7. Kapitel
@janes_world: Yesterday is history,
tomorrow is a mystery,
today is a gift of gold,
which is why we call it present.
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In der nächste Woche wurde ich krank. Ich bekam Fieber und Schnupfen. Das heißt ich darf nicht nach draußen. Das ist ärgerlich, denn es ist super schönes Wetter und mein Vater hat sogar einen riesen Pool gekauft. Ich schreibe und telefoniere viel mit Mila und Paula, auch ein paar mal mit Jakob. Sie sind zu dritt viel im Schwimmbad oder im Wald an unserem Platz. Ich vermisse sie sehr stark und bin auch ein bisschen neidisch auf sie. Ich kann ja nichts machen, da ich krank bin.
An einem Tag kommen auch unsere neuen Nachbarn, was ich allerdings erst hinterher erfahre, denn ich hatte einen kompletten Tag verschlafen, sodass ich sie nicht gesehen habe.
Nach eineinhalb Wochen bin ich endlich wieder gesund und kann auch in den Pool, den mein Vater im Garten aufgebaut hat. Es ist entspannend und ich lasse mich viel Sonnen in den nächsten Tagen.
Montag:
Heute fängt die Schule an und um ehrlich zu sein hab ich ein bisschen Angst davor. Ich kann nicht gut Norwegisch und ich habe Angst, dass ich zum Außenseiter werde und dann keine Freunde finde...
Ich gehe runter in die Küche und begrüße meine Mutter mit einer Umarmung. "Guten Morgen Schatz! Wie geht es die? Bist du aufgeregt?" "Ein bisschen", antworte ich leise. Ich bin noch ziemlich müde, weil ich es nicht mehr gewohnt bin so früh aufzustehen. Meine Mutter hat Rührei gemacht und ich schmiere mir ein Brot dazu. Als ich aufgegessen habe gehe ich noch mal kurz hoch in mein Zimmer, um meine Schultasche zu holen und ganz nebenbei noch mal mein Aussehen zu prüfen. Ich will ja nicht direkt am ersten Tag einen schlechten Eindruck machen.
Unten warte schon meine Mutter, sie will mich mit dem Auto fahren. Wir verlassen also das Haus und steigen ins Auto. Ich rutsche hibbelig auf meinem Sitz hin und her. Die 6 Minuten Fahrt kommen mir ewig vor und als ich dann endlich aussteige und mich von meiner Mutter verabschiede, bin ich MEGA nervös. Ich schaue mich auf dem Schulgelände um und sehe viele fremde Gesichter. Ein paar kommen mir irgendwie bekannt vor. Vielleicht vom Einkaufen oder so. Ich mache mich langsam auf den Weg zum Eingang. Hier und da bekomme ich einen oder mehrere Sätze von Gesprächen mit, aber kann nicht alles verstehen.
(Übersetzung von Gesprächen unter dem Kapitel... ich schreibe demnächst die Dialoge wieder auf Deutsch, aber ich dachte kurze kann man auch in Norwegisch schreiben 😄)
Plötzlich kommt ein Mädchen ungefähr in meinem Alter auf mich zu und lächelt mich an. Ich lächel leicht verwirrt zurück. "Hei, er du ny her? Jeg har aldri sett deg her før", fragt sie mich freundlich. "Ja, äh... hei", antworte ich schüchtern. "Cool, jeg heter Nora. Hva heter du?" Sie streckt freundlich die Hand aus. Sie wirkt echt sympathisch! Ich nehme ihre Hand und stelle mich vor. "Jeg heter Jane. Jeg er fra Tyskland og flyttet hit for noen uker siden." "Oh, du snakker veldig bra norsk!", lobt sie mich. Dadurch wird meine Aufregung ein bisschen weniger. "Takk, jeg lærte litt på skolen." Sie lächelt mich wieder freundlich an.
Ich bin immer noch ein bisschen schüchtern, aber traue mich doch sie etwas zu fragen. "Wer sind die zwei Jungen da hinten?" Sie fielen mir schon die ganze Zeit ins Auge. Nicht, weil sie besonders gut aussehen, na gut das vielleicht auch, aber sie kommen mir irgendwie bekannt vor und wirken ein wenig merkwürdig.
Nora lacht ein bisschen. "Gefallen sie dir?", fragt sie leicht neckend. "Vielleicht auch, aber sie wirken ein bisschen merkwürdig", erkläre ich beschämt. "Hhm... Du kennst sie also noch nicht... Das sind Marcus und Martinus, sie sind ziemlich erfolgreich mit Musik und so ziemlich die beliebtesten Jungen hier von der Schule. Die meisten, die neu hier herkommen kennen sie schon oder sind sogar extra wegen ihnen gekommen."
Marcus & Martinus, hm... ich hab noch nie etwas von ihnen gehört.
"Du solltest ein bisschen auf dich aufpassen. Martinus hat den Ruf als Fuckboy hier. Ich weiß zwar nicht wirklich, ob da was dran ist, aber warnen sollte ich dich trotzdem. Marcus im Gegensatz scheint oft ziemlich gelangweilt und genervt von allem. Generell ist er eher komisch. Vielleicht solltest du dich einfach von ihnen fernhalten.
Wie auch immer. Soll ich dir das Sekretariat zeigen?" "Ja das wäre sehr nett!"
Soso, Marcus & Martinus... Ein Fuckboy und ein schnell genervter Junge. Irgendwie passt das nicht zusammen. Und die sind berühmt? Na gut, bei ihrem Aussehen ist das gut möglich.
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767 Wörter
Übersetzung:
N: "Hi, bist du neu hier? Ich hab dich hier noch nie gesehen!"
N: "Cool, ich heiße Nora. Wie heißt du?"
J: "Ich heiße Jane. Ich komme aus Deutschland und bin vor ein paar Wochen hergezogen."
N: "Oh, du sprichst schon sehr gut Norwegisch!"
J: "Danke, ich habe es ein bisschen in der Schule gelernt."
Hier ein neuer Teil. Liest diese Geschichte überhaupt jemand? Wäre schön, wenn ihr euch mal in den Kommentaren melden könntet oder so 🙃
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