Kapitel 15.2: Für dich tue ich alles
Fertig angezogen- ich hatte mich für ein schwarzes Kleid mit weiß gestreiften Unterteil und Kragen entschieden- machte ich mich auf den Weg zum Kino. Es war gerade mal 20 Minuten von meinem Zuhause entfernt, weshalb ich den Weg einfach zu Fuß nahm und etwas frische Luft schnappte.
Ein Schritt hinaus aus dem Haus, Blick auf den Boden gesenkt und den hellgrauen Poncho um mich geklammert. Ich musste nicht aufschauen um zu wissen, dass Damien vor seiner Haustür stand. Seinen Blick spürte ich auf mir, er umhüllte mich wie ein warmer Mantel. Mittlerweile ging es, zwar plakten mich noch Albträume und es zog leicht in der Nähe des Herzens, doch weder Kälte noch Trauer überkam mich noch, wenn ich an ihn dachte.
Vor einer Woche wäre ich wahrscheinlich auf der Stelle umgedreht und hätte mich in meinem Zimmer eingeschlossen, doch jetzt nicht. Mit erhobenen Hauptes lief ich weiter, schließlich tat ich das für meine beste Freundin, die schon ganz andere Sachen für mich erledigt hatte.
Die Kette um meinem Hals glühte förmlich, doch nicht wie gewohnt kalt, sondern von annehmlicher Wärme. Weshalb ich sie unter meinem Kleid hervorholte, sie passte perfekt zu dem schwarz, weißen Stoff.
Mila schien genauso sehr wie ich Damien Geheimnis ans Licht bringen wollen, aber heute würden wir nur ganz normal ins Kino gehen und uns darüber unterhalten was ihr gefiel.
Mit jedem Schritt den ich mich von meinem Haus entfernte, desto freier fühlte ich mich. Mittlerweile freute ich mich auch echt auf den Film, einfach nur um etwas Zeit mit meiner besten Freundin zu haben.
Mila war ein Schatz, sie war immer für mich da gewesen, seit ich denken konnte. Sie hatte ihren ersten Fausthieb mit 6 ausgeteilt, als ich geweint hatte, weil ein Mädchen meinen selbstgeschnittenen Pony beleidigt hatte. Zwar musste sie später deshalb nachsitzen und ich hatte an die Tafel ein doffes Bild gemalt, nur damit sie nicht alleine nachsitzen musste. Wir hatten später so großen Ärger von unseren Eltern gekriegt, aber wir nahmen unsere 2 Wochen Hauserrest als eine Art Verlust der eine Rebellentat nach sich zog.
Meine beste Freundin hatte eine Phobie gegen Umarmungen, trotzdem umarmte sich mich nur wenn es wirklich nötig hatte. Sie war mein Lieblingsmensch, das konnte ich zu 100% sagen.
Von Weitem sah ich schon das Kino mit der leuchtenden Überschrift 'Kinova', die grünlich glänzte.
Seitdem wir 6 waren hatten wir schon diese Tradition und ich glaube wir würde uns gegenseitig umbringen, wenn einer von uns diese Tradition unterbrach, aus welchen Grund auch immer.
Vor dem großen Kino, in das wie immer am Samstag Massen von Menschen strömten, blieb ich stehen und wartete auf Mila. Das Mila zu spät kam war fast ebenfalls zu einer unserer Traditionen geworden.
...
Danke für 33,4k und den ganzen lieben Kommis 😍❤️Ich hab euch so lieb meine Racker💋😘 Ihr habt gefragt, wann das nächste Kapitel kommt, und hier ist die Antwort! Ab jetzt kommt jeden Tag ein Kapitel mit min. 400 Wörter💁 Falls euch jetzt wieder langweilig ist, weil erst morgen, dass nächste Kapitel kommt, dann schaut doch einfach Mal bei einen meiner anderen Storys vorbei👌
Lied: '18' von 5 SOS
Frage: Welche Sportarten macht ihr so?
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