Kapitel 1
"Komm, Sammy."
Ich lief die Wiese entlang. Der treue Hund lief sofort hinterher.
Wir kamen hier immer her.
Sonntags war hier immer die Hölle los.
Ganz Göttingen war mit ihren Hunden unterwegs.
Doch an den anderen Tagen war es still. Es war eine schöne Stille.
Du wusstest, die Welt lebt und atmet, und dennoch war kein Mensch hier, der die natürliche Ordnung zerstören konnte.
Sam lief so schnell er konnte zu mir, und überschlug sich dabei.
"Sam! Du dummer Hund.", lachte ich, und Sam bellte.
Ich war allein. Wieder einmal.
Wann gehen diese bescheuerten Menschen denn bloß mit ihren Hunden ins Freie?
Tierquäler! Ich sollte eine Helfergruppe gründen.
Und während ich so meinen Gedanken hinterherhing, hörte ich es plötzlich wieder.
Vier Jahre waren vergangen.
Vier Jahre, in denen ich es herbeigesehnt hatte.
Und dieses Mal - dieses eine Mal - wusste ich, was es war.
Es war die Tardis.
Und dann drehte ich mich um. Wo war Sammy? Ich rief nach ihm.
Doch er kam nicht. Das war sonst nie so. Er war der anhänglichste Hund überhaupt.
"Suchen Sie den hier?", fragte da plötzlich eine Stimme.
Diese Stimme... ich hätte schwören können, ich kenne sie.
Und als ich mich umdrehte, stand er da.
Der Doctor. In seiner zehnten Regeneration.
Gott, ich war wie erstarrt.
"Sie... sie cosplayen, richtig?", fragte ich, und wusste es doch besser.
"Cosplayen? Nein, ich denke nicht. Klingt aber spannend.
Und er lächelte.
Hilfe!
Meine Augen weiteten sich. Ich rieb über sie. Schloss sie. Öffnete sie.
Und er starrte mich belustigt an.
Raste jetzt nicht aus, Mia.
Bitte.
"Du-du-du-du-du-bist-der-zehnte-Doctor!", rief ich laut und in beachtlicher Geschwindigkeit.
Wird wohl doch nichts, mit dem nicht ausrasten.
"Und ich bin nicht allein!" Der Doctor lächelte.
Er kam langsam näher.
"Aber sagen Sie mal - wer sind sie überhaupt? Alien oder Menschenwesen?"
Ich stotterte. "M-mensch... ich fühle mich aber manchmal nicht so."
Und dann hielt ich es nicht mehr aus: "Gut, Sie sind der zehnte Doctor. Das wäre geklärt. Mit wem sind Sie hier? Und weshalb sind Sie überhaupt hier? Vielleicht falsch gelandet? Aber wieso dann bei mir? Und werden sie bleiben? Ich habe Platz in meiner Wohnung. Ihr könnt ruhig bei mir schlafen. Welchen Companion haben sie denn gerade? Amy wahrscheinlich nicht, oder? Schade, ich liebe sie. Lieblingscompanion und so. Wobei ich finde, dass sie und Eleven zusammenkommen sollten. Elamy-Shipper und so... Doch Rory und Amy sind immer noch goals. Clara dann ja auch nicht... Rose? Bitte sagen sie Rose! Ich liebe sie! Aber Martha nicht, oder? Sie ist die schlimmste. Tut mir leid das sagen zu müssen -"
"Wahnsinn. Atme erstmal durch.", unterbrach mich eine andere Stimme.
Und ich holte Luft. Tief. Weil ich diese Stimme kannte. So gut.
"Dean... Geht es Ihnen gut, Lady?" Die nächste Stimme.
"Bei Castiel, was ist hier los?!" Ich lag auf dem Boden.
Die Hände über den Augen. Ich konnte nicht gucken.
Ich hatte so Angst, dass das alles hier nicht real war.
Denn ich war mir sicher, dass es das nicht sein konnte.
"Sie hat meinen Namen gesagt, Dean. Sollte ich zu ihr gehen?"
"Lassen wir sie erstmal durchatmen."
"Komm schon, Sherlock! Das muss dich doch auch interessieren."
"Es ist nur irgendein Mädchen, John. Lass uns doch lieber hierbleiben.
Hier stört uns niemand."
Bei diesen Worten giggelte ich los.
Ich würde gleich aufwachen oder im Irrenhaus landen, das war klar.
Und alles verstummte. Alle starrten sie mich an.
Und ich sah's da. Die Hände über den Augen. Verrückt giggelnd.
"Das ist nicht real. Das kann nicht real sein.", murmelte ich.
Ich wippte auf und ab.
"Ich denke schon, dass wir real sind. Was meinst du, Sammy?"
"Oh, Dean. Sei doch ein wenig einfühlsamer."
"Wer geht nun zu ihr?"
"Wir müssen sie fragen, wer sie ist. Und wo wir sind."
"Also Sherlock schicken wir nicht."
"Gehen Sie hin, John. Sie sind der Einfühlsame."
"Ich gehe!"
Jemand hatte sich neben mich gesetzt.
Alles wurde still.
"Darf ich Sie etwas fragen?", fragte eine tiefe Stimme.
Und dann weinte ich los.
Wieso?
Weil gerade Sam freaking Winchester neben mir sah's.
"Geht es Ihnen gut?", fragte Sam, und ich hätte schwören können, dass er seinen berüchtigten Hundeblick aufgesetzt hatte.
"Ja, das tut. Das tut es! Mir geht es gut! Wuhuuu!"
Ich war aufgestanden und drehte mich nun im Kreis.
Ich überhörte Dean's abwertendes "Okay" einfach.
Gut, ich überhörte es nicht. Ich rannte zu Dean, und sprang auf ihn.
"Ich liebe dich, Dean!", rief ich laut.
Angesprochener starrte verstört auf mich hinab, hielt mich aber in seinen Armen.
Und, Gott, war das ein gutes Gefühl.
"Ich liebe euch alle!"
Und dann schaute ich sie das erste Mal an.
Ich rutschte von Dean und drehte mich langsam im Kreis.
Ich schaute sie alle mit großen Augen an.
Und wer gekommen war!
Ich schaute von Sherlock und John zu dem zehnten Doctor und letztendlich zu Sam, Dean und Cas.
"Mein Traum wird war! SuperWhoLock UND ich!
Wir sehen uns in zehn Jahren wieder, Crowley!"
Und mit diesen Worten fiel ich um.
Viel Spaß bei dem ersten Kapitel meiner neuen FanFiction.
Ich hoffe, auch diese FF wird gut ankommen.
Danke für all' das positive Feedback.
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