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Die Nacht ist gekommen, die Sterne leuchten,
lass jetzt Schnee auf das Kleine fallen,
leichte, bittersüße Erlösung
Ein Wolfskind ausgesetzt
auf dem Tummfraw
ohne Mutter, ohne Milch
Kalt ist ihm, es ist allein
Das große, weite Nichts ist sein Zuhause
die große Leere, endlos wie das Meer
Ohne Zuflucht, ohne Clan.
Sag mir, wohin bist du gegangen,
Großer Wolf der Nacht?
Wo bist du,
wenn das Welpenmädchen um sein Leben kämpft?
sag mir, was siehst du von deinem Himmelsbau?
Siehst du die kleine Wölfin nicht?
Wie ein kleiner Goldstern erlicht ihr Glimmen
Ihr Atem wird flach,
ihr Wimmern dünn.
Behüte sie vor den Zähnen des Fuchses
und vor den Krallen der Eule
Töte sie sanft, wenn du sie nehmen musst.
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