Kapitel 6.4: Büsche und Reize

Kaum stand ich vor der Haustür und aufeinmal sprang sie auf. Diesmal hatte Damien einen grauen Pullover mit V-Ausschnitt an, was seine muskulöse Brust noch mehr betonte als eh schon, und seine Jeans hing wie immer locker. Damien schritt so zur Seite, dass ich locker an ihn vorbei gehen konnte, gut so, denn schließlich berührten sich Nachbarn nicht. Schnell setzte ich noch ein unsicheres Lächeln auf und lief an ihm vorbei. Ohne auf Damien zu achten, ging ich ins Wohnzimmer, wobei der Rock meines Kleides hin und her schwang. Die Keilabsätze klackerten auf dem Boden im gleichen Takt wie mein Herz und ich versuchte mir irgendetwas zurechtzulegen um Damien zu erklären wieso ich hier war, obwohl ich es nicht mals selber wusste. Als ich im Wohnzimmer ankam setzte ich mich so elegant wie möglich auf den Sessel, auf den ich vor gerade mal 4 Tagen eine Menge Tränen vergossen hatte, obwohl es mir vorkam als wäre das schon Wochen her. So gut wie möglich versuchte ich zu lächeln, während ich meine Beine über einander schlug, aber meine Augen fingen automatisch wieder an glassig zu werden. Nur Nachbarn, nicht mehr sind wir. Die Worte von Damien klangen in meinen Kopf so als würde er sie noch einmal wiederholen, damit mein Kleinkinderherz es auch endlich rafte. Nervös spielte ich mit meinem Armkettchen, während sich Damien genauso wie damals an die Wand lehnte. Damals, wie sich das anhörte, als wären schon Jahre da zwischen vergangen, seltsamer Weise füllte es sich jetzt auf einmal wieder so an, als hätte er die Worte gerade erst zu mir gesagt und würde darauf warten wie ich reagiere. ,,Rauchen sie?", fragte ich das Erstbeste was mir einfiel. Monoton antwortete er: ,,Nein, du wohl auch nicht." ,,Wieso hatten sie dann Zigaretten da?", erwiderte ich daraufhin und hoffte inständig, dass ich damit meine eigenen Blamagen in den Hintergrund rücken konnte. ,,Die hatte ich noch von einem Bekannten. Weswegen bist du aber wirklich hier, kleines Mädchen?", zerstörte er kühl meinen Plan und ich versuchte mir irgendetwas zusammen zu reimen. So schnell wie möglich rasselte ich alles was ich irgendwie sagen wollte herunter, ohne das zu sagen was ich wirklich wollte: ,,Mir tut das Verhalten meiner kleinen Schwester und meiner Mutter ihnen gegenüber leid! Und das ich gelogen habe, dass ich rauche, aber mir war das alles einfach zu viel mit meiner Familie und meinem Nachbar! In Zukunft werde ich sie nicht mehr belästigen, Fremder!" Zwar hat ich wiederwillens Milas Plan gehandelt, aber ich war schließlich schlecht im lügen, irgendwie schon schüchtern und emotional am Ende.

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Tut mir leid das so lange nicht gekommen ist😥 Aber jetzt erstmal danke für 690 Reads🎉🎊 Wtf ihr seid so unglaublich😍❤ Hab euch ganz doooolllll lieb😘 Ihr seid die Besten!!!!!❤❤❤ Ihr könnt ja mal bei meiner 500 Reads Aktion vorbeischauen😘 Meine kleinen Racket😍😂 Das Lied ist von AURORA und heißt 'Runnig with the wolves'.
Frage: Was habt ihr zu Nikolaus bekommen?
Eure storywrite_now

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