Kapitel 61: Joy

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❗️ Triggerwarnung❗️
In diesem Kapitel wird ein extrem sensibles Thema (sexuelle Gewalt) angesprochen, bitte nicht lesen, wenn es euch in irgendeiner Weise belastet oder womöglich sogar selbst betrifft!

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„Severus?", sie konnte sich keinen Reim darauf machen, er reagierte nicht, sein Blick war stur auf den Kamin gerichtet, er bemerkte gar nicht, dass sie den Raum betreten hatte. Sie setzte sich langsam auf die Couch, er zuckte zusammen, als wäre der Dunkle Lord neben ihm aufgetaucht.
Er sah panisch in ihre Augen, seine flogen unruhig über ihr Gesicht, er wirkte so verschreckt wie ein Reh auf der Flucht.
„Rede mit mir", bat Hermine, nahm seine Hand.
Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf.
„Liegt es an der Schlacht? Hast du... Erinnerungen?", sie griff Joys Verdacht auf.
„Erinnerungen...", er nickte, „aber nicht an die Schlacht...", seine Stimme wirkte rau und gebrochen.
„Willst du es mir nicht sagen, weil du mir nicht vertraust?", sie wollte wissen ob es an ihr lag, dass er ihr nichts sagte. Er schüttelte nur den Kopf, strich sich über die Augen.
„Liegt es an Joy? Kennst du sie?"
Er schüttelte nur den Kopf, verkrampfte bei dem Namen aber wieder mehr.
„McGonagall sagte, dass sie und ihre Familie Glück hatte, an ihr ist der Krieg spurlos vorbei gezogen...", versuchte sie ihn aufzumuntern.
„Es geht nicht um sie!", sagte er unangenehm laut, Hermine schreckte auf, „du hast keine Ahnung! Nichts geht irgendwie spurlos an einem vorbei. Nichts!", knurrte er, sprang wieder auf und tigerte durch den Raum.
„Ich kann auch nichts wissen, wenn du nicht mit mir sprichst!", brüllte sie zurück, sie war sauer und langsam, aber sicher war ihre Geduld aufgebraucht. Er drehte ruckartig seinen Kopf in ihre Richtung, war mit großen Schritten bei ihr, packte sie am Handgelenk und zerrte sie hinter sich her, Hermine war in diesem Moment außer Stande etwas zu machen, sie fühlte sich einige Jahre zurück versetzt, es erinnerte sie an Harrys Erzählung, als Severus ihm Okklumentik-Unterricht gab, Harry sagte er wäre nicht mehr ganz bei Sinnen gewesen, dass sich so eine Wut in ihn schob, dass selbst Harry sich nicht traute irgendetwas zu sagen.
Er zerrte sie vor einen Schrank in seinem Privatlabor, entsperrte ihn magisch, ein Denkarium schwebte in den Raum, er kramte unsanft in Phiolen von Erinnerungen, silbrig glänzende Fäden schwammen in den kleinen Glasbehältern umher, er gab ihr eine bösen Blick als er gefunden hatte, wonach er suchte, entkorkte die Phiole, goss ihren Inhalt in das seichte Wasser des Denkariums, der sich in der Flüssigkeit in schwarze Fäden wandelte und wartete.
Hermine sah ihn unsicher an, er strahlte etwas aus, was ihr Unbehagen bereitete.
„Du willst wissen was passiert ist?", seine Stimme war schneidend kalt.
Sie nickte zögerlich, er nickte zum Denkarium, „dann sieh es dir an."

Hermine ging einen Schritt darauf zu, sah ein letztes Mal zu ihm und tauchte in die Schicksalsfäden:
Es war dunkel und nur langsam zeigte sich ein Bild in dem ganzen dunklen Wirrwarr, sie erkannte Severus, einen sehr viel jüngeren Severus, der wirklich gut aussah, lange Haare, aber noch nicht so lang wie heute, seidig glänzend, er hatte immer schon die charakteristische Nase aber seine Züge waren insgesamt weicher, einfach jünger.
Die Falte zwischen seinen Augenbrauen war noch nicht vorhanden und die Lippen noch nicht zu einem gekräuselten Grinsen verzogen. Er sah wie ein interessanter junger Mann aus.
„Severus... selbst der Dunkle Lord sagte es ist in Ordnung", sie erkannte Lucius Malfoy, unbestreitbar gutaussehend, blonde lange Haare, stilvoll aber offenbar immer schon selbstverliebt und arrogant, zumindest verriet das sein Blick.
„Dass das nach deinem Geschmack ist kann ich mir schon denken, Lucius", seine Stimme war dunkel, aber nicht vergleichbar mit dem tiefen Bariton der Gegenwart. Lucius lachte, klopfte ihm dann auf die Schulter.
„Wenn du es einmal probiert hast, wirst du nie wieder etwas anderes wollen", pries der blonde selbstbewusst an, leckte sich über die Lippen.
„Dein Wort in Salazars Ohr", meinte Severus skeptisch, zog eine Augenbraue nach oben.
„Da vorne", Lucius deutete auf einen bestimmten Punkt auf der Straße von Spinner's End, den Hermine in der Erinnerung noch nicht sehen konnte. Die beiden Männer warteten bis ein weiteres Gesicht die Erinnerung betrat, dann schob Lucius Severus dazu.

„Hallo Severus!", ein blondes Mädchen, Hermine schätzte sie auf ungefähr 14-15, winkte ihm schon von Weitem zu, verschnellerte ihre Schritte und stand strahlend vor ihm.
„Joy", ein kleines Lächeln flog über seine Lippen, dann setzte er eine kalte Maske auf, die Maske, die er jeden Tag in der Schule trug, die keine echte Emotion durchsickern ließ, „ich möchte dir jemanden vorstellen.", er zeigte auf Lucius, seine Augen flackerten auf, eine tiefe Begierde schob sich in sie.
Das Mädchen, Joy, lächelte unsicher in seine Richtung.
„Das ist Lucius... ein... sehr guter Freund von mir", erklärte Severus.
„Sei nicht so bescheiden Severus... der beste Freund.", säuselte Lucius, zeigte seine schneeweißen Zähne durch ein umschmeichelndes, aber gespieltes Lächeln, nahm ihre Hand und küsste sie, Hermine fühlte sich allein beim Zusehen unwohl und spürte dasselbe Gefühl bei Severus. Er lächelte süffisant, wandte den Blick ab.
„Und Severus hat mir erzählt, dass er eine hübsche interessante junge Dame kennt", säuselte Lucius weiter.
Joy wurde rot, lächelte unsicher, „Sev und ich kennen uns schon lange", sagte sie und lächelte zu ihm, suchte beinahe mit ihrem Blick nach Hilfe, den er nicht erwiderte.

„Hat er dir schon mal ein Geheimnis verraten?", wollte Lucius wissen und stierte sie an.
„Ein Geheimnis?", bei diesem Wort hob sie den Kopf in Richtung Lucius.
„Ich wusste doch, dass du neugierig bist", er schmunzelte, ließ seinen gierigen Blick über ihren Körper wandern, „ich kann dir ein wirklich großes Geheimnis verraten...", er hielt ihr eine Hand entgegen.
Joy schien zu überlegen, Hermine fühlte, dass sie ihm nicht zu hundert Prozent vertraute, aber die Neugier in ihr war, zu Severus Bedauern, größer.
Sie gab ihm ihre Hand, dann apparierte Lucius mit ihr nach Malfoy Manner, Severus hinterher.

Die Szene änderte sich ein wenig, sie standen in einem Raum, das Licht war trüb und dämmerig, ein Bett, sowie Couch und Sessel standen in dem Raum, Lucius hatte angefangen Joy zu küssen, die es eindeutig nicht sehr genoss.
Sie hielt still, mit geschlossenen Augen stand sie einfach nur im Raum, Severus stand in einer Ecke, beobachtete die Situation mit einem Glas Whiskey in der Hand.
Lucius Hand wanderte über ihre Hüfte zwischen ihre Beine, sie keuchte erschrocken auf, drückte die Beine zusammen und versuchte seine Hand von sich zu schieben.
„Je weniger du dich wehrst, desto weniger wird es wehtun", flüsterte er an ihr Ohr, leckte über ihren Hals, riss ihr das Oberteil vom Körper und schob schnell die Hose von ihrem Po.
Severus presste die Kiefer zusammen, schloss die Augen als sie anfing zu wimmern, Lucius nestelte weiter, schob seine Hand immer wieder zwischen ihre Beine, zerriss dann auch den Slip, den sie trug.
Er kniete sich hastig auf die Erde, drückte sein Gesicht zwischen ihre Beine, ließ seine Zunge in ihrer Mitte verschwinden, sie weinte, versuchte seinen Kopf von sich zu drücken, aber er war sehr viel stärker.
„Sev", sie sah zu dem Angesprochenen, dicke Tränen flossen aus ihre Augen, er hob den Blick und sah sie an, seine Kiefer pressten sich aufeinander, eine fühlbare Kälte strahlte von ihm aus.
„Severus ist gleich dran", nuschelte Lucius, stand wieder auf, holte sein Glied aus der Hose, nahm ihre Hand und hielt sie an sich, legte sich in ihre Hand und zeigte ihr die Bewegung, die sie machen musste. Sie sah geschockt auf ihre Hand und weinte noch mehr.
„Beweg deine Hand", knurrte Lucius bedrohlich, „ansonsten könnte es wirklich ungemütlich für dich werden.", drückte ihren Unterarm fest.
Sie schluchzte und fing an ihre Hand zu bewegen, es schien als würde sie sich gleich übergeben müssen, sah immer wieder zu Severus, suchte weiter Hilfe, die er ihr immer noch verwehrte.
Lucius fing nach kurzer Zeit an zu stöhnen, er drückte ihr seine Lippen auf den Mund, seine Hand wanderte wieder zwischen ihre Beine. Er intensivierte seine Bewegungen an seinem Glied selbst für eine Weile, erregt genug war er schon lange, dann drehte er sie um, sie weinte weiter, er strich mit seinem erregten Glied von hinten zwischen ihre Lippen, sie wimmerte.
„Bitte", sie schluchzte, „lass mich gehen. Ich will das nicht!", er hörte nicht, hielt sie an der Hüfte fest und drückte sich unsanft in sie, sie schrie vor Schmerzen auf, immer und immer wieder stieß er in sie und mit jedem Stoß schrie sie weiter.

Hermine wandte den Blick ab, sah zu Severus, der mit einer Mischung aus Ekel, Wut und Erregung die Situation wieder intensiv beobachtete.
Er kippt den letzten Schluck Whiskey im Glas herunter, warf es dann hinter sich auf die Erde. Lucius stöhnte, sah zu ihm und lächelte kalt, zog sich dann aus ihr heraus, sein Glied war mit Blut beschmiert.
Severus zog nun seinerseits sein erhärtetes Glied aus der Hose, Lucius drehte Joy zu ihm, ihre Augen waren rot und geschwollen, die Wangen ebenfalls gerötet, der Blick lief ins Leere. Als ihre Augen auf Severus trafen, klärte sich ihr Blick auf.
„Hilf mir", flüsterte sie, sah aber nicht, wie er sich schon bereit machte ebenfalls in sie zu dringen.
Er legte eine Hand an ihre Wange, strich behutsam darüber, dann krallte er sich in ihren Nacken, positionierte sich und drang beinahe noch gewaltsamer in sie ein.
Ihre Schmerzbekundung war still, als hätte sich ihre Stimme verabschiedet, dicke Tränen liefen aus ihren Augen, sie rang nach Luft.

Hermine erkannte, dass etwas in diesem Moment in ihr gebrochen war. Das war nicht mehr das fröhliche Mädchen, sie war eine Hülle, ein Körper, der zu viele Schmerzen hatte ertragen müssen und sie wären noch nicht vorbei.
Lucius benetzte seine Eichel mit ein wenig Spucke, positionierte sich und drückte sich dann in ihr Rektum. Man hörte das Reißen von Haut, Lucius stöhnte erregt, drückte sich mit Gewalt weiter in sie, Severus stöhnte ebenfalls, schloss die Augen und stieß weiter in sie, ohne darauf zu achten, welche Qualen sie durchleiden musste.

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