Der Auftrag
Er saß an seinem Kamin, als etwas seine Ruhe störte. Schnell legte er das Buch weg, sprang auf, zog noch im rennen seinen Umhang an und ließ die Maske auf sein Gesicht erscheinen. Sein Arm brannte, der Lord rief.
Er Apperierte, folgte dem Ruf. Als er sich Materialisierte stand er auf dem kalten Steinboden von Riddelhouse. Er rannte durch die Gänge, darauf achtend auf keine der unzähligen Schlangen zu treten, die sich hier tümmelten. Bis in den Empfangssaal des Lords. Sofort ging er in die Knie, aus dem Augenwinckel entdeckte er Regulus, Lucius, Rodolfus und Rabastan.
Der Lord schwebte eines Demntoren gleich an ihnen vorbei, strich bei ihm und Lucius dabei über den Kopf, eine Geste die signalisierte das er beide mochte, oder zumindest nicht verabscheute. Beim Lord wusste niemand sowas einzuschätzen. Dieser Mann war einfach undurchsichtig und einzigartig. Ein Genie ohne gleichen. Ein Mann der wusste zu überzeugen. Schon damals im geköpften Eber hatte dieser Mann es geschafft, was nur wenige schafften und zwar er hatte Severus dazu gebracht dienen zu wollen, aus freien Willen. Nur mit einem Versprechen: Rache. Nicht Macht, Geld oder Wissen, war es nach dem Severus strebte, es war Rache, und der Lord hatte dies erkannt und genutzt.
Severus wurde zu einem Treuen Diener, wurde zusammen mit Lucius Malfoy und Bellatrix Black vom Lord persönlich gelehrt. Wobei, Bella stellte dem Lord zu viele Fragen, so das vor kurzem dem Lord die Nerven rissen. Er folterte Bella bis sie um mehr bettelte, ab da warf er sie raus. Bellatrix würde nie mehr richtig im Kopf sein, dafür hatte der Lord gesorgt. Aber sie würde die Treue halten, sie liebte ihren Lord.
"Meine Diener, mein Innerster Kreis. Ich habe einen Auftrag für euch. Die Familie Dark muss verschwinden, dem Erdbodengleich gemacht werden. Ihr habt bis Weihnachten Zeit.", zischte der Lord zufrieden. Die Männer nickten und zogen sich zurück, mit einem heben der Hand bedeutete Rodolfus das sie alle zu ihm apperieren werden um den Plan zu besprechen.
Sie apperierte Severus mit den anderen nach Leangstranghouse. Severus mochte es nicht zu reden, er war schon immer mehr der Beobachter, der Schatten. So lies er wie Lucius im Anwesen den Umhang an. Die Maske entfernten sie alle. Regulus gesellte sich zu ihm, den auch er genoss es lieber nur zu Beobachten. Schon eine Ironie: Regulus war Latein und hieß Kleinkönig, also Prinz und Severus Mutter stammte von der Familie Prince ab. Sie beiden waren die dunklen Prinzen die aus dem Schatten heraus beobachteten.
"Wo wohnt die Familie Dark und wie viele Mitglieder hat die Familie?", fragte Lucius direkt. Er wollte es hinter sich bringen und so wie Severus ihn kannte, nach Hause und seine Politikspielchen nachgehen. "Die Familie besteht aus vier Mitgliedern Dem Großvater Cattus, dessen Sohn Paullux, dessen Frau Elvira und dem Erben Antonius. Soweit ich weiß." "Weißt du zufällig auch als was sie arbeiten?" "Cattus hat Grindelwald gedient, und in der Politik war er auch vertreten. Paullux hat eine kleine Firma in Amerika und Elvira ist Hausfrau. Antonius ist glaub ich Master Duellant, aber ab nächster Woche sind sie alle den ganzen Dezember, im Herrenhaus, da Elvira Geburtstag hat und kurz darauf Weihnachten ist.", informierte Rodolfus alle. Er war über alles und jeden Informiert, zusätzlich liebte es der ältere und ruhigere der Brüder, die Stammbäume alle magischen Familien auswendig zu lernen. Severus hielt Rodolfus für den vernünftigeren und gefährlicheren der beiden und verstand sich gut mit ihm, da dieser verstand das Severus es nicht mochte viel zu sprechen. "Wo her du das immer weißt Brüderchen...?", lachte Rabastan: "Dann ist es beschlossene Sachen, am 1. Dezember verschwindet die Familie Dark vom Erdboden!"
Severus nickte. "23 Uhr hier.", bestimmte Lucius wie immer und schon verließen sie alle das Anwesen.
1.12 \ Langsteanghouse \ Severus Sicht \ 23:00Uhr
Nun stand ich wieder hier. Maske und Umhang zeigten meine Zugehörigkeit. 4 weiter Gestalten standen mir gegenüber, wie als wären wir einem Albtraum entsprungen, standen wir 5 da. Düster, Todankündigend, wir die Diener des Dark Lords unserer Zeit, die Richter, die Hänker, die Krieger, --- die Sklaven?---, wer wusste das schon so genau? Wer wusste was in hundert Jahren in den Geschichtsbüchern stehen würde? Ich wollte da nicht stehen wollen, nein MEIN Namen sollte nicht dort stehen. Nicht wenn es nach mir geht, ich bin lieber der Stille Beobachter, der Schatten. Ich wollte keine Ehre, keine Aufmerksamkeit, nur meine Rache, nichts weiter. Die Mauderer sollten leiden, betteln, flehen, alle vier. Und Evans sollte neben mir stehen, mir dienen? Vielleicht, das werde ich dann sehen.
Wir machten uns auf, das Anwesen war so groß wie Blackhouse, vier Etagen mit Keller. Die Schutzzauber wurden geschickt von Regulus und Rodolfus geknackt, Lucius und Ich stürmten zu zweit den Haupteingang, Rabastan und Rodolfus nahmen den Hintereingang durch den Garten, während Regulus auf den Besen stieg und zusah, das keiner Floh. schon als ich das Anwesen betrat spürte ich das pulsieren der Magie, Lucius auch, den wir sahen uns beide verwirrt an. Der Boden Pulsierte vor Magie, lebte das Gebäude? Wie schritten die Treppe hoch, die Zauberstäbe in der Hand, immer auf alles vorbereitet. Die ersten Stockwerke waren Leer, als wir im obersten ankamen kam der erste Fluch uns entgegen, ein Lilaner, schwarzmagischer Fluch. gerade so konnten wir noch ausweichen als der Kampfbegang. Ein älterer Mann, mit Grauen Haar und goldenen Augen, groß gewachsener und muskulöser Körper. Cattus stand vor uns. Seine Zauber waren stark und er noch erstaunlich beweglich. Er war für sein Alter sehr schnell, dafür das er Grindelwalds Alter hatte. Aber nun zeigte sich das man eben nicht umsonst dem inneren Kreis eines Lords Angehörte. Er nahm es mit Leichtigkeit mit Lucius und mir gleichzeitig auf und es sah nicht gerade aus als würde es ihn anstrengen.
Dann kamen endlich die Brüder bei uns an. Selbst zu Viert brachten wir den Mann nicht wirklich aus der Fassung. Während des Kampfes gegen ihn lernte ich was es hieß gegen einen wahren Schwarzmagier zu kämpfen und wie schwach ich, wir noch waren. Dieser Mann war nicht zu unterschätzen, mächtig und nicht willens uns durch zu lassen. Er hatte meinen vollen Respekt. Ich schaute Lucius kurz an und forderte von ihm Rückendeckung, ehe ich los stürmte, nach vorne. Einen Zauber nach dem anderen nach vorne schleudernd. Zwei Meter vor ihm ließ ich mich fallen und rutschte am Boden zwischen Cattus beinen durch. Sprang auf und warf nun von dort Flüche auf Cattus. Er musste nun von zwei Seiten die Zauber abwehren. Nun kam er endlich ins Schwitzen. Er hatte nicht mit meinem Wille zu siegen gerechnet. Diesen Stunt habe ich in der Schule gelernt, von meinen Feinden, ich war damals der der nicht damit rechnete und von diesem Aufeinandertreffen auch eine Narbe am Rücken, als damals der Köter Black mich auf einmal von hinten attackierte.
Ich sah wie mein Schneidefluch auf ihn zusteuerte und er sich nicht mehr retten würde könne, da löste sich dieser alte Sack in Rauch auf. Weg war er. Wir durch sucht das ganze Anwesen, sie waren weg.
Dann entdeckte Rabastan eine Rutsch von ganz oben in den Kerker. Wir schwebten hinunter und suchten weiter. In einer Zelle fand Regulus einen Geheimgang, wir rannten mit wehenden Umhängen hinterher, gut eine Kilometer, kamen wir an einer Bucht an, wir konnten noch beobachten wie das Schiff am Horizont abtauchte, Richtung Amerika.
Lucius fackelte das Herrenhaus ab und wir machten uns auf den Weg zum Lord. Und schon jetzt wusste ich, am heutigen Abend dem 2.12., würde ich eventuell nicht mehr erleben, entweder Ohnmächtig oder Tod.
Dies sollte der Einzige Auftrag in meiner Karriere als Todesser sein, den ich nicht zur Zufriedenheit meines Lords ausgeführt habe.
Noch heute bewundere ich die Stärke die Cattus Dark hatte uns in Schach zu halten, er starb wenige Monate später, am 1. April an einem Herzinfakt. Eine Ironie, Ein solch starker Mann, der locker die Elite der Todesser hätte vernichten können, starb durch seinen verräterischen Körper.
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