Kap.16 "Bittere Entscheidung"✔️

,,Mylady, ihr erwartet ein Kind."

Serena's Hände begannen zu zittern, während sie den Klonsanitäter ungläubig anstarrte.
,,Was? Ihr macht doch nur einen Scherz, Kix. Sagt mir sofort, dass das nur ein Scherz ist!"

,,Nein, Mylady. Kein Scherz.", stotterte Kix, der den Kopf schüttelte.

,,Das ist unmöglich. Ich kann keine Kinder bekommen. Das hatte man mir vor Jahren diagnostiziert.", widersprach die Lady, die nicht glauben konnte was sie hörte.

,,Ich weiß nicht was man euch da diagnostiziert hat, Mylady. Fakt ist, ihr seid schwanger in der neunten Woche. Ich kann nicht mehr dazu sagen, überzeugt euch selbst.",antwortete Kix, der ihr die Ergebnisse zeigen wollte.

Serena wurde schwarz vor Augen. Sie fühlte sich, als ob ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hätte, als würde sie in ein finsteres, endlosen Loch stürzen, welches kein Ende nehmen wollte.
Ein Strudel aus tausend schrecklichen Gedanken drehte sich in ihrem Kopf und betäubte ihre Sinne.
Ihre Beine zitterten und versagten ihr den Dienst.
Sie wollte sich festhalten, irgendwo.
Doch es gab keinen Halt, es gab nur diese Finsternis, die sich immer mehr vor Ihren Augen ausbreitete und sie zu verschlingen drohte.



Nach einer kurzen Bewusstlosigkeit
erwachte Serena auf der Behandlungsliege und blickte in das
besorgte Gesicht des Klonsanitäters.
Ihre Augen flatterten, als sie sich benommen aufrichten wollte.

,,Langsam Mylady, euer Kreislauf muss erst wieder in Schwung kommen.", warnte Kix, der ihr vorsichtig beim aufsitzen half.

Kurz überlegte Serena was passiert war, ehe es ihr wieder einfiel und sie sich wünschte, dass es nur ein Alptraum gewesen wäre.
Doch dem war nicht so, es war bittere Realität.
Neunte Woche: Das kleine Herzchen würde schon schlagen, die
Händchen und Füsschen würden sich vermutlich schon langsam ausbilden.
Ein winzig kleines Menschlein.
Die Lady, die vermutete, dass Kix wusste wer der Vater war, starrte auf ihre zierlichen Hände, während ihr heisse Tränen der Verzweiflung über die Wangen liefen.
,,Was soll ich nur tun? Ich weiß nicht was ich tun soll, Kix. Ich weiß doch sonst immer was ich zu tun habe."

Mitleidig blickte der Klonsanitäter auf die verzweifelte Frau, ehe dieser ihr ebenso ratlos antwortete.
,,Ich weiß es nicht, Mylady. Es tut mir so schrecklich Leid. Sowas sollte doch normal ein Grund zur Freude sein."

,,Ja, das sollte es.", antwortete Serena verbittert, während Kix krampfhaft über eine Lösung nachdachte.
,,Ihr müsst es ihm auf alle Fälle sagen, Mylady. Redet mit dem Cap."

Fassungslos riss die Drachenlady die Augen auf und starrte Kix an, als ob er den Verstand verloren hätte.
,,Seid ihr wahnsinnig, Kix? Er darf das auf keinen Fall erfahren."

,,Mylady! Ich will euch gewiss nicht widersprechen, aber ihr müsst es ihm sagen. Der Cap ist immerhin der Vater. Er hat doch auch ein Recht es zu wissen.", entgegnete Kix mit entsetztem Blick.

,,Ein Recht?", schrie die Lady, die sich zitternd von der Liege erhob.
,,Wir wissen wohl beide was er für Rechte hat und welche Konsequenzen es für ihn hätte. Er darf es auf keinen Fall erfahren. Niemand darf auch nur ein Sterbenswörtchen davon erfahren.
Stellt euch vor das wird Publik, ein Klonsoldat der ein Kind gezeugt hat.
Sie würden Rex auf der Stelle hinrichten lassen, sie würden ihn erschießen lassen wie ein reudiges Tier. Er bekäme nicht einmal die Möglichkeit sich zu rechtfertigen und ich könnte ihm nicht mal helfen, Kix. Ich müsste tatenlos zusehen wie sie ihn..."
Serena verstummte.

,,Ja das weiß ich doch, Mylady. Aber er muss es trotzdem erfahren. Er liebt euch doch.", erwiderte Kix aufgebracht, woraufhin Serena traurig die Augen schloß.
,,Genau deswegen darf er es nicht erfahren. Er würde vermutlich alles tun, um bei mir und dem Kind sein zu können. Im schlimmsten Fall würde er sogar desertieren und wo sollte er dann hin? Nach Dragonia? Dort würden sie vermutlich als erstes nach ihm suchen und ihm würde das gleiche Schicksal drohen."

Kix wusste natürlich, dass die Lady recht hatte. Sein Captain würde alles für sie und das Kind tun.
Er würde für sie sterben wenn es sein müsste.
Und dennoch war Kix der Meinung, dass Rex es erfahren sollte. 
Es tat ihm unendlich Leid für seinen Captain, da hatte er ein kleines Leben, ein kleines Wunder aus Liebe erschaffen und durfte es nicht mal wissen, geschweige denn sich dazu bekennen.
Wie grausam konnte eine Regierung sein?
,,Mylady, wenn ich irgendetwas tun kann?"

,,Allerdings könnt ihr etwas tun, Kix. Ihr hört mir jetzt genau zu was ich sage.", antwortete Serena, während sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und die Schultern straffte.
,,Als erstes werdet ihr sämtliche Untersuchungsergebnisse von mir vernichten und die Datenbank des Medidroiden löschen. Von mir aus zerstört ihr ihn gleich ganz, ist mir scheiss egal. Es darf nichts übrig bleiben was Rex auch nur im Ansatz gefährlich werden könnte. Wenn ihr das erledigt habt, werdet ihr schweigen, Kix. Ihr werdet schweigen wie ein Grab, kapiert!
Zu niemandem ein Wort, auch nicht zu Rex. Er darf es auf keinen Fall erfahren, hört ihr! Das ist ein Befehl, den ich euch hiermit erteile, Kix. Habt ihr mich verstanden?"

,,Ja Mylady, voll und ganz.", stotterte der Klonsanitäter, der sich nicht mehr zu widersprechen traute.

,,Gut.", nickte Serena, die sich aufmachte um zu gehen.

,,Was werdet ihr jetzt tun, Mylady?", fragte der Klonsanitäter besorgt.

,,Ich weiß es noch nicht. Ich muss sorgfältig darüber nachdenken und abwägen was das Beste ist. Ich werde aber auf keinen Fall zulassen, dass Rex dadurch irgendwie in Gefahr geraten könnte, dafür liebe ich ihn zu sehr. Selbst wenn es bedeutet, dass ich ihm sein Kind vorenthalten muss. Ich weiß noch nicht mal ob ich es behalten kann. Ich bin Soldat und wir sind im Krieg.", antwortete Serena, ehe sie die Medistation verließ.



*PUNWORCCA,
RAUMJACHT VON COUNT DOOKU*

Zur etwa selben Zeit, meldete sich der dragonische Mithrilschmied via Holoprojektor bei dem edlen Grafen und teilte diesem mit, dass die Ware fertig sei.
Gebieterisch verschränkte der Sith die Arme vor der Brust, während er einen strengen Blick auf das durchsichtige Holobild des Schmiedes warf.
,,Endlich. Es wird auch allerhöchste Zeit. Ich gehe davon aus, dass die Qualität stimmt."

,,Selbstverständlich, Mylord. Wie ihr es in Auftrag gegeben habt. Zwei Dutzend Lanzen aus reinem Mithril. Fünfzehn fach gefaltet und dreimal gehärtet. Unzerstörbar. Eine bessere Qualität findet ihr nirgends in ganz Dragonia.", antwortete der Schmied stolz auf seine Arbeit.

,,Das will ich auch hoffen. Ich schicke sogleich einen Boten der die Ware abholt und ich muss euch doch nicht erinnern diese Angelegenheit diskret zu behandeln. Es wäre bedauerlich wenn ich euch gewaltsam zum Schweigen bringen müsste.", entgegnete Dooku, woraufhin der Mithrilschmied eingeschüchtert schluckte.
,,Natürlich nicht, Mylord. Ich behandle alle meine Aufträge mit Diskretion. Ihr habt mein Ehrenwort."

,,Das will ich hoffen, um euret Willen.", meinte der Graf, ehe er das Gespräch beendete.
Im Anschluss kontaktierte Dooku General Grievous, der vor seinem Meister niederkniete
,,Mylord, wie kann ich euch zu diensten sein?"

,,Die dragonische Ware ist fertig. Ich lasse sie von einem Boten abholen, der sie dann unverzüglich zu Dir bringt. Ich denke du weißt was zu tun ist. Wie du es anstellst überlasse ich dir."

,,Sehr wohl, Mylord. Ich habe schon einen Plan wie ich vorgehen werde.
Allerdings kann es sein, dass ich ein Schiff dafür opfern muss, Mylord.", antwortete Grievous, woraufhin Dooku eine wegwerfende Geste vollführte.
,,Es ist mir gleich wie du es anstellst. Wichtig ist nur, dass du erfolgreich bist. Ich will dieses dragonische Weibsbild und ihre Bestie endlich beseitigt haben. Sie hat mir schon viel zu viel Ärger bereitet. Wage es ja nicht nochmal zu versagen, sonst verwende ich die Lanzen für dich selber. Hast du mich verstanden?"

,,Ja, mein Gebieter. Ich werde euch nicht enttäuschen. Ich werde ihr einen Köder zuspielen, dem sie nicht widerstehen kann."

,,Das will ich dir auch geraten haben.", drohte der Graf, bevor er die Holoverbindung trennte.

Der Cyborg spieh ein hinterhältiges Lächeln aus, als er seine Klauenhände zu Fäusten ballte.
,,Mach dich auf was gefasst, Van Helsing. Schon bald kannst du deinem Mann in der Hölle Gesellschaft leisten."



Zur Mittagszeit betrat Rex die Schiffkantine, um gemeinsam mit seiner Liebsten und seinen Männern zu essen.
Jesse, Fives, Hardcase und Kix saßen schon am Tisch, als ihr Captain sich dazu setzte.
Kurz hielt er Ausschau nach Serena die noch nicht anwesend war.
Er dachte sich nichts dabei, schließlich war sie Oberbefehlshaber und hatte dementsprechend viel zu tun, weshalb sie sich oft zum Essen verspätete.

Kix, der neben Rex saß lugte ab und zu verstohlen zu seinem Captain, der sich gerade einen Witz von Hardcase anhörte und kopfschüttelnd lachen musste.
Sir, wenn ihr wüstet, ging es dem Klonsanitäter traurig durch den Kopf, der seinem Captain gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte.
Wie alle anderen war auch Kix immer sehr loyal gegenüber seinem Captain und guten Freund.
Es wäre Kix nie in den Sinn
gekommen, Rex in irgendeiner Weise zu hintergehen und jetzt musste er ihm verheimlichen, dass seine Geliebte ein Kind von ihm erwartete.
Er fühlte sich einfach nur schrecklich und hatte alle Mühe seine Emotionen im Zaum zu halten.

Fives, der zufällig in dessen Richtung sah, bemerkte, dass mit dem Klonsanitäter etwas nicht stimmte.
,,Hey Kix, was ist denn mit dir? Du siehst ja aus als wärst du von einem Sarlacc gefressen und wieder ausgekotzt worden."

,,Äh, ach nichts. Mir fehlt nichts. Ich hab momentan nur alle Hände voll zu tun auf der Medistation und hab fast nichts geschlafen.", schwindelte Kix, dessen schlechtes Gewissen sich nochmals verstärkte, weil er auch noch seine Brüder anlügen musste.

,,War Serena auf der Medistation? Sie wollte sich durchchecken lassen.", fragte Rex, der es sich mittlerweile angewöhnt hatte sie vor seinen Freunden mit dem Vornamen
anzusprechen.

,,Äh jaja, Sir. Sie war da, gleich nach dem Frühstück.", stotterte Kix, dem ganz heiß und mulmig wurde.

,,Und hast du was gefunden?", fragte
Rex, besorgt um seine Liebste.

,,Äh ja, Sir. Aber nichts schlimmes, kein Grund sich Sorgen zu machen.", schwindelte der Klonsanitäter, der am liebsten davon gelaufen wäre.

,,Ja und was fehlt ihr?", bohrte Rex weiter, woraufhin Kix in seiner Not auf seine Schweigepflicht verwies.
Misstrauisch runzelte der Kloncaptain die Stirn, akzeptierte es aber schließlich.

,,Was zum Rancor ist das schon wieder für ein Schlangenfraß heute.", beschwerte sich Jesse und ließ eine zähe Pampe vom Löffel laufen.

,,Das ist feinster Fleischeintopf mit Gemüse. Alles was der Trooper an Nährstoffen braucht.", witzelte Fives und verzog angewidert das Gesicht, nachdem er probiert hatte.

,,Sieht eher so aus als wäre es schon mal gegessen worden.", rümpfte Hardcase die Nase.

,,Schmeckt auch so.", antwortete Fives und schob den Teller von sich.
,,Ich denke ich werde heute fasten."

,,Das Zeug ist so zäh und pappig das könnte man gut als Klebemasse für
Haftbomben verwenden.", spekulierte Hardcase und stocherte in seinem Teller, woraufhin Jesse und Fives losprusteten.

,,Übertreibt doch nicht immer so und seid nicht so heikel.", schimpfte Rex, ehe er einen Löffel davon probierte, nur um selber angewidert das Gesicht zu verziehen.

,,Was ist los Sir, schmeckt's euch etwa nicht?", stichelte Fives mit spitzer Stimme.

Rex warf dem ARC-Trooper einen schrägen Blick zu, ehe er via Komlink versuchte seine Liebste zu kontaktieren, um zu fragen wann sie denn käme.
Nach mehrfachen vergeblichen Versuchen sie zu erreichen, gab Rex es schließlich auf.
,,Schade. Sie hängt vermutlich noch in einer Besprechung fest.", murmelte der Kloncaptain, der beschloß ihr ein Mittagessen einpacken zu lassen, um es ihr später zu bringen.
,,Hm, vielleicht doch lieber nicht.", meinte er zu sich selber, als er einen Blick auf die ungenießbare Pampe auf seinem Teller warf.





Zur gleichen Zeit befand sich Serena in Hangar 2 und überlegte krampfhaft was sie tun sollte.
Sie hatte das Komlink ausgeschaltet und das Mittagessen mit Rex und den Männern geschwänzt, um in Ruhe nachdenken zu können.
,,Was soll ich nur machen, Drogon? Ich weiß mir keinen Rat.", flüsterte sie und lehnte ihren Kopf an die Schnauze des Drachen.

Ein Kind!
Serena hatte sich nie Gedanken darum gemacht.
Für sie stand immer fest, dass sie keine Kinder haben wollte.
Es passte nicht zu ihrem Leben als Soldat, schon dreimal nicht wenn man es als Frau zum Oberbefehlshaber geschafft hatte.
Jamie hingegen, hatte sich immer ein Kind gewünscht, trotz der Tatsache, dass sie beide Berufsoldaten oder wie man auf Dragonia sagte, Ritter waren.
Aus Liebe zu ihm, stellte Serena damals ihre persönliche Einstellung zurück und sie versuchten vergeblich ein Kind zu bekommen.
Auf Jamie's Bitten hin, begab sich die Lady daraufhin zum Arzt der ihr aufgrund von Hormonstörungen eine Unfruchtbarkeit diagnostizierte.
Zu ihrer Schande musste sich Serena eingestehen, dass sie damals nicht wirklich traurig über die Diagnose war und sie sich deshalb auch keine zweite Meinung einholte.
Für sie war der Fall erledigt und sie kümmerte sich nicht weiter darum.

Warum sie ausgerechnet jetzt schwanger war, konnte sie sich nicht erklären.
Vielleicht hatten die Hormonstörungen sich in der Zwischenzeit gelegt oder es lag an Rex' erhöhtem Testosteronspiegel?
Letztendlich spielte es auch keine Rolle.
Fakt war: Sie war schwanger und es musste schon in den ersten Wochen passiert sein.
Jetzt brauchte sie eine Lösung.

Serena legte eine Hand auf ihren Bauch und schloss die Augen.
Ein Kind, ein Kind von Rex.
Plötzlich konnte sie sich nichts schöneres mehr vorstellen.
Es könnte alles so schön sein wenn der Krieg nicht wäre, wenn Rex und seine Männer kein Republikseigentum wären.
Aber so war es nunmal und sie musste sich dieser traurigen Wahrheit stellen, ob sie wollte oder nicht.
Solange dieser Krieg andauern würde und Rex nicht frei für sich entscheiden konnte, gab es keine gemeinsame Zukunft für sie beide und das Kind.

In ihren Augen bildeten sich erneut heisse Tränen und sie schluchzte bitterlich, als sie eine Entscheidung fällte die ihr das Herz zerriß:
Sie würde solange hier bleiben bis sie die Schwangerschaft nicht mehr verbergen konnte.
Danach würde sie sich für den Rest der Schwangerschaft beurlauben lassen und das Kind auf Dragonia zur Welt bringen.
Dort würde sie es in die Obhut Ser Gregor's geben.
Sie selber würde anschließend wieder an die Front
zu Rex und den Männern gehen.
Niemand durfte auch nur irgendetwas mitbekommen oder Verdacht schöpfen, sonst wäre ihr Liebster geliefert.

Eines Tages, so hoffte sie, würde dieser Krieg vorbei sein und dann konnte sie Rex die Wahrheit sagen.
Bis dahin aber, durfte er mit nichts in Verbindung gebracht werden.
Sie musste ihn von allem Fern halten, auch von ihr.
Sie liebte Rex mehr als alles andere auf der Welt und sie wollte, dass er sein Kind eines Tages haben konnte.
Dafür musste er allerdings am Leben bleiben und dafür musste sie ihm das Herz brechen.





Ausgelaugt und müde, betrat Rex am Abend das Quartier seiner Liebsten.
Nach einem langen, harten Tag voller Gefechtsübungen, wollte der Kloncaptain nur noch eine heiße Dusche und es sich anschließend mit seiner Liebsten gemütlich machen.
Er war gerade dabei seine Rüstung abzulegen, als Serena das Quartier betrat.
,,Wo warst du nur den halben Tag, hm? Ich hab dich vermisst.", lächelte Rex, der seine Liebste in die Arme schloß.

,,Ich hatte heute viele Lagebesprechungen und musste noch überfällige Berichte schreiben.", stotterte Serena, die die Umarmung nur flüchtig erwiderte.

Rex bemerkte das eigenartige Verhalten seiner Liebsten.
Stirnrunzelnd musterte er Serena, deren Augen rot und geschwollen waren.
,,Ist alles in Ordnung mit Dir? Hast du geweint?"

,,Rex, ich muss mit dir reden.", stammelte sie, während sie sich aus seiner Umarmung befreite.
Erneut stiegen ihr die Tränen in die Augen, woraufhin Rex hellhörig wurde.
So seltsam hatte sie sich noch nie benommen.
Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus, als sämtliche Alarmglocken bei ihm läuteten.
Irgendetwas stimmte nicht.
,,Ja. Was ist los?, fragte er zögerlich.

Serena zitterte am ganzen Körper, als sie die Tränen nicht mehr zurück halten konnte.
Ihr Herz zerbrach in tausend Stücke, als sie die Worte aussprach, die wie Gift auf ihren Lippen brannten.
,,Rex, das mit uns hat keine Zukunft. Ich kann nicht länger mit dir zusammen sein. Es geht nicht mehr."

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