32. Zusammen
Gleich am darauffolgenden Wochenende machte sich Draco wieder auf den Weg zu Isaac. Dieses Mal hatte er sich zuvor per Brief angekündigt. Harry wartete derweil in Hogwarts. Hermine, Ron und er hatten beschlossen, nach Hogsmeade zu laufen und ein wenig einkaufen zu gehen. Der Herbst hatte sich schon früher als erwartet angekündigt und den Sommer für beendet erklärt. Selbst in den schmalen Gassen von Hogsmeade mussten sie sich ihre Jacken fest an den Körper pressen, um nicht zu frieren.
„Gehen wir nachher einen warmen Kakao trinken?", fragte Ron und zog geräuschvoll die Nase hoch, um zu verdeutlichen, dass ihm kalt war.
„Klar." Hermine hielt mit Ron Händchen, während ihr anderer Arm bei Harry untergehakt war. Sie fühlte sich grandios mit ihren beiden Jungs, so wie in früheren Zeiten. „Aber erst einmal sollten wir schauen, was wir deinen Eltern und Geschwistern zu Weihnachten schenken könnten."
„Weihnachten?" Rons Stimme war einige Oktave höher gerutscht. „Das dauert doch noch ewig."
„Du wirst sehen, die Zeit vergeht wie im Flug." Hermine lächelte und Harry grinste, als Ron einen lauten Seufzer von sich gab.
Der Tag war wunderbar, die drei amüsierten sich prächtig und fühlten sich so unbeschwert, wie sie es zuletzt als Kinder empfunden hatten. Irgendwann konnte ihnen auch der kühle Wind nichts mehr anhaben; sie gingen von Geschäft zu Geschäft und begannen irgendwann, mit jeder Menge Einkaufstüten im Arm, draußen herumzualbern. Hermine war auf Rons Rücken gesprungen und dieser hatte plötzlich die großartige Idee, sich mit ihr im Kreis zu drehen, bis sie quietschend nach Harry rief. Der Schwarzhaarige grinste breit, packte Rons Hände und gemeinsam wirbelten sie sich im Kreis, dass Hermine sich bald schon laut kreischend an Ron festklammerte. Kurze Zeit später lagen sie alle drei in einem großen Haufen Laub und lachten, dass ihnen die Tränen kamen.
Hermine, die zwischen ihnen lag, umfasste sowohl Rons, als auch Harrys Hand, atmete tief durch und sagte glücklich: „Ich liebe euch."
Harry lächelte und sagte zeitgleich mit Ron: „Wir dich auch."
Die Einkaufstour ging weiter, und obwohl die Jungs schon längst keine Lust mehr hatten, war Hermine topfit und noch lange nicht fertig. Sie hatte einen unheimlich guten Blick für Dinge, die Anderen gefallen könnten, so fand sie beispielsweise einen wunderschönen, antiken Teekessel für Molly. Sie wusste, dass ihr alter, heißgeliebter Teekessel bei einem albernen Streit von Fred und George zerbrochen war, und da sie ihn schon so oft hatten reparieren müssen, ließ er sich mittlerweile nicht mehr zusammensetzen. Sie musste ihn schweren Herzens wegwerfen.
„Mensch, Hermine, du bist echt ein Genie! Daran hätte ich gar nicht mehr gedacht", sagte Ron verblüfft, als er sich den Teekessel genauer besah. Seine Mutter würde ihn lieben, es war in der Tat das beste Geschenk.
„Ich weiß." Hermine grinste und erlaubte sich einen kleinen Augenblick der tiefsten Zuneigung, indem sie sich gegen Ron lehnte und ihr Gesicht kurz in seiner Halsbeuge versteckte. Ron lächelte, ihr Atem kitzelte ihn und kaum hatte sie sich wieder von ihm gelöst, küsste er sie sanft und wisperte: „Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch", flüsterte Hermine zurück, lächelte und küsste ihn erneut.
Harry kam nicht umhin, sich furchtbar nach Draco zu sehnen. Er war schon ein paar Meter weitergelaufen, um den beiden ein wenig Privatsphäre zu gönnen, doch nun kreisten seine Gedanken permanent um den Slytherin und darum, dass sie sich nie in der Öffentlichkeit zusammen zeigen konnten. Mit einem leichten Kopfschütteln versuchte er, diese lästigen, immer wiederkehrenden Gedanken zu vertreiben. Diese Grübelei brachte ihn ja doch nicht weiter. Er bezahlte einen gewissen Preis dafür, dass er mit Draco zusammen war. Und dieser bezahlte noch viel mehr. Für ihn stand seine ganze Familie auf dem Spiel. Harrys Herz zog sich kurz zusammen; er hoffte inständig, dass das Gespräch mit Isaac gut verlaufen würde.
Gegen Abend drängelte der Schwarzhaarige seine Freunde ein wenig. Sie hatten sich noch ein Butterbier gegönnt, doch nun wollte Harry wirklich dringend wieder aufs Schloss zurück. Er hatte Angst, Draco zu verpassen und nicht da zu sein, wenn er ankam.
„Die junge Liebe", murmelte Ron und verdrehte kurz die Augen. Harry boxte ihn gegen den Oberarm, woraufhin er ein wenig grinste und entschuldigend mit den Schultern zuckte.
Tatsächlich kam Harry etwas zu spät an, denn als er den Raum der Wünsche betrat, entzündete Draco gerade den Kamin mithilfe von Magie. Er drehte sich zu ihm um und lächelte - und da fielen Harry tausend Steine vom Herzen. Es schien ihm nicht schlecht zu gehen. Er lächelte zurück, ging auf ihn zu und küsste ihn ein wenig schüchtern. Manchmal dauerte es ein paar Minuten, bis das Eis zwischen ihnen wieder gebrochen war, was vermutlich daran lag, dass das alles noch so neu für sie beide war.
„Wie war's bei Isaac?", fragte Harry und versuchte, jede noch so kleine Gefühlsregung in Dracos Mimik zu erkennen. Doch alles, was er sah, war ein weiteres Lächeln.
„Es war gut. Es war wirklich gut." Draco setzte sich einfach vor den Kamin auf den Boden, weil es hier deutlich wärmer war. Harry grinste und ließ rasch ein paar Kissen herschweben, damit sie es bequemer hatten, dann setzte er sich zu ihm und Draco sprach weiter: „Isaac scheint kein übler Kerl zu sein. Wir haben viel darüber geredet, wie mein Vater früher so war, und...", er zögerte, zuckte mit den Schultern, „was soll ich sagen? Er war wohl damals schon genau so, wie er jetzt ist." Er winkte ab. „Jedenfalls - jetzt kommen die besten Nachrichten - will sich Isaac noch mal mit meinem Vater treffen." Dracos Augen strahlten.
Harry jedoch zögerte kurz und leckte sich dann rasch über die Lippen. „Wirklich?" Er blickte ihn erstaunt an. „Wann?"
„Keine Ahnung, wir haben natürlich noch nichts fest gemacht. Erst einmal muss ich auch mit meinem Vater reden." Er biss sich kurz auf die Unterlippe. „Das wird vermutlich weniger entspannt..."
Harry rückte näher zu Draco, ließ seine Hand in dessen Nacken gleiten und begann, die warme Haut sanft zu massieren. „Dir ist schon klar, dass ich dich bei einem solchen Gespräch nicht aus den Augen lassen werde, oder?"
Draco grinste. „Du kannst auf keinen Fall mitkommen. Dann können wir ja gleich Hand in Hand ins Haus spazieren und übereinander herfallen."
Der Gryffindor musste leise lachen, als er sich diese Szene bildlich vorstellte. „Denkst du etwa, dein Vater würde mich nicht mögen?", fragte er unschuldig und sah ihn mit großen Augen an.
Nun war es Draco, der lachte. „Ich wette, er wird ganz verzückt von dir sein und dich sofort in unsere Familie aufnehmen. Vorausgesetzt, du kannst schwanger werden."
Lachend umfasste Harry Dracos schmales Gesicht und küsste ihn liebevoll, woraufhin Draco ihn näher zu sich zog. Sie schwiegen einen Moment lang, dann fragte Draco leise: „Harry?" Als der Schwarzhaarige aufsah, blickte er in ein ernstes Gesicht. Draco sprach weiter: „Ich will ehrlich zu dir sein, okay? Kann ich das? Dir das sagen, was ich wirklich denke?"
„Natürlich."
Draco schluckte, senkte den Kopf und zog angestrengt die Augenbrauen zusammen. „Ich weiß nicht, ob das alles wirklich so eine gute Idee war. Was, wenn mein Vater seinen Bruder nie wieder sehen wollte und total austickt, wenn er ihn trifft?" Noch bevor Harry etwas sagen konnte, redete Draco aufgeregt weiter: „Und das mit uns", er sah ihn kurz an, „es wird nicht funktionieren, Harry." Noch immer war es seltsam, wenn Draco ihn nicht mit „Potter" ansprach. „Mein Vater wird das nicht dulden, nie im Leben. Und er kann wirklich sehr grausam sein." Die letzten paar Worte flüsterte er beinahe. Seine Augen blickten flehend in Harrys. „Ich weiß nicht, ob ich mich all dem widersetzen kann", gab er schließlich zu. „Das wäre das Ende. Ich hätte keine Familie mehr. Keinen Vater mehr." Seine Augen schimmerten leicht und Harrys Herz zog sich zusammen.
Der Gryffindor hob eine Hand an Dracos Wange, streichelte die kühle Haut und schluckte. „Ich weiß", sagte er leise. „Ich habe selbst lange darüber nachgedacht..." Harry senkte kurz den Blick, musste sich seine Worte nun genau überlegen. Als er ihn wieder ansah, sah er seltsam entschlossen aus. „Niemand sollte sich zwischen seiner Familie und einer Beziehung entscheiden müssen. Und wenn, dann sollte immer die Familie gewinnen." Das zuzugeben versetzte Harry einen ordentlichen Stich, doch er wusste, dass es die Wahrheit war. Schon ein paar Mal wollte er mit Draco über all das reden, ihm sagen, dass sein Vater ihn im schlimmsten Fall verstoßen würde - und dass Harry es nicht wert war, dass er all das auf sich nahm. Doch bislang war einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt für ein solches Gespräch gekommen. Bis jetzt.
„Ich will mit dir zusammen sein", flüsterte Draco und sah ihm so intensiv in die Augen, dass Harry eine Gänsehaut bekam. Er schwieg kurz, schüttelte dann langsam den Kopf. „Ich weiß nicht, was ich tun soll."
Harry atmete tief durch. „Weißt du", begann er leise, nahm Dracos Hand und streichelte diese zärtlich, „ich will nicht, dass du eine so schwerwiegende Entscheidung treffen musst, nur wegen mir. Und ich will erst recht nicht, dass du die irgendwann bereust." Er sah ihn an. „Wir sind noch jung. Wir haben noch so viel vor uns." Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. „Wer weiß, ob du nicht eines Tages die richtige Frau triffst."
„Harry."
„Ganz sicher sogar. Du wirst heiraten und tatsächlich Kinder bekommen." Harry lächelte bei dieser Vorstellung zwar, doch gleichzeitig spürte er, wie ihm Tränen in den Augen brannten.
„Harry", wiederholte Draco und suchte seinen Blick, doch der Gryffindor konnte ihn nicht ansehen.
„Vielleicht stellt sich das alles hier irgendwann als kurzes Kapitel in unserem Leben dar. Du weißt schon, diese Art von Kapitel, an das man eigentlich nicht gerne denkt... Für das man sich vielleicht sogar schämt..." Er schluckte schwer.
„Harry, sieh mich an", bat der Slytherin leise, umfasste nun sein Gesicht mit beiden Händen und blickte ihm in die schönen, grünen Augen, die leicht schimmerten. Draco sah ihn so liebevoll an, wie er es noch nie zuvor getan hatte. Sein Blick hatte eine solche Sanftheit, dass es Harry den Atem raubte. „Ich liebe dich", sagte er leise und lächelte, als Harrys Augen immer größer wurden.
Der Gryffindor brauchte einen Augenblick, um Dracos Worte zu realisieren. Sein Herz machte einen so gewaltigen Satz, dass es beinahe schmerzhaft war. Sanfte Finger strichen die Konturen seines Gesichts nach. Draco lächelte noch immer - und Harry fühlte so vieles auf einmal, dass er kaum wusste, wohin damit. Er versank in den grauen Augen und erwiderte: „Ich liebe dich auch, Draco." Er lächelte glücklich mit brennenden Augen, sie küssten sich und es fühlte sich so perfekt an, dass keiner von ihnen einen einzigen Zweifel daran hegte, dass sie füreinander bestimmt waren. Draco vergrub sein Gesicht in Harrys Halsbeuge, küsste die warme Haut und flüsterte: „Ich will niemanden außer dich." Ihre Lippen fanden sich erneut und Dracos Körper drückte sich verlangend gegen Harrys. Sie saßen eng umschlungen auf dem Boden vor dem Kamin und küssten sich. Waren beide bis vor wenigen Sekunden noch unsicher bis in die Haarspitzen gewesen, so hatten die 'drei magischen Worte' das Eis offenbar endgültig gebrochen. Harry wusste nicht, dass Draco diese Worte zum ersten Mal zu jemandem gesagt hatte.
„Vielleicht ist das hier ein Fehler", flüsterte Draco gegen Harrys Lippen, ehe er ihn erneut kurz küsste. „Aber selbst wenn es so wäre..." Er küsste ihn. „Ich will jede Menge Fehler machen." Er sah ihn an und in Harrys Blick flackerte etwas Undefinierbares auf. Wenige Sekunden später fand Draco sich auf dem Boden liegend wieder. Harry hatte sich über ihn gebeugt, sich zunächst links und rechts neben seinem Kopf abgestützt, und ließ sich nun langsam auf ihn sinken. Er ließ ihn nicht aus den Augen - und Draco hatte Harry noch nie zuvor so sexy gesehen. Seine Haare hingen ihm ein wenig ins Gesicht, ein rötlicher Schimmer zeichnete sich auf seinen Wangen ab und seine Lippen waren ganz voll vom vielen Küssen. Draco zögerte nicht lange; er schlang seine Arme um Harrys Hals, zog ihn ganz nah zu sich und verwickelte ihn in einen langen Kuss. Sie trennten sich bloß kurz, damit Draco Harrys Shirt über den Kopf ziehen konnte. Gleich darauf flog auch Dracos Hemd durch die Luft.
Harry glitt erneut zwischen Dracos Beine, küsste ihn fordernd und ließ seine Hände sanft über dessen nackten Oberkörper wandern - bis Draco sich plötzlich grinsend über ihn rollte und prompt damit begann, Harrys Hose zu öffnen. Der Schwarzhaarige grinste ebenfalls, beobachtete ihn dabei und biss sich auf die Unterlippe, als Dracos Hand mit sanftem Druck über seinen Schritt fuhr. Er streifte ihm die Hose ab, zog sich auch seine eigene aus und ließ sich anschließend wieder auf Harry nieder, der sofort die Arme um ihn schlang und ihn ganz nah zu sich zog. Während sie sich küssten, strichen ihre Beine leicht aneinander, Hände streichelten einander zärtlich und ihre Küsse wurden intensiver. Es dauerte nicht lange, bis Harry leise in den Kuss hineinkeuchte, als Draco sein Becken etwas fester gegen seines drückte.
Während sie sich küssten, flüsterte Draco Harry erneut zu, dass er ihn liebte. Kurz darauf glitt seine Hand in Harrys Boxershorts und die darauffolgenden Handbewegungen hinderten Harry daran, zu antworten. Er legte den Kopf zurück und gab genießerische Laute von sich.
„Harry?" Draco wisperte.
„Hmm..."
Nun beugte sich der Slytherin ganz nah zu ihm und flüsterte in sein Ohr: „Ich will mit dir schlafen."
Sofort war der Gryffindor wieder im Hier und Jetzt angekommen. Er sah ihn an, strich ihm eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und flüsterte: „Bist du sicher?"
Draco nickte, woraufhin Harry ihn sanft küsste. „Okay." Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Draco machte den Anfang, indem er Harrys Boxershorts vorsichtig abstreifte. Dem Schwarzhaarigen entging nicht, dass auch seine Hände leicht zitterten.
Als sie nackt aufeinander lagen, noch immer auf dem Boden vor dem Kamin, weich gepolstert durch viele Kissen, schlugen ihre Herzen wie wild. Draco küsste Harrys Hals, die Schlüsselbeine, über die Brust; er liebkoste die kleinen, festen Brustwarzen, küsste weiter hinab über seinen Bauch, bis hin zu den Beckenknochen. Ohne große Umschweife nahm er Harrys Erektion in den Mund, sodass dieser laut aufstöhnte und erneut verhindern musste, sein Becken einfach in Dracos Richtung zu stoßen. Die Zunge des Slytherin bearbeitete seinen Penis so gekonnt, dass er ihn nach kurzer Zeit peinlich berührt stoppen musste, sonst wäre er bereits fertig gewesen, bevor es überhaupt richtig angefangen hätte. Draco grinste bloß, streichelte Harrys Körper und fischte sich dann rasch seinen Zauberstab aus seiner Hose, die eine Armlänge von ihm entfernt lag. Er zauberte sich eine kleine Tube herbei und hielt sie kurz hoch, damit Harry sehen konnte, um was es sich handelte. Der Gryffindor nickte und schluckte nervös.
Dass seine Nervosität völlig unbegründet sein würde, hätte er sich gleich denken können. Draco bereitete ihn auf die zärtlichste Art und Weise auf das vor, was kommen würde - und als sich der Blonde Minuten später schwer atmend zwischen Harrys Beinen platzierte, war dieser mehr als bereit. Seine Hände hatten sich in die Kissen links und rechts neben ihm gekrallt. Draco drang vorsichtig in ihn ein und keuchte laut auf, als er sich Stückchen für Stückchen weiter in ihn hineinschob. Harry war so eng, dass Draco beinahe den Verstand verlor. Das hier fühlte sich besser an, als alles, was er bis dahin erlebt hatte. Harry versuchte, sich zu entspannen, obwohl der Druck tatsächlich größer war, als er gedacht hatte. Doch ehe er sich versah, war Draco komplett in ihn eingedrungen und bewegte sich nun vorsichtig in ihm. Die Anspannung ließ von Sekunde zu Sekunde mehr nach, sodass der Slytherin mit langsamen, rhythmischen Bewegungen begann. Er musste sich schwer zusammenreißen, das Tempo zu drosseln, um Harry nicht wehzutun.
„Geht's?", presste er angestrengt hervor.
„Ja", mehr gestöhnt, als gesprochen.
Draco keuchte, glitt ein Stück hinaus, um wieder zuzustoßen, beugte sich dann hinab, um Harry zu küssen - und während er in dieser Position weiter zustieß, traf er einen Punkt in Harry, der ihn leise aufschreien ließ. Der Gryffindor krallte sich an Draco fest, vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge und seufzte abermals auf. Draco umfasste Harrys Körper mit einem Arm, hielt seinen Kopf mit der anderen Hand fest gegen sich gepresst und stieß weiter zu - bis sie dem Höhepunkt beide nah waren. Der Raum war erfüllt von leisem Stöhnen und Seufzen. In dem Moment, in dem Harry dem Blonden sanft ins Ohrläppchen biss, verkrampfte sich dieser von Kopf bis Fuß und kam mit lautem Stöhnen zum Orgasmus. Nur wenige Sekunden später ergoss sich auch Harry gleich zwischen ihnen.
Schwer atmend ließ sich Draco auf ihn sinken. Es dauerte einen Moment, bis er wieder reagieren konnte. Er atmete tief durch, zog sich dann langsam aus ihm zurück, rollte sich erschöpft von ihm herunter und schlang seine Arme fest um ihn. Ohne die Augen zu öffnen, legte Harry seinen Kopf auf Dracos Brust ab. Sein Herz pochte so stark, dass Harry das sanfte Pulsieren der Haut spüren konnte. Es dauerte weitere Minuten, bis Draco Worte fand. „Geht's dir gut?" Seine Stimme klang rau.
„Ja." Harry lächelte. „Und dir?"
Draco lachte leise, woraufhin sein Brustkorb leicht hüpfte. „Es ging mir noch nie besser."
Harry grinste, hob müde seinen Kopf, um Draco zu küssen, ehe er sich wieder gähnend auf ihn zurücksinken ließ. Während Harry schon fast eingeschlafen war, sprach Draco einen Reinigungszauber über sie aus und ließ die Bettwäsche zu ihnen auf den Boden schweben. Noch einmal küsste er Harrys Haar, schmiegte sich glücklich an ihn und war kurze Zeit später schon fast weggedämmert. Harry wusste nicht, dass Draco an diesem Abend eine endgültige Entscheidung getroffen hatte.
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