Kapitel 11#New Boy=New School
Heute ist Dienstag.
Aaaber!!! Heute bin ich besser Gelaunt als Gestern. 1.Heute ist nicht Montag und 2. Mary ist wieder da!
Soviel dazu. Ich stehe wie immer um fünf vor halb 8 auf und geh erst einmal richtig kalt duschen. Ich weiß nicht wie ich jetzt darauf komme so kalt zu duschen ,aber mir ist danach also mache ich es auch. Ich endledige mich von meinem Schlafanzug und steige in die Dusche. Am Anfang ist es noch sehr kalt ,aber nach einer weile gehts wieder. Nach der erfrischenden Dusche, ziehe ich die Klamotten an, die ich mir davor noch rausgesucht und mitgenommen habe. Heute trage ich eine weiße schlichte Bluse, einen braun/beigen Rock, braune Knie Strümpe und eine braune Leder Jacke mit Nieten drauf. Im großen und ganzen bin ich zufrieden mit der Auswahl. Ich putze meine Zähne und tusche noch schnell meine Wimpern aber heute etwas Dezenter als sonst. Meine Haare lasse ich mir offen über die Schultern fallen. Fertig! Ich nehme noch schnell meine Tasche und gehe runter in die Küche wo ich schon Donny und Mom
vorfinde. Hä??? Warum ist sie nicht bei der Arbeit? ,,Morgen! Mom...?" ich brauche den Satz nicht beenden ,denn sie weiß sofort was ich meine. ,,Schatz ich habe heute frei bekommen weil, ehm ...darüber reden wir wenn du von der Schule nach Hause kommst ok?!" ,,Äh ok?" Ich Frühstücke noch schnell, bevor ich mich auf den Weg mache.
An der Schule angekommen springt Mary mich förmlich an, sodass ich nach hinten stolpere. Ich kann gerade so noch verhindern das ich nicht auf mein aller wertesten lande, denn das wäre peinlich. ,,Whoa was ist denn los?" frage ich sie überrascht. ,,Hallo ich habe dich ganze 3 Tage nicht mehr gesehen und dazu kommt noch das ich krank war!" ich verdrehe meine Augen und schmunzel leicht. Deswegen so stürmisch? Hahaha wie süß. Wir lachen beide und kriegen uns gar nicht mehr ein erst als uns die Klingel ungerbrochen hatte. Wir hatten die ersten beiden Stunden gut überstanden bis die Pause kam. Mary und ich setzten uns auf eine schöne große Wiese, die auf dem Schulhof steht. ,,Alsooo? Erzähl!" forderte Mary mich auf. Zuerst verstand ich sie nicht, bis mir einfiel das ich ihr noch erzählen wollte, was gestern passiert ist. ,,Also..." ich erzählte ihr alles. Von Anfang bis Ende.
,,Und du bist ausgerastet weil er gesagt hat das er dich süß findet?" fragt sie erstaunt. Ich nicke nur, weil mir das unangenehm ist. ,,Hahhahahahahhahahahahhahahahahahaha das ist nicht dein Ernst!" ,,Psshht...!!!" uns starren schon alle an, weil ihr Lachen über den ganzen Hof schallt. Ich schlage sie leicht auf ihrem Unterarm damit sie aufhört zu lachen.
,,Mary jetzt sei endlich still uns guckt jeder an!" flüster ich ihr zu ,,Sorry aber ich... Du bist so genial!" was bitteschön ist daran genial?
Sie lacht dich gerade aus! Und das nur weil sie es lustig findet wie schnell du wegen so einem harmlosen Kommentar ausrastest.
Guten Tag Sherlock Holmes, als ob ich nich weiß das sie mich aus lacht. Das hätt ich jetzt echt nicht gedacht. Verkriech dich mal wieder in die hinterste Ecke meines Hirns, bitte!
Wenn du schon Bitte sagst. Aber nur weil du gerade in der Schule bist. Ich versichere dir das ich heute Nachmittag wieder aktiv sein werde.
Ist OK, aber hau keine dummen Kommentare raus! Denn wenn sowas kommt kannst du dich gleich wieder verziehen! Und jetzt zu Mary. Sie hat endlich aufgehört zu lachen. Warte hat sie Tränen in den Augen? Was? Ist das ihr ernst wegen sowas weint sie? ,,Gehts wieder?" frage ich und als antwort bekomme ich ein nicken ihrer seits.
,,Warte mal meintest du nicht er wäre Schwul?" fragte sie mich und innerlich hoffe ich das sie jetzt nicht schon wieder in Lachen ausbricht. ,,Ehm... Ja?!" antworte ich, wobei es eher nach einer Frage klingt. Ich warte jetzt auf dem Schenkelklopfer den sie mir zwischen ihren Lachern immer verpasst und eins kann ich euch sagen, sie hat echf einen harten schlag drauf. Ouch! Aber zu meinem Verwundern kam nichts. Kein Lachen, keon Schenkelklopfer und keine Tränen (durchs ganze Lachen).
Sie saß mir gegenüber und sah mich ganz normal an. Ehm ok? Jetzt hätte ich erwartet das sie sich kugelt vor Lachen, was sie allerdings nicht tut. ,,Warum brichst du nicht im Lachen aus?" fragte ich sie, aber sie schüttelte nur leicht ihren Kopf ,,Warum sollte ich? Ich habe nichts gegen Schwule aber Lesben sind ein no go! Also wenn man einen schwulen als besten Freund hat brauch man sich keine Sorgen machen, das er versucht mit dir zu flirten oder so, man hätte sozusagen eine männliche beste Freundin verstehst du?" ok jetzt hat sie zugegebener maßen Recht. ,,Stimmt. Ich könnte dich ihm mal vorstellen, was hältst du davon? Wir könnten gute Freunde werden." ,,Ja das würde mich freuen. Ich wollte schon immer einen schwulen besten Freund haben." schwärmte sie. Die nächste Stunde haben wir Mathe. In dieser Stunde denke ich mir manchmal nur 'Warum kann nicht etwas spannendes passieren, zb. wir werden unterbrochen, Raben fliegen gegen die Fenster Scheibe, wir kriegen neue Studenten oder jemand stirbt!' jap das sind meine creepy Gedanken. Ich würde mich echt freuen wenn jetzt- ,,So. Und nun wird hier ruhe einkehren ,denn wir kriegen Besuch. In unsere Klasse kommt ein neuer Schüler und ihr nehmt ihn herzlichst auf! " werde ich von meinem Lehrer Mr. Posey unterbrochen. Yeeeeeeay endlich! Dann machen wir ja kein Mathe woooho!!!
Ok chill Debbie. Atme tief ein und dann wieder aus!
Ich mache das was mir meine innere Stimme gesagt hat, ein atmen...aus atmen...,ok ich habe mich beruhigt! Die Tür geht auf und unseren Direktor Mr. Newman. Die Schüler gucken mich komisch an, ok kann ich verstehen so wie ich aussehe.
Dann hör auf so gruselig zu grinsen.
Oh. Jetzt erscheint eine Person hinter Mr. Newman, oder eher gesagt ein Junge. Er sieht durch die Klasse-
Whhhhoah wait!!! Ist das nicht Leroy???
Richtig geraten! Ich glaube ich muss aussehen als hätte ich einen Geist gesehen. Jetzt gucke ich auch durch die Klasse und....war ja klar! Die Weiber tauschen sich blicke die sagen 'Woow was für ein Traum' 'Hat er vielleicht eine Freundin' 'Er ist so Heiß.' ....
Kann ich nur zu gut verstehen er ist wirklich...Hübsch aber er steht nun mal nicht auf Mädels.
Und Mary ,die leider in der letzten Bankreihe sitzt, ist glaube ich die normalste unter uns mädels. Ich gucke alamiert zu ihr nach hinten, sie versteht aber nicht was ich meine. Als ich mich wieder nach vorne drehe ,guckt Leroy mich schon an. Erst ist er erstaunt ,aber dann lächelt er mir warmherzig entgegen. Ich schenke ihm mein liebstes lächeln zurück dann fängt er an zu reden ,,Hay ich bin Leroy Pilch, 18 Jahre und bin neu hier. Noch fragen?" es gehen fast alle Hände hoch, fast! Ich drehe mich wieder zu Mary und sehe ihr geschocktes Gesicht. Ich nicke nur und drehe mich wieder um.
,,Warum bist du hier hergezogen?" ,,Warum bist du hier auf der Schule?" ,,Hast du Geschwister?" ,,Bist du Single?"
Soviele Private Fragen und er kommt nicht hinterher. Er dreht sich zu den Lehrern und wirft ihnen eine Hilfesuchenden Blick zu. Mr. Posey fing an zu schreien. ,,Das wir euch Leroy nicht beantworten. Und jetzt bitte ruhe!" in null komma nix ist es wieder ruhig im Raum. ,,So Leroy setzt dich mal ....hm....neben-
Alle mädchen heben die Hand auch die, die schon einen Partner haben. Dämlich! -setzt dich neben Debbie!" ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke. Er lächelt und kommt auf mich zu, ich lächel zurück. Ich kann mir die Blicke und Sprüche der Mädchen gut vorstellen. ,,Hay. Das ist aber ein Zufall, das wir uns in der Schule wieder treffen." grinst er. ,,Äh ja...ein Zufall."
Der Tag verging mit Leroy und Mary relativ schnell. Ich habe Leroy Mary vorgestellt und sie verstehen sich prächtig. Haha das Wort. Wir haben uns heute besser kennen gelernt und ich kann jetzt schon sagen das wir auf dem guten Weg sind beste Freunde zu werden. Wir haben uns für morgen Nachmittag verabredet. Wir gehen in die Stadt shoppen ... Ich gehe mit Leroy zusammen nach Hause da wir ja gleich nebenan wohnen. Von Mary hab ich mich schon verabschiedet.
Meine mom erzählt mir warum sie heute zu Hause geblieben ist. ,,Schatz ich...sei mir bitte nicht böse aber ich werde verreisen wegen der Arbeit-" ,,Ok!" ich habe keine lust noch ihr geschwafel anzuhören von wegen 'Das ist mein Job.' 'Ich bin bald wieder da und dann machdn wir was schönes' und all der Mist. Es srimmt alles sowieso nicht ! Niemals würde sie mit uns Zeit verbringen. Nie-mals!!! Jetzt muss sie es nur noch Donny erzählen. Und das wird schwieriger als bei mir.
Abends sitzen wir alle zusammen am gedeckten Tisch. Leroys Eltern sind richtig nette Menschen. Wir verstehen uns richtig gut. Und ich dachte schon sue wären solche spießige Eltern, die es schei** finden das ihr Sohn Homosexuell ist. Hmm da habe ich mich wohl geirrt sie sind solche Engel. Wenn ich sie mir so ansehe stelle ich mir manchmal vor 'Wie wäre es wenn daa Mama und Papa wären. Wie wäre es wenn wir überhaupt noch eine Familie wären.' und das macht mich ganz traurig. Ich wünsche keiner Familie auf der Welt, das sie so kaputt gehen. Sowas wünsche ich nicht mal Sharleen und ihrer Familie. Es ist als ob einem im Leben etwas fehlt, jemand fehlt. Es ist grauenvoll!
Ok Debbie jetzt fang bloß nicht an zu weinen! Sei stark!
Ich schaff es nicht! ,,Entschuldigt mich bitte!" ich stehe vom Tisch auf und renne nach oben in mein Zimmer. Ich verschließe die Tür und schmeiß mich auf mein Bett. Jetzt kann ich die Tränen nicht mehr aufhalten, sie fließen wie in strömen. Ich höre ein klopfen an meiner Tür und seine sanfte Stimme. ,,Debbie kann ich rein kommen?" ich weigere mich erst die Tür zu öffnen, aber gerade brauche ich jemanden den ich umarmen kann. Ich stehe vom Bett auf und öffne ihm die Tür.
Er kommt rein und nimmt mich gleich in den Arm. Genau das brauch ich jetzt! Er strllt keine Fragen und dafür bin ich ihm mehr als dankbar. Er löst sich von mir und schiebt mich richtung Bett. Dort sitzen wir uns gegenüber und ich habe mich wieder beruhigt. Es hat lange gedauert bis ich den Mut dazu hatte ihm es zu erzählen. Ich weiß nicht warum aber ich vertraue ihm. Ich erzähle ihm alles von meinen Eltern und meiner Mom. Hauptsächlich schlechtes über sie. Es gibt nichts positives über sie zu erzählen.
Ich sitze wieder unten und gehe den Fragen meiner Mutter aus dem Weg. Wenn antworte ich nur mit 'Ja' 'Nein'
Und so verging schließlich der längste Tag meines Lebens.
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