Kapitel 13#the real story about Diabetik
Hallo... Ja hallo was? Hallo neue Welt der Toten? Hallo meine Leichen Freunde? Hallo Grabfreunde?
Neeein!! Wenn ihr jetzt denkt ich wäre Tot, habt ihr euch geschnitten! Denn ich bin ganz und gar nicht Tot...jedenfalls noch nicht. Ich lebe immer noch, leider! Ich kanns nicht glauben ,das ich mir wünschte ich wäre nicht mehr am Leben! Vor einem Jahr hätte ich noch nicht mal an sowas gedacht! Ja genau das ist jetzt schon 1 Jahr her, mit dem Brief. Und seit daher habe ich mich äußerlich, sowie auch innerlich verändert!
Innerlich habe ich mich so verändert das ich verschlossener und selbstsicherer bin als früher! Ich bin nicht mehr das nette schüchterne Mädchen von damals, ich bin keine heulsuse so wie ich es früher mal war, ich zeige keine Gefühle so wie früher! Ich habe keine Gefühle mehr! Wie denn auch, ich bin tot! Sagen wir mal so..ich bin die Seele meines toten Körpers! Ja genau. Ich bin schon längst erloschen!
Und äußerlich habe ich mich so verändert das ich keinen an mich ran lasse, das ich niemals wieder lächeln oder lachen kann und das ich nur noch schwarze Klamotten trage (denn schwarz bedeutet für mich: Der Tot!). Ich bin einfach nicht mehr der Nerd! Alle gehen mir aus dem Weg (was auch gut ist). Ich bin nun ein Außenseiter! Ich habe alle von mir gestoßen! Mary, Leroy, Mom, Dad, Sunny und sogar Donny. Manchmal ,wenn ich von der Schule nach Hause komme und an Donnys Zimmer vorbei gehe ,höre ich ihn weinen. Das kommt auch nicht mehr an mich ran, im allgemeinen empfinde ich keine Schuldgefühle mehr. Früher wäre ich einfach in sein Zimmer gegangen und hätte ihn in den Arm genommen. Doch Heute ist nunmal nicht früher. Es ist schrecklich, ich bin schrecklich! Man könnte meinen mein Herz ist eingefroren und zerbrochen.
Ich weiß 'Diabetes ist nicht so schlimm wie Krebs' aber für mich ist es das selbe! Es gibt auch einen Grund warum ich so ein großes Thema daraus mache. Es begang so...
Im Alter von 5 Jahren war ich schon mal innerlich gebrochen! Meine Nanny, väterlicherseits, war 67 Jahre alt. Sie litt an Diabetes. Ich liebte sie wie meine eigene Mutter. Immer wenn Mama und Papa Arbeiten waren und mich deswegen nicht vom Kindergarten abholen konnten, kam Nanny und wir verbrachten immer den Tag zusammen. Wir waren meistens nur bei ihr zu Hause, da sie ja krank war und sich nicht überanstrengen durfte. Wir malten Bilder, wir sangen immer Lieder zusammen, wir kochten zusammen, wir strickten kleine baby socken für mein Bruder ,der noch im Bauch von Mama war. Es war alles schön und gut bis zu dem Tag an. Es ist der Geburtstag meines Bruders und am gleichen Tag der Todestag meiner Nanny. Meine Mutter lag im Krankenhaus ,Daddy war bei ihr, aber ich musste bei Nanny bleiben weil es ihr nicht gut ging. Mein Vater hatte sie angerufen und dadurch wurde sie nervös und aufgeregt. Sie wollte endlich meinen Bruder in den Armen halten. Sie war so aufgeregt das sie kaum Luft bekam. Ich war für sie da, ich gab ihr ihre Medikamente, ihr Blutzuckermessgerät und all die Nährstoffe die ein Diabetiker braucht. Doch das alles half nichts. Ich war gerade in der Küche um ihr ein Glas Wasser zu holen. Als ich wieder kam lag sie auf der Couch und rührte sich nicht. Ich dachte sie schläft ,deswegen bin ich leise zu ihr hin und habe das Glas auf dem Sofatisch abgestellt. Ich habe sie auf der Wange geküsst und ihr 'Gute Nacht' gewünscht. Dann wollte ich mich gerade neben sie hin legen aber das Telefon hielt mich auf. Ich ging ran und hörte Daddys Stimme. Er war glücklich.
,,Hallo?" fragte ich leise mit meiner süßen Kinder Stimme. ,,Hallo? Schatz? Dein Brüderchen ist auf der Welt! Und er heißt jetzt Donny. Wie gehts Nanny?" er klang so glücklich. ,,Daddy Nanny schläft!" sage ich ganz leise um sie nicht zu wecken. ,,Warte!!! Wie fühlt sie sich? Debbie schatz wie fühlt sie sich? Hat sie sich zu sehr aufgeregt?" fragt er histerisch. ,,Daddy als du angerufen hast war sie so glücklich ,aber dann musste ich ihr diese runden weißen Bonbongs geben." ,,Oh mein Gott! Hast du gerade gesagt sie schläft? Tabletten...!"murmelte er ,,Ja daddy sei leise du weckst sie noch!" befahl ich ihm. ,,Debbie hör mir jetzt gut zu! Bleib da wo du bist ich komme sofort!" ,,Ok" und somit legt er auf.
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Als ich gerade dabei war nach oben zu gehen ging die Tür ruckartig auf und Daddy kam herein. Er weinte. ,,Daddy psssht Nanny schläft!" sagte ich. ,,Daddy? Warum weinst du?" immer wenn er weint musste ich auch weinen. Er rannte schnell ins Wohnzimmer wo Nanny schläft. Er legte seine Hand auf Nannys Brust und dann sah er so aus als hätte er ein Geist gesehen. Er weinte so doll das ich auch nicht mehr auf hören konnte. ,,Daddy hör auf zu weinen!" befahl ich ihm. Er saß da in der Hocke und weinte in seine Hände. Ich umarmte ihn von hinten und weinte an seine Schulter. Ich wusste zwar nicht warum er weinte, aber trotzdem weinte ich mit ihm. Er nahm sein Handy raus und telefonierte mit jemandem.
Später sah ich nur noch so ein großes Auto und die Polizei.
Als wir zu Hause waren wollte ich wissen warum Daddy so traurig war.
,,Daddy warum bist du traurig?"
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,,Schatz, Nanny ist jetzt an einem schönerem Ort. Sie wird nicht wieder kommen!" sagte er mit einer weinerlichen Stimme. ,,Ist sie jetzt da oben?" fragte ich und zeigte mit der Hand nach oben. ,,Ja. Ja sie ist da oben. Und sie wird immer, von da oben runter gucken und auf dich aufpassen." mein Daddy nahm mich in den Arm und weinte weiter. Ich weinte wieder mit ihm.
,,Mommy! Ich kriege mein Kleid nicht zu!" ,,Warte Schatz ich helfe dir." ich fand das Kleid hässlich. Ich wollte es nicht anziehen aber mommy hatte gesagt das ich sonst kein rosanes Prinzessinnen Kleid bekommen würde und das ich es nur heute für Nanny tragen sollte ,also musste ich doch das schwarze Kleid anziehen. Mommy trägt auch ein schwarzes Kleid und Daddy trägt auch ein schwarzes...uhm...Kleid?
Jetzt sitzen wir in einem großen Schloss und hier stehen viele Bänke. Da vorne ist ein Mann der auch ein Kleid trägt. Er sieht aus wie eine Hexe. Er redet irgendwas und alle Leute, die hier in schwarzen Sachen sitzen , weinen.
Ich erinnerte mich was Nanny sagte
Ich kann es kaum erwarten deinen Bruder in den Armen zu halten.
Der Mann fragt ob sich noch einer verabschieden wollte.
Ich stehe auf und gehe zu Mommy die 2 Plätzte weiter sitzt. Sie hat Donny auf dem Arm ich frage sie ob ich Donny mal haben darf. ,,Schatz jetzt nicht ok? Wenn wir zu Hause sind darfst du mit ihm spielen." ,,Nein Mommy ich muss Nanny doch noch etwas geben!" sie sah kurz verwirrt zu Daddy der nur mit den Schultern zuckt. ,,Ok aber ich komme mit dir mit und ich gebe dir Donny nur da vorne" ich nicke und wir beide gehen nach vorne zu Nanny. Als ich sie sah, wie sie dort lag und nicht mehr aufsteht fing ich an zu weinen. Ich drehe mich zu mommy um und strecke meine Arme nach Donny aus. Sie gibt ihn mir und ich lege Donny in Nannys Armen. ,,Nanny hier ist mein Bruder. Du wolltest ihn doch unbedingt in deinen Armen halten. Freust du dich?"
Sie antwortet nicht und ich gucke Mommy wieder an. ,,Mommy? Hab ich was falsch gemacht?" sie weint döller als vorher. ,,Nein. Du hast alles richtig gemacht. Sie würde sich freuen."
Mommy nahm Donny wieder hoch und ich küsste Nanny auf die Wange. ,,Ich hab dich Lieb."
Die Jahre vergingen und jeden Tag fehlte was in meinem Leben. Nanny. Bis ich 10 war realisierte ich es erst. Nanny ist Tot! Sie kam nie wieder. Und seit daher weinte ich immer wieder an Donnys Geburtstag. Denn es ist auch gleichzeitig der Todestag meiner Nanny.
Jetzt jedoch ist jedes Gefühl in mir wie erloschen. Ich kann nicht mehr weinen. Meine innere Quelle der Tränen ist schon längst leer. Ich liebe Donny deswegen, weil ich mir manchmal denke...
Was ist wenn Nannys Herz in ihm steckt? Was wenn Nanny deswegen verstorben ist, weil sie in Donny neugeboren wurde?
Ich weiß es klingt irrsinnig. Aber Donny ist wie sie, wenn dann ähnelt er ihr auch nur ein bisschen , sie hat immer gerne gesungen, sie war immer lieb und höflich sie war so wie er es ist. Ich frage mich wieso sie nie an ihrer Krankheit zerbrochen ist, es musste doch schlimm sein zu wissen das man früher oder später stirbt. Sie war nie traurig ,wenn ich in ihrer Nähe war.
Mein Granny ist schon vor meiner geburt verstorben, also kannte ich ihn nicht. Nanny meinte ich hätte ihn geliebt, wenn er noch hier wäre.
Ich war früher schon so ein farbenfroher Mensch. Doch jetzt hat sich alles um dreihundertsechzig Grad gedreht, mein Leben ist nicht mehr farbenfroh. Ich bin nicht das 5 Jährige Mädchen das sich von ihrer Mom ein Prinzessinnen Kleidchen wünscht... Ohho nein das bin ich schon lange nicht mehr. Hier ist die wahre Debbie. Die, die nicht mehr sowas wie trauer empfindet.
Hier ist die reale Debbie Hunter!
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