nazi mehr, sondern ... ?'', lächelte ich hinterhältig.
''Einen Satansbessesenen Kindermörder mit Bruderkomplex. '', nickte sie.
Am Anfang wollte ich diesen Worten keinen Glauben schenken, doch Kate meinte es ernst.

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