Kapitel 10 - Rilsa

„Immer wieder muss ich euch retten. Wieso haltet ihr euch nicht an den Plan und bleibt am Leben?", murmelte jemand von ganz weit weg. Rilsa wusste instinktiv, dass es Tessina war, niemand sonst konnte zwischen diesem ganzen Leid und dem Elend noch sarkastisch sein. 

Nur mühsam gelang es ihr, die Augen aufzuschlagen. Sie sah, dass sie noch immer im Gras lag. Wobei, das Gras bewegte sich. Panisch fing sie an zu strampeln, woraufhin sich ein enges Band um ihre Brust legte. 

„Rilsa! Zum Teufel, ich bin es. Tessina", sagte die vertraute Stimme der Schlange und endlich beruhigte sich ihr Herzschlag. Sie begriff, dass es Tessina war, die sich um ihre Brust gewickelt hatte und sie durch das Gras zog. 

„Tessina?", brachte sie hervor, was die Schlange anhalten ließ. Elegant wickelte sie sich um ihren Körper, bis ihr Kopf ganz nach bei ihrem Ohr war. 

„Ruh dich aus. Ich bringe dich nach Hause", sagte sie leise und einfühlsam wie eine Mutter. Doch Rilsa schüttelte heftig den Kopf. 

„Nein, wir müssen zurück!", protestierte sie und zuckte unsanft zusammen, als sie die Bilder ihrer ermordeten Freunde wieder vor sich sah. 

„Loris und Bregis, sie sind... wir müssen ihre Körper mitnehmen", schrie sie beinahe, denn die beiden zurück zu lassen kam ihr einfach nur falsch vor. Tessina wickelte sich etwas enger um sie, sodass sie innehielt. 

„Nein", sagte sie bestimmt, schlängelte sich ihren Arm entlang und wand sich mit dem Schwanz um ihr Handgelenk. 

„Wir gehen nach Hause", fuhr sie fort und setzte sich in Bewegung. Rilsa richtete sich auf und stolperte beinahe, als Tessina an ihrem Handgelenk zog. 

„Nein, wir müssen sie mitnehmen", stammelte sie, schüttelte ihre Hand in dem vergeblichen Versuch, Tessina zum Loslassen zu bewegen und wandte sich in die entgegengesetzte Richtung. Tessina zog an ihrem Handgelenk, so fest, dass sie beinahe ins Straucheln geraten wäre. 

„Wir können sie nicht mitnehmen. Sie waren zu nah an der Explosion", fuhr Tessina sie auf einmal zornig an und richtete sich zu einer beachtlichen Größe auf. Rilsa blinzelte verwirrt, denn sie begriff nicht, was Tessina ihr damit sagen wollte. Immerhin waren die beiden schon vor der großen Explosion tot gewesen. 

„Wir müssen...", setzte sie erneut an, doch Tessinas bohrender Blick ließ sie verstummen. 

„Zum Teufel mit dir! Wie deutlich muss ich noch werden? Sie sind bei der Explosion zerfetzt worden! Unendlich viele kleine Teile! Verstehst du?", schrie die Schlange, zog unsanft an ihrem Handgelenk und schüttelte leise vor sich hin murmelnd den Kopf. Rilsa erstarrte. Wie grausam konnte diese Welt nur sein? 

„Kleine... Teile?", keuchte sie und konnte sich gerade noch ins Gras schmeißen, bevor sie sich übergeben musste. Sie fing an, heftig zu zittern und sie würgte, bis nur noch Galle aus ihr herauskam. Eine Schweißperle bildete sich trotz der Eiseskälte auf ihrer Stirn und eilig wischte sie sie weg. Tessina schlängelte neben sie, wand sich sanft um ihren Arm und zog. 

„Wir sollten hier verschwinden", sagte sie leise und ungewohnt sanft, gleichzeitig lag in ihrer Stimme etwas Drängendes. 

„Ja, du hast recht", brachte Rilsa hervor, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und erhob sich ein wenig ungeschickt. Ihr Körper war noch immer zittrig und auf einmal wollte sie einfach nur noch schlafen. 

Tessina führte sie durch das hohe Gras bis zu dem knorrigen Baum, in dem der Eingang zu den unterirdischen Tunneln lag. Rilsa drückte sich durch den engen Spalt hinein und ließ sich langsam an dem Seil hinunter in den ausgehobenen unterirdischen Raum. Sie strauchelte, als sie auf dem Boden aufkam und hätte beinahe die Öllampe umgestoßen, die sie hier stehen gelassen hatte. Eilig nahm sie sie und betrachtete die verschwindend kleine Ölmenge darin. 

„Beeil dich, die Lampe geht gleich aus", rief sie Tessina zu, die augenblicklich in eleganten, schlängelnden Bewegungen das Seil entlang nach unten glitt. Sie reichte der Schlange die Lampe, griff nach dem Seil und drückte es wieder nach oben in den Hohlraum im Baum, dann presste sie mit den Händen die Erde ein wenig zurecht, damit der Eingang zu den Tunneln etwas geschützter war. 

Wie üblich umfasste sie eine stickige, beklemmende Dunkelheit, wenn sie in den Tunneln war und beinahe panisch griff sie wieder nach der Lampe. Tessina setzte sich in Bewegung und Rilsa folgte ihr, den schwachen Schein der Öllampe nach vorn gerichtet. Sie schwiegen, auch wenn Tessina normalerweise wie ein Wasserfall redete. 

Unwillkürlich wanderten Rilsas Gedanken zu ihren verstorbenen Verbündeten. Ihr Herz krampfte sich zusammen, denn vor allem Loris war nicht nur ihr Verbündeter, sondern auch ihr Freund gewesen. Rein platonisch natürlich, immerhin hatte Loris eine Verbundene gehabt. 

Plötzlich blieb Rilsa abrupt stehen, denn ein unangenehmer Gedanken drängte sich in ihr auf. Tessina hielt hielt ebenfalls inne und sah zu ihr zurück. 

„Was ist?", fragte sie unsicher und kam näher auf sie zu. 

„Ich...", setzte Rilsa an, doch ihre Stimme versagte. Es war zu schwer, darüber nachzudenken, denn selbst wenn sie keinen Verbundenen hatte, wusste sie, wie schlimm es sein musste, wenn ein Verbundener starb. 

„Sag es schon, an was denkst du?", forderte Tessina, die noch näher zu ihr gekommen war. Rilsa atmete tief durch, dann schob sie die Trauer beiseite. Automatisch drängte sich Wut in ihr auf und sie biss hart die Kiefer aufeinander. 

„Nichts", presste sie hervor und suchte Tessinas Blick, die ebenso gefühlskalt aussah, wie sie sich versuchte zu fühlen. 

„Dann weiter. Wir müssen zurück und den anderen von dieser Katastrophe erzählen", sagte die Schlange, wandte sich wieder um und setzte sich wieder in Bewegung. Rilsa folgte ihr, die Hände zu Fäusten geballt. Ihre Wut auf die Regierung, auf die Hohen Menschen und ihre eigene Hilflosigkeit lösten ein alles überdeckendes Gefühl in ihr aus: Hass. 

Sie hasste es, wegen den Hohen Menschen versteckt in Tunneln leben zu müssen. Sie hasste es, allein wegen ihnen ihr vorheriges Leben in Armut und Angst verbracht zu haben und sie hasste es, dass sie keine gleichwertigen Waffen hatten. 

Sie musste irgendetwas tun, das dieses Chaos hier beendete, doch was? Sie waren weder genug Leute noch verfügten sie über Mittel, um der Regierung wirklich gefährlich zu werden. 

Auf einmal ertönte ein dumpfes, markerschütterndes Geräusch. Abrupt hielt Rilsa inne und suchte Tessinas Blick, die ebenso schockiert aussah, wie sie sich fühlte. Ein Gong? Jetzt schon? Angestrengt lauschte sie, denn durch die Erde, die zwischen ihr und der Außenwelt lag, drang die Stimme des Regierungssprechers nur gedämpft bis zu ihr durch. Sie wusste, dass alle Lebewesen genau wie sie bei dem was sie gerade taten, innehielten und gespannt lauschten. 

Normalerweise ertönte der Gong erst kurz vor dem Schlafengehen, um einen Tagesrapport zu geben. Dass sie sich nun anscheinend entschlossen hatten, von dieser Regelung abzuweichen, verhieß nichts Gutes. Sie spürte, wie Tessina sich um ihr Bein schlängelte und immer weiter hoch glitt, bis sie sich um ihre Schulter legte. Sie hörte nur eine erdrückende Stille, bis auf einmal die vertraute Stimme des Regierungssprechers ertönte. 

„Lebewesen! Unterbrecht eure Arbeit für eine wichtige Mitteilung der Regierung!", setzte der Sprecher an und allein bei dem verächtlichen Ton wurde Rilsa übel. 

„Vor wenigen Minuten fand ein Anschlag auf das östliche Menschenslum statt. Mehrere Explosionen vor den Toren des Slums sowie im Hauptquartier der Regierungsmitarbeiter forderten mehrere Todesopfer und unzählige Verletzte. Sanitäter wurden in das Slum geschickt und sollte medizinische Hilfe benötigt werden, stellt euch an das Tor eures Gartens. Doch nun zu der wichtigen Frage: Wer ist für diesen unwürdigen, verachtungsvollen Angriff verantwortlich?", fuhr die Stimme fort und augenblicklich spannte Rilsa sich an. Sie wusste schon jetzt, dass die nächsten Worte eine Lüge sein würden. 

„Nun, es wurde eine Ermittlungskommission gebildet, aber es ist davon auszugehen, dass eine Organisation namens „Der Untergrund" schuldig ist. Dabei handelt es sich um eine im Verborgenen agierende Organisation von Ausgestoßenen, von Verbrechern, die nichts anderes kennen als Hass und Gewalt. Noch wissen wir nicht, wo sie sich verstecken, aber ich befehle hiermit im Namen der Regierung, dass ein jedes Lebewesen die Erlaubnis erhält, Mitglieder des Untergrundes auszuschalten. Ende des Rapports", beendete der Sprecher die Ansage und kaum dass er verstummt war, brach aus Tessina ein Schrei. Eilig glitt sie an Rilsa hinunter und schlängelte leise vor sich hin fluchend davon. Rilsa rannte ihr nach, ihr Atem ging stoßweise. 

Dass die Regierung um ihre Organisation wusste, war ihr bewusst gewesen, denn sonst hätten sie diese Anschläge nicht verübt. Sie hatten Angst vor ihnen und wollten so die Lebewesen gegen sie aufhetzen. 

„Dämliche Regierung, die gehören alle umgebracht", fluchte Tessina und auch wenn Rilsa ihr im Großen und Ganzen zustimmte, musste es doch einen anderen Weg geben als den der Gewalt. 

„Was sollen wir nun tun?", fragte Tessina und es dauerte einen Moment lang, bis Rilsa begriff, dass sie diese Frage an sie gerichtet hatte. „Ich weiß es nicht", sagte sie ehrlich, woraufhin Tessina offensichtlich zornig davonschlängelte. Rilsa wusste nicht, wieso alle sich auf sie verließen, dass sie sich irgendetwas Schlaues überlegte, aber irgendwie war sie in diese Rolle gedrängt worden. 

Sie folgte Tessina den langen Gang entlang, bis sie schließlich durch einen kaum sichtbaren Spalt in der Erde in ihr Lager gelangten. Es lag tief unter der Erde und auch wenn sie hier sicher waren, fühlte sie sich beklommen. Hier hatten sie ihre wenigen Habseligkeiten gelagert und ihre Feldbetten aufgestellt. 

Kaum dass Rilsa den Raum betreten hatte, richteten sich drei Augenpaare auf sie. Erisna, Dufina und Fernisa sahen sie mit großen Augen an. Die drei waren Menschen, alle gerade aus dem Labor in die Obdachlosigkeit entlassen. Sie alle hatten blasse, blaue Augen, die sie als Niedere Menschen seit der Geburt kennzeichneten. Keine von ihnen trug einen Armring, doch da sie beinahe unmittelbar nach dem Rauswurf aus dem Labor zu ihnen gestoßen waren, hatten sie gar keine Chance gehabt, sich ein normales Leben aufzubauen. 

„Was ist geschehen?", fragte Dufina, die eindeutig die Mutigste von den dreien war und trat einen Schritt auf Rilsa zu. Ein unangenehmes Ziehen breitete sich in ihr aus, denn sie würde wohl oder übel zugeben müssen, dass ihr Plan gescheitert war. Sie hatten nicht verhindern können, dass die Granaten auf die unschuldigen Menschen abgeworfen worden waren, obwohl sie davon gewusst hatten. Sie senkte den Blick und schüttelte den Kopf. 

„Wo sind Loris und Bregis?", bohrte sie weiter, was Rilsa einen erstickten Laut entlockte. Sie konnte es nicht aussprechen. 

„Sie sind gefallen. Die Elstern haben sie ermordet, bevor sie die Granaten unschädlich machen konnten. Unser Plan ist gescheitert", sprang Tessina ein und sofort richteten sich alle Blicke auf die Schlange. Rilsa war ihr unendlich dankbar und sie sank augenblicklich auf ihrem Feldbett zusammen. 

„Aber... unser Plan war doch gut!", mischte sich Erisna ein, doch Tessina schüttelte den Kopf. 

„Er war unbeholfen, aber wir hatten nicht mehr Zeit. Wir mussten schnell handeln. Immerhin haben sie nicht alle Granaten auf die Menschen abgefeuert, sondern nur zwei. Das sollten wir als Erfolg sehen", sagte sie mit unangemessen fröhlicher Stimme, so als würde sie vergessen, dass Loris und Bregis gestorben waren. 

Damit schrumpfte ihre Organisation auf fünf Mitglieder, von denen drei noch Kinder waren. Die Mädchen stießen erschrockene Laute aus, doch wieder war es Dufina, die anfing zu sprechen. 

„Aber wieso haben sie überhaupt die Granaten geworfen? Wir sind fünf, warum hat die Regierung eine solche Angst vor uns?", fragte sie und wenn Rilsa ehrlich war, konnte sie diese Frage nicht beantworten. 

„Wir sind nicht nur fünf! Wir sind viele! Wir müssen die anderen nur finden", widersprach sie und auch wenn sie im Prinzip recht hatte, brachte ihnen das auch nicht wirklich viel. 

„Ja, aber wir finden sie schon seit Jahren nicht!", empörte Rilsa sich, sprang auf und trat wieder neben die Schlange. 

„Wir suchen nicht intensiv genug", gab Tessina zurück, die offensichtlich mit der Suche nicht zufrieden war, auch wenn sie diejenige war, die sich um die Rekrutierung kümmerte. 

„Wie sollen wir auch suchen, wenn wir ständig Anschläge verhindern müssen, die die Regierung uns in die Schuhe schieben will?", fragte sie, doch Tessina schüttelte den Kopf. 

„Wir sind nicht allein. Vielleicht haben unsere unbekannten Verbündeten schon mehrere Anschläge verhindert, von denen wir nichts wissen. Sie leben genau wie wir im Verborgenen, was es schwer macht, sie zu finden. Aber wir dürfen nicht aufgeben", redete Tessina sich in Rage, richtete sich auf und sah sie alle der Reihe nach an. Rilsa spürte auf einmal den Keim einer Idee in sich wachsen. Woher diese kalte Erkenntnis kam, wusste sie nicht, aber es war die einzige Möglichkeit, die sie hatten. 

„Wir müssen sie finden. Das sollte unser einziges Ziel sein, bis wir stark genug sind, um gegen die Regierung anzukämpfen. Zu fünft können wir wenig ausrichten, aber wenn wir noch mehr Verbündete finden, die sich vielleicht sogar schon organisiert haben, dann...", setzte sie an, doch Tessina unterbrach sie. 

„Richtig, erst dann haben wir eine Chance!", beendete sie ihren Satz und auf einmal legte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. 

„Aber die Anschläge werden nicht aufhören", bemerkte Dufina, was Tessinas Grinsen für einen Moment verschwinden ließ. Sie schien nachzudenken, doch dann nickte sie. 

„Vermutlich hast du recht. Aber wenn wir so weiter machen wie bisher, werden wir irgendwann alle tot sein", gab sie zurück, was die Mädchen unsanft zusammenzucken ließ. 

„Aber du kannst uns doch beschützen. Du hast Giftzähne", sagte Fernisa schüchtern und es war klar, dass sie noch weit davon entfernt war, zu kämpfen. Zwar war auch sie von ihrer Sache überzeugt, aber die schien nicht diejenige zu sein, die ihr Leben dafür riskierte. Rilsas Blick wanderte zu Tessina, die beinahe verlegen aussah. Die Tatsache, dass sie trotz ihrer Aufzucht im Labor Giftzähne hatte, machte sie zu einer Besonderheit. Normalerweise wurden den Schlangen die Giftzähne kurz nach der Geburt entfernt, damit sie keine Gefahr für die Hohen Menschen darstellten. Doch keine Wissenschaft war perfekt und so war den Menschen bei Tessina ein Fehler unterlaufen. Sie hatte ihre Giftzähne in voller Pracht und sie waren tödlich. 

„Mein Gift richtet wenig gegen Bomben und Granaten aus", bemerkte sie verbittert, doch Rilsa sah in ihrem Blick, dass sie nur zu gern ihre Zähne in jede Menge Regierungsmitarbeiter geschlagen hätte. 

„Wie auch immer. Wir müssen uns überlegen, wie wir die anderen finden können", schloss Rilsa, setzte sich wieder auf ihr Feldbett und zog die Decke über ihre Beine. 

„Rilsa hat recht. Es war ein anstrengender Tag und wir sollten Loris und Bregis den Respekt zollen, den sie verdient haben", sagte Tessina, schlängelte sich an den Mädchen vorbei in ihre kleine Erdhöhle neben Rilsas Bett und rollte sich zusammen. 

„Schlaft", befahl sie den Mädchen, die eilig gehorchten und sich in ihre Betten verzogen. Schnell wurde es still. Zu still, denn Rilsas Erinnerungen strömten auf sie ein. All das Blut, die Schreie der Menschen und die Panik in ihren Gesichtern brannten sich in sie hinein. Sie hatten schon viele verloren, allein seit sie sich dem Untergrund angeschlossen hatte. 

Ihr Blick wanderte zu Tessina, die sie damals rekrutiert hatte, als sie genau wie jetzt nur noch aus wenigen Leuten bestanden. Bei einem großen Angriff, getarnt als Chemieunfall, waren mehrere Dutzend Lebewesen einen qualvollen Tod gestorben. Rilsa selbst war damals noch im Heim ihres Geburtslabors gewesen, aber sie erinnerte sich nur zu gut an den Tagesrapport, in dem der Tod so vieler Lebewesen verkündet worden war.

 Auf einmal hörte sie ein vertrautes Geräusch, das sie sofort beruhigte. Tessina hatte angefangen zu singen. Es war eine beruhigende Melodie, die sie summte. Rilsa kuschelte sich gemütlicher in ihr Bett und lauschte ihrer Stimme, bis sie schließlich einschlief. 

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