Kap.21 "Iron Lady"✔️
Tränen der Verzweiflung sammelten sich in Rex' Augenwinkeln, während er sich die Faust gegen den Mund presste, um nicht loszuschreien.
"Sir, wenn ich euch was zur Beruhigung geben soll?", fragte Kix, der voller Bedauern an seinen Captain heran trat und diesem mitfühlend die Hand auf die Schulter legte.
,,Danke Kix, ich brauch nichts.", verneinte Rex, der seine Tränen schluckte.
,,Kann ich zu ihr?"
,,Natürlich, Sir.", antwortete Kix seinem guten Captain, dessen Schicksal nur daraus bestand Verluste einstreichen zu müssen.
Der Klonsanitäter führte Rex in ein Krankenzimmer, dessen Licht gedimmt war.
Dort lag sie, zugedeckt in einem weißen Krankenbett, in dem ihr zierlicher Körper ganz verloren wirkte.
Ihr Gesicht war leichenblaß und halb mit einer Sauerstoffmaske bedeckt.
Zahlreiche Schläuche und Infusionen waren an ihr befestigt und im Hintergrund befand sich der piepsende Monitor für ihre Vitalfunktionen, die nichts Gutes erahnen ließen.
Dem Kloncaptain zerriss es das Herz, seine Liebste so sehen zu müssen.
Zögerlich trat er an ihr Bett, währendessen Kix nochmal die Vitalfunktionen überprüfte und einen leisen Seufzer von sich gab.
Der Klonsanitäter wollte gerade den Raum verlassen, als Rex sich nochmals in seine Richtung drehte und ihn mit hoffnungsvollen Augen ansah.
,,Kix, sie ist stark. Sie schafft das."
,,Das ist sie Sir, ohne Zweifel.", nickte der Klonsanitäter, der es verstand, dass sein Captain die Hoffnung nicht aufgeben wollte.
,,Wenn ihr etwas braucht, Sir. Ich bin im Bereitschaftsraum."
Rex schnappte sich einen Stuhl und setzte sich dicht an das Bett seiner Liebsten.
Sorgenvoll betrachtete er ihr Gesicht, welches extrem angespannt wirkte und manchmal unkontrolliert zuckte.
Trotz ihrer tiefen Bewusstlosigkeit, konnte man den innerlichen Überlebenskampf, welchen sie ausfocht, sehen.
Alles in ihr schien sich gegen den herannahenden Tod zu sträuben.
,,Meine tapfere Lady.", schluchzte er und küsste behutsam ihre kalte Stirn.
Vorsichtig nahm er die filligrane Hand seiner Liebsten und umschloß diese liebevoll mit seinen rauen Händen, während er seinen Gedanken und Erinnerungen freien Lauf ließ.
Er erinnerte sich, als er ihr das erste mal begegnete, damals auf Dragonia.
Als sie mit selbstsicheren, stolzen Schritten auf ihn und Obi Wan zumarschierte, als ob sie über alles erhaben wäre.
Als sie ihm zur Begrüßung ein Lächeln schenkte, welches so bezaubernd war, dass ihm der Atem stockte.
Als sie mit ihren stechenden, grünen Augen direkt in die seinen blickte und er vor Faszination kurzzeitig nicht mehr wusste, wo hinten und vorne war.
Er hatte sich vom allerersten Augenblick an in sie verliebt, auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte.
,,Ich liebe Dich so sehr. Bleib bei mir, bitte. Gib nicht auf, hörst du!", flüsterte er ihr zu und küsste ihre Hand, welche er immer noch umschlossen hielt.
Halbstündlich kam ein Medidroide herein und kontrollierte die Vitalfunktionen der Lady, die zusehends schwächer wurden.
Rex fühlte sich so hilflos wie noch nie zuvor in seinem Leben.
Er wollte ihr helfen, konnte aber nichts weiter tun, ausser ihre Hand halten und ihr immer wieder zuflüstern, dass sie nicht aufgeben durfte.
Nach einer Weile legte er ihre Hand vorsichtig auf die Bettdecke zurück und holte seinen tragbaren Holoprojektor aus seinem Rüstungsgürtel hervor.
Er musste noch eine dringende Holonachricht absenden.
Neben ihm gab es noch einen wichtigen Mann in Serena's Leben und dem musste er Bescheid geben was mit ihr geschehen war.
Rex atmete ein paarmal kräftig durch, ehe er die Nachricht verfasste und auf senden drückte.
*DRAGONIA, KASERNE DER DRACHENARMEE*
Zur etwa selben Zeit wälzte sich Ser Gregor schlaflos in seinem Bett hin und her, als plötzlich sein Nachrichtenempfänger auf seinem Nachttisch aufleuchtete.
Da er sowieso nicht schlafen konnte, entschied er sich die
Nachricht gleich zu lesen.
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Ser Gregor,
mit tiefstem Bedauern muss ich euch leider mitteilen, dass Lady Van Helsing bei einem Einsatz schwer verwundet wurde.
Ihr aktueller Zustand ist kritisch und ihre Überlebenschancen stehen sehr schlecht.
Da wir jederzeit mit dem schlimmsten rechnen müssen,
sehe ich mich in der Pflicht, euch dies mitzuteilen.
Unser Schiff befindet sich zur Zeit im Soulriep-Sektor, nähe Planet Saleucami.
Hochachtungsvoll
Rex, Captain 501st
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Der vernarbte, alte Haudegen sprang augenblicklich aus seinem Bett und kleidete sich rasch an.
In Windeseile verließ er seine Gemächer und rief einen Knappen herbei.
,,Mach unverzüglich mein Shuttle startklar!"
Nachdem Rex schweren Herzens die Nachricht getätigt hatte, nahm er erneut Serena's Hand.
,,Ich bin bei dir, Liebste. Nicht aufgeben, hörst du. Du musst nur durchhalten.", flüsterte er ihr immer und immer wieder zu, während sein nervöser Blick im Minutentakt zum Vitalfunktionsmonitor wanderte, der besorgniserregende Werte anzeigte.
,,Lass sie nicht sterben! Bitte, lass sie nicht sterben. Bitte, nimm sie mir nicht weg."
Seine Gebete glichen einem Mantra, das ihm irgendwann eine große Müdigkeit bescherte und er an ihrem Bett einnickte.
Rex schreckte aus dem Schlaf, als er ein lautes Piepsen vernehmen konnte.
Sein panischer Blick schoss zu dem Monitor der Serena's Vitalfunktionen anzeigte.
Erleichtert atmete er auf, als er feststellte, dass es nicht der Monitor,- sondern das Piepsen seines Komlinks war.
,,Rex hier!"
,,Captain Rex, draußen befindet sich ein dragonisches Schiff, welches an der Fearless andocken möchte.
Ein gewisser Ser Gregor möchte zu euch und zu Lady Van Helsing. Kennt ihr diesen Mann?", fragte die Stimme des Schiffskapitäns.
,,Ja. Lasst ihn unverzüglich an Board und veranlasst, dass er sofort zur Krankenstation gebracht wird.", antwortete Rex, der sich schon dachte, dass der alte Hühne so schnell wie möglich hier auftauchen würde.
,,Ich komm gleich zurück.", flüsterte er seiner bewusstlosen Liebsten zu und küsste ihre Hand, um anschließend den Raum zu verlassen, damit er den Drachenritter empfangen konnte.
,,Angenehm euch wieder zu sehen, Sir. Ich wünschte nur der Anlass wäre ein anderer.", grüßte Rex, der versuchte einen gefassten Eindruck zu machen.
,,Gleichfalls, Junge.", antwortete der alte Haudegen und klopfte dem Kloncaptain auf die Schulter.
,,Wo ist sie?"
Mit Tränen in den Augen, trat der alte Drachenritter an Serena's Krankenbett, während Rex einen zweiten Stuhl besorgte.
,,Mein Kindchen.", seufzte er bestürzt und streichelte liebevoll den Kopf der Lady.
,,Was ist passiert?", fragte Ser Gregor, während sie auf den Stühlen Platz nahmen.
Rex nahm die Hand seiner Liebsten und erzählte was passiert war.
,,Wir waren auf Saleucami um General Grievous aufzuspüren, nachdem dieser sich dort mit einer Rettungskapsel abgesetzt hatte.
Aber die Sache stellte sich als ein Hinterhalt heraus, um Serena und den Drachen auszuschalten.
Zwei Scharfschützendroiden schossen mit Mithrillanzen zuerst den Drachen vom Himmel und nahmen anschließend sie ins Visier."
Der Kloncaptain geriet ins stocken und musste ein paarmal schlucken, um fortfahren zu können.
,,Sie befand sich auf freiem Feld, als die Droiden mit diesen Dingern auf sie feuerten. Meine Männer und ich befanden uns zu dem Zeitpunkt noch weiter weg. Wir wollten sie noch abholen und aus der Schusslinie schaffen. Aber wir kamen zu spät. Ich, ich kam zu spät."
Rex' bebende Stimme stockte erneut, als er die Hand seiner Liebsten fester umschloß und sein Blick erneut zum Vitalfunktionsmonitor wanderte.
,,Ich konnte nichts tun, Sir. Ich musste mitansehen, wie eines dieser Scheissdinger sie durchbohrte."
Der alte Drachenritter hörte Rex geduldig zu und schüttelte bestürzt den Kopf, während sich erneut Tränen in seinen Augen sammelten.
,,Ich hab immer befürchtet, dass es eines Tages so weit kommen würde. Ich habe diesen Tag immer gefürchtet. Ich habe gehofft ihn nie miterleben zu müssen und jetzt auf meine alten Tage."
Erneut schüttelte er den Kopf, während er die aufsteigenden Tränen schluckte.
,,Es ist nicht richtig wenn die Jungen vor den Alten sterben müssen. Ganz gleich, ob Soldat oder nicht. Jedenfalls danke ich dir Junge, dass du mich kontaktiert hast."
,,Ich dachte ihr solltet es wissen, Sir. Ihr seid sowas wie ein Vater für sie. Sie hat mir oft von euch erzählt.", antwortete Rex, der irgendwo erleichtert war, nicht allein sein zu müssen.
Erneut kam ein Medidroide herein, um die Infusionsbeutel zu tauschen und die Vitalwerte zu kontrollieren. Schweigend beobachteten die beiden Männer den Droiden, bis dieser wieder den Raum verließ.
Sorgsam kontrollierte Rex, ob der Droide seine Liebste auch wieder ordentlich zugedeckt hatte.
Dem alten Haudegen, der ja von ihrer Beziehung wusste, entging diese rührende Fürsorge nicht.
,,Du hängst sehr an ihr, nicht wahr?"
Der Kloncaptain nickte nur, ehe er traurig den Kopf senkte.
Es gab keine Worte die beschrieben, wie sehr er an ihr hing und welch schreckliche Angst er um sie und um sein Kind hatte.
,,Ich versteh schon, Junge.", meinte der alte Haudegen, der ebenfalls den Kopf senkte.
,,Lass uns gemeinsam über sie wachen und das Beste hoffen.
Nach einer Weile des Schweigens unterbrach Ser Gregor die Stille.
,,Sie hatte ihn schon als Kind, weisst du. Diesen ungebrochenen, eisernen Willen und diesen entschlossenen Blick, der keinen Widerspruch akzeptieren wollte, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte.
Kennst du die Geschichte wie sie in die Drachenarmee aufgenommen wurde und ihre Ausbildung zum Ritter antreten durfte?"
Rex drehte seinen Kopf in Ser Gregor's Richtung.
Er kannte einige Geschichten aus dem Leben seiner Liebsten, sie hatte ihm viel erzählt.
Aber wie sie dazu gekommen war, das wusste er noch nicht.
"Nein, Sir. Aber ich würde es sehr gerne hören."
Der alte Haudegen lächelte bei der Erinnerung und sein vernarbtes Gesicht sah noch zerfurchter aus als sonst.
,,Lady Serena's Vater war damals als Berater des Königs tätig. Eines Tages, als Lord Van Helsing und der König die Kasernen inspizierten, hatte dieser seine kleine sechs jährige Tochter dabei.
So ein süßes Mädchen, dachte ich mir. Haha von wegen. Die Kleine buxte ihm aus und nach langem suchen fanden wir sie in der Waffenkammer, wo sie sich mit einem Schwert abmühte, das zweimal so groß war wie sie. Ich wollte es ihr abnehmen damit sie sich nicht verletzen konnte.
Was glaubst du was diese Rotzgöre getan hat, hä?"
,,Ich weiß nicht, Sir. Auf den Fuß getreten?", ratete Rex und war gespannt wie die Geschichte weitergehen würde.
,,Fast. Sie hat mich als hässlichen Esel beschimpft und mir zwei mal vors Schienbein getreten."
"Das passt zu ihr, Sir.", meinte Rex, der tatsächlich lachen musste und von Ser Gregor einen schiefen Blick kassierte, ehe dieser fortfuhr.
,,Ihrem Vater war das schlechte Benehmen seiner Tochter unangenehm, woraufhin er sie furchtbar ausschimpfte. Sein Gezehter störte die Göre aber nicht im geringsten. Geduldig wartete sie einfach bis er mit schimpfen fertig war und dann kam er zum Vorschein, dieser wildentschlossene Blick. ,,Vater, ich gehe zur Drachenarmee und werde dort der oberste Kommandant", verkündete dieses drei Käse hoch mit einer Selbstverständlichkeit, als ob es schon so wäre. Ihr Vater schüttelte nur den Kopf über dieses unsinnige Hirngespinnst seiner Tochter. Doch das war kein Hirngespinst. Ab diesem Tag buxte sie täglich von Zuhause aus und rannte zur Kaserne. Und ich? Ich musste sie täglich Nachhause bringen. Dieses Spielchen betrieb sie vier Jahre und an ihrem zehnten Geburtstag wollte sie sich nicht mehr heimbringen lassen. Sie wusste nämlich, dass die Ausbildung zum Ritter in der Drachenarmee mit dem zehnten Lebensjahr begann und es auch kein konkretes Verbot für Frauen darin gäbe. Ihr Vater musste damals kommen um sie wieder mitzunehmen. Doch sie weigerte sich mitzukommen. Sie wurde Fuxteufelswild und schlug um sich, während sie mit allem möglichem drohte, um da bleiben zu können. Irgendwann schließlich gab ihr Vater klein bei. Seit diesem Zeitpunkt stand sie in meiner Obhut und was soll ich sagen? Sie ist mein ganzer Stolz und ich liebe sie so, als ob sie mein eigen Fleisch und Blut wäre."
Rex lächelte, er kannte diesen Blick von ihr nur zu gut und er konnte sich dieses kleine, wildentschlossene Mädchen lebhaft vorstellen.
,,So in etwa habe ich sie mir vorgestellt, Sir. Ihr könnt zurecht stolz sein. Es gibt keinen besseren Kommandanten als sie."
Ser Gregor nickte, als er Rex einen zuversichtlichen Blick zukommen ließ.
,,Ich sag dir was, Junge. Sie packt das. Und weisst du warum? Weil sie ein eiserner Dickschädel ist und selbst im Sterben dem Tod ins Gesicht lacht und sagt du kannst mich mal."
,,Das denke ich auch, Sir.", meinte Rex, der hoffnungsvoll zu seiner Geliebten blickte, die tapfer um ihr Leben kämpfte.
Doch im selben Moment den Kampf verlor, als der Monitor plötzlich in einem schrillen, gleichbleibenden Ton anfing zu pfeifen, während er überall die Nulllinie anzeigte.
Die beiden Männer brauchten eine Sekunde, um zu realisieren was geschehen war, ehe sie von ihren Stühlen aufsprangen.
In seiner Verzweiflung packte Rex seine leblose Geliebte und begann sie kräftig zu schütteln, während er aus Leibeskräften brüllte.
,,Nein, nein! Tu mir das nicht an!"
Im selben Moment flog die Zimmertür auf und ein verschlafener Kix, gefolgt von zwei Medidroiden eilte ins Zimmer.
Der Klonsanitäter war von einem Moment zum nächsten hellwach.
,,Scheisse! Sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten.", rief er den Medidroiden zu, während er zu Rex stürzte, der seine Liebste wie wild schüttelte.
,,Nein, nein! Tu mir das nicht an, tu mir das nicht an!"
,,Sir, geht aus dem Weg!", schrie der Klonsanitäter und packte Rex, um ihn von Serena wegzuzerren.
Doch dieser war nicht mehr zu bändigen, als er sich immer wieder losriss.
Geistesgegenwärtig packte Ser Gregor den verzweifelten Kloncaptain und schleifte diesen zur Seite.
,,Nein! Lasst mich los!", brüllte Rex und zerrte wie wahnsinnig an den Händen des Hühnen, während Kix und die Medidroiden die Wiederbelebungsmaßnahmen einleiteten.
Der Klonsanitäter zählte.
,,Drei, zwei, eins, Schock!"
Der Medidroide setzte sogleich den Defibrilator an und im selben Moment durchfuhr ein Stromstoß den leblosen Körper der Lady, der sich dadurch aufbäumte.
Nichts.
Die Nulllinie pfiff weiter.
,,Los nochmal!", rief Kix und zählte erneut.
,,Drei, zwei, eins, Schock!"
Erneut setzte der Medidroide den Defibrilator an und ein weiterer Stromstoß durchfuhr den Körper der Lady.
Nichts!
,,Scheisse. Komm schon, komm schon.", murmelte Kix sichtlich in Panik, ehe er erneut zählte.
,,Drei, zwei, eins, Schock!"
Wieder setzte der Medidroide den Defibrilator an, um einen weiteren Stromstoß durch den leblosen Körper der Lady zu jagen.
Vergeblich, die Nulllinie pfiff erbarmungslos weiter.
,,Nein! Bitte, Kix hilf ihr!", brüllte Rex, der versuchte sich von dem alten Hühnen loszureißen.
Dem Klonsanitäter standen die Schweißperlen auf der Stirn.
Er wusste innerlich, dass er ihr nicht mehr helfen konnte, aber er wollte nicht aufgeben.
Er und die Medidroiden versuchten es weitere vier male, doch es war sinnlos.
,,Verdammt, verdammt, verdammt!", brüllte der Klonsanitäter und wollte am liebsten auf den Medidroiden einschlagen.
Sein Blick wanderte zu Rex, vom dem plötzlich nichts mehr zu hören war.
Der Kloncaptain stand da wie versteinert.
Jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen, als Ser Gregor ihn schließlich losließ.
Sein ungläubiger Blick war auf den leblosen Körper seiner Liebsten fixiert.
Langsam, wie in Trance, bewegte er sich auf das Krankenbett zu und beugte sich über ihren leblosen Körper.
Vorsichtig nahm er ihren Kopf in seine Hände und legte seinen Kopf dagegen.
Heisse Tränen sammelten sich in seinen Augen, welche er diesmal nicht mehr schlucken konnte.
,,Bitte nicht. Nicht heute.", schluchzte er, während seine Tränen auf das leblose Gesicht seiner Liebsten tropften.
Kix und Ser Gregor standen fassungslos vor dem Krankenbett. Sie konnten nicht glauben, dass die Lady tot war.
,,Nicht heute! Bitte nicht. Ich liebe Dich.", schluchzte der Kloncaptain und vergrub seine Hände in ihrem Haar, während seine Tränen unaufhörlich weiter auf ihr Gesicht tropften.
Und dann passierte es.
Der Vitalfunktionsmonitor gab ein pfeifen von sich, gefolgt von einer Amplitude auf der Nulllinie.
Dann ein weiteres pfeifen, gefolgt von einer neuen Amplitude und noch eines und noch eines.
Rex hob langsam den Kopf und starrte ungläubig auf den Monitor, als die Herzschläge langsam wieder einsetzten und stetig zunahmen.
"Das ist unmöglich.", stammelten Kix und Ser Gregor wie aus einem Munde, als sie ebenfalls zum Bett stürzten.
Der Klonsanitäter dachte er sei verrückt geworden, als er den Arm der Lady nahm und tatsächlich ihren Puls fühlen konnte.
Voller Überraschung starrte er zu seinem Captain.
"Sir, sie hat wieder Puls und ihr Herzschlag nimmt stetig zu."
,,Bei allen Göttern! Dieses sture Luder hat's tatsächlich gepackt.", brummte der alte Drachenritter, während sich die Herzschläge der Lady weiterhin stabilisierten.
Ihr Gesicht zuckte, als sie wenige Augenblicke später mit den Augen blinzelte und diese langsam öffnete.
Rex konnte es nicht glauben.
Er hatte sie wieder, er hatte sie wieder.
Freudestrahlend blickte er auf seine Geliebte, die ihn benommen anblinzelte, ehe er vorsichtig seinen Kopf gegen den ihren lehnte.
,,Meine Lady. Meine tapfere, eiserne Lady."
Währenddessen schnappte sich Kix ein Stethoskop, welches er diskret unter die Bettdecke hielt.
Ein freudiges Lächeln huschte über das Gesicht des Klonsanitäters, als er die Herzschläge des Fötus vernehmen konnte.
,,Sir, offensichtlich kommt das Kind nach der Mutter. Es ist genauso zäh und eisern."
,,Natürlich ist es das.", lächelte der Kloncaptain, der überglücklich war.
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