James Arthur: „Erkenntnisse aus erster Hand gibt es durch die Einnahme dieser heiligen Substanzen, von denen so viel geschrieben wurde, dass dieser kurze Bericht kaum die Oberfläche kratzt. Es ist dieser unmittelbare gegenseitige Kontakt, der wahrlich das Mittel ist, mit welchem ein Mensch sein wahres spirituelles Wesen erfahren kann. Man muss seine eigene Spiritualität sehr ernst nehmen, denn dies ist es, was wir wirklich sind.

Wie ich im Anfangssatz behauptete, diese Erfahrung hat einen äußerst großen Wert und zwar dermaßen, dass ich sie als notwendig für den Entwicklungsprozess von jedem Menschen betrachte und unvermeidlich für die ganze Menschheit. Wenn du Unheil, Boshaftigkeit oder Unaufrichtigkeit in dir hast, dann werden dich Entheogene in die Tiefen deiner eigenen Hölle hinab ziehen. Wenn du jedoch Güte, Liebe und Wahrheit in dir hast, dann werden dich Entheogene in die Höhen des Himmels befördern. Wenn Leute eines beschränkten Gemüts oder in einer negativen Stimmung Magic Mushrooms essen, haben sie gewöhnlich einen schlechten Trip und erfahren angsterregende, niederschmetternde Halluzinationen. Wenn Menschen mit einem aufrichtigen Gemüt oder in einer frohen Stimmung diese Pilze essen, haben sie gewöhnlich einen großartigen Trip und erfahren Stunden von unbeherrschbaren Lachen und ein liebendes Gemeinschaftsgefühl mit allen Anwesenden. 

Genauso wie der Weihnachtsmann über Kinder, die unartig und brav sind, Buch führt, so kriegen an Ostern nur brave Kinder bunte Eier zu essen. Dies ist wahrscheinlich so, weil gute Kinder auf Pilzen lustig sind und eine Menge Spaß haben, wohingegen unartige Kinder auf Pilzen einen schlechten Trip für jedermann garantieren. So bekommen sie in manchen Kulturkreisen Kohlestücke zu Weihnachten und keine Eier an Ostern" Zitat Ende.

https://youtu.be/XMNmE0UqM1M

Und James Arthur fährt fort: „Der Weihnachtsmann ist eine allwissende Symbolfigur, der in den Herzen und Absichten von jedermann liest. Jedem Kind wurde die Geschichte des Verteilers, der Rot-Weiß trägt, und seinen Gefährten, Rentieren, Knecht Ruprecht und der Weihnachtsfrau erzählt. Ihnen wird auch die Geschichte des sagenhaften, weltweiten Fluges in einem Schlitten erzählt, welcher ihnen die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum beschert. Doch wenn ein Kind das Alter des Denkens erreicht, dann wird es darüber informiert, dass diese Geschichte erfunden ist. Auf die Psyche eines jungen Kindes wirkt diese Offenbarung niederschmetternd. Dies ist auch der Zeitpunkt, an welchem das Kind oft von dem Schock durch die Versicherung besänftigt wird, dass die religiösen Überzeugungen, denen die Eltern oder Betreuer anhängen, tatsächlich der Wahrheit entsprechen und ein Versuch wird unternommen, die jeweiligen religiösen Traditionen als die wahre Bedeutung für die Feier in die Feiertage zu übernehmen". Zitat Ende.

Weihnachtsmann und Osterhase wurden beide ihres Ursprungs entwurzelt. Sie begannen als mythologische Pilz-Figuren in einem spirituellen Kontext von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen verstanden. Nun ist ihre wirkliche Bedeutung unterdrückt und ein falsches Bild wurde zu einem Geschäft für Coca Cola, Schokoladenhersteller und so weiter. Dies hatte die Wirkung, dass mythologische Figuren zu Fantasien und Lügen gemacht wurden. Es war für Kinder, wenn sie erwachsen werden, eigentlich nicht vorgesehen, dass Eltern, Familie und Freunde sie über den Weihnachtsmann und Osterhasen belügen. Sie sollten die tieferen Bedeutungen hinter den Mythologien entdecken, wie das altertümliche astro-theologische Verständnis der Himmel, das Wissen über die Präzession der Tierkreiszeichen und jahreszeitlichen Zyklen, wie etwa Sonnenwenden und Tag- und Nachtgleichen. Der ganze Facettenreichtum des modernen Weihnachtsmythos' ist ein unerklärliches Durcheinander. Ohne den Magic Mushroom ist die Geschichte völlig unverständlich.

Dana Larsen: „Einige Psychologen haben über die kognitive Dissonanz diskutiert, welche auftritt, wenn Kinder dazu ermutigt werden an die tatsächliche Existenz vom Weihnachtsmann zu glauben, nur um dann die Lüge der Eltern heraus zu finden, wenn sie älter werden. Durch diese Täuschung bringen wir sie um ein wertvolles Erbe. Viele Menschen der modernen Welt haben Weihnachten als zu kommerziell abgelehnt. Sie behaupten, dass dieser Brauch des Schenkens in Wirklichkeit ein Fest der Gier und des Materialismus' ist. Doch liegt der wahre Geist dieses winterlichen Festes nicht in dem Austausch von Plastikspielzeug, sondern im Feiern einer Gabe der Erde. Die sprießende Spitze eines Magic Mushrooms und die aufschlussreichen Erfahrungen, die er hervorbringen kann. Anstatt veraltete und verwirrende Feiertagsmythen aufrecht zu erhalten, könnte es erfüllender sein, zu der ursprünglichen Bedeutung dieser jahreszeitlichen Feierlichkeiten zurückzukehren". Zitat Ende.

Die Ostereier-Suche ist eine weitere Tätigkeit, welche ohne Pilze unerklärlich ist. Die derzeit herrschende Auffassung ist, dass der Osterhase bunte Eier in oder um jedes Haus legt, damit Kinder danach Suchen und sie in Osternestern sammeln. Aber seit wann legen Hasen denn Eier? Warum sind diese Eier bunt und gemustert? Und warum werden sie vor uns verborgen, um sie zu suchen und in Nestern zu sammeln? 

Natürlich legen Hasen keine Eier; in antiken Mythen jedoch wird von den Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ēostre und der germanischen Ostära gesagt, dass sie beide einen Vogel retteten, dessen Flügel während des Winters gefroren waren, indem sie ihn in einen Hasen verwandelten. Da der Hase einst ein Vogel war, konnte er immer noch Eier legen und der Eier-legende Hase wurde zu unserem Osterhasen. In der früheren babylonischen Version kommt Ištar von dem Mond in einem riesigen Ei. 

David Icke schrieb in „Tales from the Time Loop": „Ostern kommt von der babylonischen Göttin Ištar, erneut Semiramis, und es feiert ihren Sohn Tammuz, welcher der einzig gezeugte Sohn der Mondgöttin und des Sonnengottes war, Nimród und Semiramis. Die Oster- bzw. „Ištar"- Eier und der Osterhase stammen ebenfalls aus Babylon. 

Königin Semiramis sagte, sie kam aus einem riesigen Ei vom Mond und dies wurde als Ištar-Ei bekannt. Tammuz wurde nachgesagt, dass er sehr Hasen mochte und so erhielten wir den Osterhasen und es gibt auch heiligen Kuchen mit einem T obendrauf. Das T ist ein wesentliches Symbol der Freimaurerei, wegen seiner Verbindung mit Babylon und Tammuz. Die in katholischen Zeremonien verwendete christliche Oblate kommt von dem ägyptischen „taenaah" dem Opferbrot des Mondes. Christen denken, das Brot symbolisiere den Leib Christi, während sie tatsächlich bei einem Ritual um den ägyptischen Mond-Gott mitwirken. 

In dem altertümlichen, ägyptischen Mythos flieht Isis in Gestalt eines Phoenix' vor dem Feind, wenn sie sich in einen Hasen verwandelt und sich in einen unterirdischen Bau rettet. Hasen und Kaninchen und Vögel wurden seit Urzeiten mit Frühling und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht; weniger bekannt ist jedoch ihre Verknüpfung mit dem Magic Mushroom. Der rot-weiße Fliegenpilz wurde lange Zeit durch den Phoenix symbolisiert und der braune Pantherpilz Amanita pantera durch den Hasen." Zitat Ende.

Was heutzutage im Allgemeinen als Phönix-Mythos aufgefasst wird, ist das Resultat einer symbolträchtigen, teilweise mündlich / zum Teil schriftlich überlieferten Sprache, die sich über einen Zeitraum von über 5000 Jahren und Sprachbarrieren hinweg zu der uns heute bekannten Form entwickelt hat.

James Arthur interpretiert den Phönix-Mythos und verknüpft diesen mit dem Fliegenpilz in „Mushrooms and Mankind": „Der Phönix: Aus der Asche (den Sporen), erscheint das Ei, dann kommt der nach oben gerichtete Hut des Pilzes, einen gold- und rot-farbigen Vogel darstellend, die Lamellen des Hutes als Federn, dann verbrennt die Hitze (also die Sonne) den Pilz und er löst sich auf. Erneut nur Aschespuren hinterlassend. Und letztendlich den ganzen Kreislauf wiederholend. Die Mythologie des Königsvogels ist ein weiterer Teil der Pilz-Symbolik, da der Phönix in dem Hochofen der Gebärmutter entsteht. So wird der Pilz dieses „böse Gärmittel des Bodens" wie Nikandros im zweiten Jahrhundert nach der Zeitenwende ihn nennt, erzeugt. Ein Mutterleib in einem Mutterleib gewissermaßen. Wie der sagenhafte Phoenix, ist der Pilz selbst erzeugt und erzeugt sich immer wieder von der Vulva hervorbrechend, nur um dann schnell zu vergehen und anschließend rätselhafterweise wieder zu erscheinen. Eine Wiederauferstehung seiner selbst". Zitat Ende.

Beim Entspringen des kleinen Kopfes des Fliegenpilzes aus dem Boden drückt er die Kiefernadeln beiseite, eine winzige kreisförmige Mauer bildend, die aussieht wie ein Vogelnest. Wenn viele Pilze nahe beisammen sind, schauen ihre, durch die Kiefernadeln aufkeimenden Köpfe wie kleine Eier in einem heruntergefallenen Nest aus. Ungleich Vogeleiern sind diese gepunktet, bunt und magisch. Wenn die kleinen Pilze aus dem Boden geschossen sind, sehen die verbliebenen Nadeln wie ein Hasenbau aus - erneut an die „Vogel zu Hase"-Symbolik erinnernd. Also gehen Familien und Kinder im Frühling mit Osternestern in den Garten um diese Magic Mushrooms zu suchen. Die vorchristlichen Ursprünge der Osterfeuer kommen erneut aus Ägypten, wo die Eier nicht als solche bekannt waren, sondern als kleine aufkeimende Pilze.

Nochmal James Arthur: „Es gibt eine Menge hieroglyphischer Abbildungen von Pflanzen, von denen viele psychedelisch sind, auf Mauern und Inschriften im gesamten Ägypten. Das ist zu erwarten und doch wird dies nicht bemerkt oder wird von den meisten Leuten, die Ägypten und seine religiösen Schriften studieren, ignoriert. Die in jedem ägyptischen Tempel befindlichen Säulen sind geformt wie riesige Pilze. Andere schauen wie Baumpilze aus und sind geschmückt mit Bildern einer unglaublichen Vielzahl an Pflanzen". Zitat Ende.

(an der Säule unten links | Pilz-Gravuren)

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In Ägypten sind unzählige Säulen wie riesige Pilze geformt mit hohen Stilen und zahlreichen Pilz-Gravierungen. Im ägyptischen Totenbuch sind als sie die Speise der Götter bekannt oder himmlische Speise und das Fleisch der Götter. Bilder von geflügelten babylonischen und sumerischen Göttern zeigen, wie sie Menschen mit Kiefernzapfen ernähren. Könnte dies der Bezug zu der Kiefernzapfen-förmigen Zirbeldrüse sein?

Im Vatikan befindet sich erstaunlicherweise eine riesige Statue eines Kiefernzapfen dem „cortile della pigna".

Auf dem Stab des Papstes ist auch ein Kiefernzapfen abgebildet, genau auf der Höhe der Zirbeldrüse

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Wegen ihrer samenlosen Wachstums- und Keim-Eigenschaft wurden Pilze von den altertümlichen Menschen als jungfräuliche Geburten angesehen. Sie waren der Ansicht, dass Pilze aus dem Tau sprossen, die göttliche Flüssigkeit, welche morgens auf zauberhafte Weise erscheint. Sie glaubten auch zu Recht, dass der Fliegenpilz die Frucht des Baumes ist und bezogen sich entsprechend darauf.

Dana Larsen schrieb in „The Psychedelic Secrets of Santa Claus": „Die Pilzhüte sind die Frucht der größeren Pilzwurzeln, Myzelien im Boden, die in einer symbiotischen Beziehung mit den Wurzeln des Baumes sind. Für altertümliche Menschen waren diese Pilze im wahrsten Sinne des Wortes die Frucht des Baumes. Sie waren erstaunt, wie diese magischen Pilze aus der Erde ohne sichtbare Samen entsprangen. Sie betrachteten diese jungfräuliche Geburt als das Ergebnis eines Morgentaus, der als der Samen von göttlichen Wesen angesehen wurde. Das silberne Lametta, welches wir an unseren modernen Weihnachtsbäumen anbringen, stellt diese göttliche Flüssigkeit dar". Zitat Ende.

...yep, cum ~

Nochmal James Arthur: „Die eigentliche Pilzpflanze ist der unterirdische Myzel, der unmittelbar an den Baumwurzeln anhängt. Der Pilz selber ist nur der Fruchtkörper des Myzels. Der Pilz ist in Wirklichkeit die Frucht des Baumes. Sie wachsen in einer mykorrhizalen, also nicht parasitären, Beziehungen mit dem Baum. Viele Leute folgen dem Brauch einen Baum in ihr Heim zu bringen und Geschenke darunter zu legen, haben jedoch keine Ahnung warum eigentlich? Sogar Leute, die denken, dass sie es wissen, haben normalerweise kein Wissen über diesen Bezug zu Pilzen. Die wahre symbolische Bedeutung übertrifft den dogmatischen, etymologischen und historischen Beweis, indem sie sich in der vollkommen offensichtlichen Bild-Deutung und historisch begleitenden Mythen und Traditionen offenbart". Zitat Ende.

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Etymologie: Wortherkunft

Befasst sich mit der Herkunft, Geschichte und Bedeutung der Wörter

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Hier ist eine unvollständige Liste der vielen Bezeichnungen und Assoziationen bezüglich der Magic Mushrooms. „Soma" war und ist der Pflanzengott der Hindus und griechisch für Körper. „Ambrosia" war griechisch für „Speise der Götter". Das ägyptische Totenbuch nennt sie „Speise der Götter" und „himmlische Speise" sowie „Fleisch der Götter". Sie sind „Amrita", das buddhistische magische Sakrament und „Haoma", das islamische Sakrament.

Sie werden das „Brot des Lebens" und der „Leib der Seligkeit", „das goldene Vlies", „das kosmische Ei" genannt, sowie das „Osterei", „der kleine weiße Stein", „der Stein der Weisen", „das Schwert im Stein", der Phoenix, „der Phallus von Osiris" die Säule, der „Djed-Pfeiler", das „Auge des Horus'" und das „Djedi" (ausgesprochen Jedi, siehe Star Wars, hihi), der Weltenbaum (viele Kulturen dachten der Pilz sei der Schöpfer der Welt) der Fliegenpilz, „der Brunnen des lebenden Wassers" (da der Pilz lebt, 90 Prozent Wasser enthält und brunnenförmig ist) und Thors Hammer.

James Arthur: „Der Pilz selber hat sehr interessante Merkmale, welche Gold, Fleisch, Blut und Adern, Phallus, Vulva, Feuer, Tasse, Untertasse sowie eine Scheibe oder einen Himmelskörper ähneln und mit ihm in Verbindung gebracht werden. Der Pilz wird anthropomorphisch als ein Mensch, ein Gott, etwas von außerirdischer Herkunft*, ein Pflanzengott, Soma, der Vermittler zwischen Menschheit und Gott, Göttern, Göttinnen, personifiziert. In den antiken, hinduistischen, religiösen Büchern als „die Veden" bekannt". Zitat Ende.

*(lol)

Der Psilocybin-haltige Pilz hat Eigenschaften, ähnlich jenen des Fliegenpilzes und wurde die Geschichte hindurch verehrt und mythologisiert. Ungleich dem Amanita Pilz wächst Psilocybin auf dem Mist einer Kuh. In Indien werden Kühe aus verschiedenen Gründen als heilig verehrt, aber besonders für ihre „heilige Scheiße". 

...Holy cow!

Die antiken Ägypter verehrten Mutter Göttin Hathor, die heilige Kuh, deren Körper das Firmament war und die täglich Horus gebar, ihr goldenes Kalb. In Südostasien wird der Elefant vor anderen Tieren verehrt, wie die Kuh in Indien, weil Magic Mushrooms auch in Elefanten-Mist wachsen. 

Psylocibin-Pilze werden dunkelblau, wenn man sie quetscht oder trocknet und sind üblicherweise dementsprechend abgebildet. Dies ist warum Ganesha, der indische Elefanten-Mensch/Gott blau ist und über die Reiche der Kunst und Kreativität herrscht. Andere Hindu Götter sind auch blau wie Shiva oder Vishnu, die mit Schlangen um den Kopf abgebildet sind, die sehr wie ein Pilz ausschauen. Krishna ist normalerweise auch blau und wird mit einer Kuh an seiner Seite gezeigt.

Es gibt in der Geschichte viele mythologische Pilze. Perseus war eine altertümliche Pilzfigur, Gründer und König des Stadtstaates Mykene, „Pilzstadt". Perseus flog mit beschwingten Sandalen umher, Persia, ein magisches Kraut wachsen lassend, wo immer er den Ortband der Scheide seines Schwertes fallen ließ. Wo immer Perseus seine Mütze fallen ließ, pflegten „Myces", also Pilze, darunter zu wachsen.

Libertas ist eine weitere Pilzfigur, deren Abbildung man an der Spitze des Kapitols in Washington finden kann. Libertas trägt eine Freiheitsmütze, welche die Form eines spitzkegeligen Kahlkopfpilzes hat.

La Liberté by Nanine Vallain, 1794. PD.

Dies ist, woher wir die Vorstellung einer Denkkappe haben, denn, wenn du die Kappe, den Hut des Pilzes konsumierst, wirst du in eine selbstreflexive, wundersame Erfahrung teleportiert. Die Freiheitsmütze wurde von freimaurerischen Revolutionären während der französischen und amerikanischen Revolutionen sowie von Perseus, Mithra, dem Weihnachtsmann und von Elfen getragen. Sie wird gleichfalls als eine Nachtkappe getragen.

Die ursprüngliche Idee der Nachtkappe war, wenn mithraische Eingeweihte oder jene von Geheimgesellschaften einen großen Pilz-Hut einnahmen, sich dann in heiße Wannen legten und geistig den Körper zu den Sternen hin verließen. Aber dazu komme ich gleich im dritten und letzten Abschnitt "The Return of Christmas 3 von 3".

  Spitzkegeliger Kahlkopf, Magic Mushroom, Liberty Cap, Quelle: [ https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/SpitzkegeligerKahlkopf.htm ]

Eine andere Pilzfigur war König Artus von Camelot. Artus zog das Schwert aus dem Stein, gründete die Tafelrunde und suchte nach dem heiligen Gral. Alle drei dieser Legenden beziehen sich tatsächlich auf den Pilz. Der Pilz begann wie ein Ei oder wie ein kleiner weißer Stein, nach oben drückend und windend wie eine Schlange. Dies ist der Abschnitt des Schwertes in dem Stein. Dann öffnet sich der Pilzhut und breitet sich aus. Er bildet einen vollkommenen Kreis wie eine runde Tischplatte - der Abschnitt der Tafelrunde. Zuletzt drehen sich die Ränder des Pilzes nach oben, die Säfte des Pilzes und den Tau sammelnd, das trinkbare Blut Gottes - dies ist als der Abschnitt des heiligen Grals bekannt und er sieht genau wie ein Kelch aus.

Serpent ist ein englisches Wort für Schlange und ein Anagramm für present (Geschenk). An Weihnachten wickeln wir Lichterketten um den Baum wie eine Schlange des Baums des Lebens, der uns das Licht der Erkenntnis beschert. Ein Christ büßt (englisch repents) auch für seine Sünden, was merkwürdigerweise ein weiteres Anagramm für present und serpent ist.

Dazu nochmal James Arthur: „In seiner Anfangsphase ähnelt der Fliegenpilz einem kleinen weißen Stein. Das Ziehen des Schwertes aus dem Stein, ein Symbol der Machtausübung, ist eine weitere Legende von Artus, die den Pilz mit dem Mythos verknüpft. Die Suche nach dem Gral selbst ist die Suche nach dem Wissen des Pilzes.

https://youtu.be/KaKMugW8Bqc

Der Parzival-Mythos schildert Handlungsstränge, also Traditionen, welche zu erforschen jedoch nicht einzuhalten sind, um die Suche abzuschließen. Diese Suche ist in den Mythen als eine Wanderung in den Wald, also die Welt, und das Finden von Pfaden, also Systemen, welchen man vorübergehend folgen kann, beschrieben, letztendlich muss man jedoch jeden eigenen Weg markieren um wirklich das Ziel zu erreichen, den heiligen Gral, die Entdeckung und Verwendung des Pilzes. 

Die Suche nach dem heiligen Gral ist eine Mythologie, die durch Anpassungen ein Teil der Kreuzigungsgeschichte geworden ist.

Einige der Geschichten beinhalten einen Kelch, der dazu verwendet wurde, etwas von dem Blut des am Kreuze sterbenden Jesus aufzufangen. Diesem Kelch, sowie vielen anderen Reliquien, wurden somit magische Kräfte zugeschrieben. Historisch ist der Pilz der Behälter für den Nektar des Elixiers der Unsterblichkeit oder das Blut Gottes in zahlreichen Mythen gewesen. Die Endform des Fliegenpilzes mit seinem umgedrehten Hut ist der Grund warum die Kelch- oder Brunnen- oder Gralsymbolik in den Geschichten verwendet wird. 

Als Kind erlangte König Artus durch das Ziehen des Schwertes aus dem Stein seinen rechtmäßigen Platz als König. Dies ist symbolisch für die Machtausübung des Pilzes. Der Stein ist eine Metapher für den Pilz und das Ziehen des Schwertes aus ihm ist das Gleichnis, fähig zu sein, die Verschlüsselung aufzubrechen und die Macht der magischen Pflanze zu besitzen. Nachdem Artus in späten Jahren krank wurde, sagte man ihm, dass er den heiligen Gral suchen und finden müsse, um seine Kraft zu erneuern und seine Macht zurück zu erlangen". Zitat Ende.

James Arthur: „Sich aus dem anfangs-Ei-Stadium umwandelnd erscheint dem Betrachter der Pilz eher wie eine Schlange. Ist der Pilz einmal ausgewachsen, verfällt er und hinterlässt ein Loch. Dies kommt daher, weil er die Kiefernadeln oder die Erde nach außen drückt, wenn er sich ausbreitet. Um das Loch erscheint ein weißer puderartiger Stoff - tatsächlich die vielen Sporen, die er zurückließ. Dieses Loch ähnelt einer Schlangengrube oder Lager, was eine andere Begründung dafür ist, warum der Pilz als eine Schlange symbolisiert ist. Sehr wahrscheinlich ist die Abbildung der Schlange im Garten Eden, die den Menschen das geheime Wissen offenbarte, dass die Frucht des Baumes des Lebens sie wie Götter macht, ein großartiger Mythos bezüglich dieser Vorstellung". Zitat Ende.

John Allegro schrieb in „The Sacred Mushroom and the Cross": „Das beste Beispiel von der Verknüpfung zwischen der Schlange und dem Pilz ist selbstverständlich die Geschichte im Garten Eden des Alten Testaments. Das listige Reptil bringt Eva und ihren Mann dazu von dem Baum zu essen, dessen Frucht ihnen verheißt „und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist" - erstes Buch Mose Kapitel 3 Vers 4. Die ganze Geschichte um den Garten Eden ist Pilz-Mythologie, nicht zuletzt in dem Gleichnis des Baumes als heiliger Pilz, wie wir sehen werden. Sogar noch spät im dreizehnten Jahrhundert gab es unter Christen eine Rückbesinnung auf die alten Bräuche, was von dem Freskogemälde auf der Mauer einer verfallenen Kirche in Plaincourault in Frankreich zeugt. Dort ist der Fliegenpilz herrlich dargestellt, umschlungen von einer Schlange während Eva daneben steht und ihren Bauch hält". Zitat Ende.

Little Sidenote:

Wusstet ihr, dass es in der Bibel mit keinem einzigen Wort von einem Apfel die Rede ist? Erstaunlich nicht wahr? Es gibt nicht eine einzige Bibelstelle, in der das Wort "Apfel" auftaucht. Wer heute beispielsweise in die Einheitsübersetzung schaut, liest dort nur von Früchten. Auf die Idee mit dem Apfel kamen Theologen erst zu Beginn des fünften Jahrhunderts. Apfel heißt im Lateinischen "mālum". Und das wiederum klingt ganz ähnlich wie "mălum", was Übel heißt. Indizien, die auf den Fliegenpilz als rote Frucht des Baumes hinweisen? Die Vertreibung aus dem Paradies könnte demnach sein, wenn einem übel ist, zum Beispiel während eines "Bad Trip". Das was es meint, wenn, Zitat: 

"Wie ich im Anfangssatz behauptete, diese Erfahrung hat einen äußerst großen Wert und zwar dermaßen, dass ich sie als notwendig für den Entwicklungsprozess von jedem Menschen betrachte und unvermeidlich für die ganze Menschheit. Wenn du Unheil, Boshaftigkeit oder Unaufrichtigkeit in dir hast, dann werden dich Entheogene in die Tiefen deiner eigenen Hölle hinab ziehen. Wenn du jedoch Güte, Liebe und Wahrheit in dir hast, dann werden dich Entheogene in die Höhen des Himmels befördern. Wenn Leute eines beschränkten Gemüts oder in einer negativen Stimmung Magic Mushrooms essen, haben sie gewöhnlich einen schlechten Trip und erfahren angsterregende, niederschmetternde Halluzinationen. Wenn Menschen mit einem aufrichtigen Gemüt oder in einer frohen Stimmung diese Pilze essen, haben sie gewöhnlich einen großartigen Trip und erfahren Stunden von unbeherrschbaren Lachen und ein liebendes Gemeinschaftsgefühl mit allen Anwesenden." - Zitat Ende.

Hier endet "The Return of Christmas [Part 2]"

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