Seltsamer Ort

Mit einem brummenden Schädel wacht der 32 jährige aus seinem langen Schlummer auf. Nur sehr schwer kann er seine Augen öffnen, da er sich noch müde und erschöpft fühlt. Er erkennt auch nicht viel, als er sich ein wenig umschaut. Nur weiß! Weiße Wände, weißer Boden, weiße Decke, weiße Betten! Ist das vielleicht ein Krankenhaus? Jetzt fällt ihn auch dieser penetrante Geruch von Desinfektionsmittel auf. Es ist nicht nur das Desinfektionsmittel selbst das es so penetrant riechen lässt, sondern noch der Geruch von billigen Putzmittel wie der Gestank vom tot. Warum ist er hier? Wo ist seine Familie, denn wie sein Dorfkrankenhaus sieht das nicht aus. Es ist viel moderner, als sein Krankenhaus, aber dafür haben sie die beste Ärztin. Als sich Paluten aufsetzten will, spürt er einen stechenden Schmerz an seinem Bauch. Neugierig hebt er die Decke an und sieht das er nur eins dieser Kittel anhat! Auch den Kittel hebt er an und ihm bleibt der Atem weg. Sein ganzer Bauch ist eine einzige Brandwunde, doch warum? Und die nächste frage die er sich stellt ist, warum ist er grün? Sofort hebt er die Hände und mustert sie. Sie sind ebenfalls grün! Was ist mit seiner Haut passiert? Er braucht antworten! Auf jeden Fall! Hier muss es doch jemanden geben der ihm helfen kann!
Verzweifelt versucht er aufzustehen, doch sind die Schmerzen zu groß und kalter Schweiß rinnt ihm über die Stirn. Na super! Die schwere Tür öffnet sich und ein riesiger schwarzhaariger betritt den Raum. Seine Haare sind lockig und Sehen ziemlich weich aus. Auf den Kopf trägt der junge Mann eine schwarze Mütze, die am Saum rot gefärbt ist und der Bommel der Mütze trägt ebenfalls diese Farbe. Seinen Pulli trägt er auch in schwarz, der ebenfalls am Saum rot gefärbt ist. Die Hose ist einfach nur schwarz. Palutens Atem stockt erneut, als er die Augen des Riesen sieht. Auch wenn er ziemlich niedlich aussieht, wegen den kleinen Grübchen und der Stupsnase , machen ihn diese roten Augen nervös. Sie glänzen dennoch wie Rubine im Licht. Sie kommen außerdem durch die langen dichten Wimpern ganz gut zur Geltung. Der braunhaarige kennt nur seine Frau mit solchen Wimpern. Der Fremde lächelt und dabei entblößt er seine Spitzen Zähne, die ihm Schneeweiß erstrahlen. Paluten schluckt. Wer oder was ist das?
„Hey...", begrüßt ihn das Wesen, doch Paluten findet, dass seine Stimme viel zu hoch ist, dennoch irgendwie niedlich.
„Ich weiß du hast viele Fragen! Warum du hier bist, wo deine Familie ist, aber die kann ich dir nicht beantworten! Doch das wird dir mein Anführer noch sorgfältig erklären! Ich bitte dich jetzt deine Kleidung anzuziehen! Ich erwarte dich dann vor der Tür.", sagt er und legt ihm die Kleidung auf eins der Betten und verschwindet nach draußen. Lange starrt er einfach die Kleidung an, doch entschließt er sich, sich anzuziehen. Es sind wirklich seine Klamotten. Seine braune Legins, wie seinen braunen Pulli und seinen dicken gestreiften Schal, den er auch auch unter schmerzen anzieht. Fertig angezogen, geht er hinaus zu dem Fremden, der sich immer noch nicht vorgestellt hat.
Anschweigend gehen sie durch das Krankenhaus. Es ist still, zu still. Zusammen verlassen sie das Gebäude und Paluten sieht die merkwürdigsten Gestalten rumlaufen. Sie befinden sich in einer Stadt. Einer hochmodernen Stadt. Paluten bevorzugt dennoch sein kleines Dörfchen. Da kennt er wenigstens jeden! Sie gehen die Straße entlang und kommen zu einem großen, gläsernen Turm an. Sie gehen hinein und steigen in den Aufzug. Als sie oben ankommen gehen sie in einen Büro ähnlichen Raum, wo bereits zwei Personen stehen. Der eine ist ungefähr einen Kopf größer als Paluten und der anderer ein paar Zentimeter. Der größerer besitzt grüne Haut und schulterlange, dunkel braune Haare. Seine Augen sind blau wie das Meer, so schön. Sie erinnern ihn an die Augen seiner schönen Frau. Er hat ein markantes Gesicht, stolze Gesichtszüge und nicht so sanfte wie der Riese. Die Augen sprühen nur von Energie. Er hat kurze Wimpern und schmale Lippen, eine etwas größere Nase und einen kleinen Bart am Kinn. Auf seinen Kopf trägt er einen lilafarbenen Zylinder und dazu trägt er einen Monokel wie einen lilafarbenen Anzug. Insgesamt sieht er wirklich elegant aus. Der neben ihn steht, sieht weniger elegant aus. Er trägt eine weite, schwarze Jogginghose und eine blau/schwarz gestreifte Jacke. Seine langen Haare sehen unordentlich und wild aus, außerdem sind sie ebenfalls braun, doch viel schwächer, als die von seinem Kollegen. Er sieht auch vom Körper viel schmächtiger und schwächer aus. Die weiße Haut, lässt ihn zerbrechlich erscheinen, wie eine Puppe aus Porzellan. Paluten könnte ihn nur mit einer Berührung zerbrechen, so zumindest sieht er aus. Seine Wimpern sind ebenfalls lang, doch nicht so dicht, wie des Riesen! Er hat hohe Wangenknochen und was Paluten am meisten fasziniert, sind seine strahlenden grünen Augen. Sie sind dunkel, wie Tannen. Die Augen schauen zu ihm und Paluten schaut beschämt weg.
„Das ist also der neue? Der soll zu uns gehören? Der Elite?", kommt es von dem grünäugigen kalt.
„Hey!!!! Sei nicht so gemein!!!! Nur weil du schon länger dabei bist!", lacht der blauäugige.
Paluten fühlt sich unwohl. Er will doch nur Antworten!
„Seid ruhig alle beide!!! Wir müssen jetzt auf unseren Anführer warten um das Ritual durchzuführen!!!"
„Er soll wirklich dabei sein? Tss!"
„Sei ruhig MANUEL L.JACKSON!", zischt der Riese bedrohlich und die beiden anderen Zucken zusammen.
„Fuck! Man musst du ihn auch so wütend machen?", knurrt nun der andere.
Doch bevor der angesprochene reagieren kann, öffnet sich erneut die Tür und ein junger Mann ungefähr in Palutens alter tritt ein. Gut gebauter Körper, trägt schlicht ein weißes Hemd, eine schwarze Anzugshose, wie Schuhe und einen braunen Gürtel. Er hat ebenfalls ein markantes Gesicht, dafür weiche Gesichtszüge. Seine Haare leuchten im Weißblond und seine Augen sind pechschwarz, was den Neuling ziemlich einschüchtert. Wo ist er gelandet?
„Hallo! Tut mir leid für die Unannehmlichkeiten, doch jetzt bekommst du deine Antworten! Setzten wir uns!"

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