Prolog - Die Schlacht um Crait

Finn

Zielsicher rauschte ich auf das gleißend Licht zu, während mir die Hitze die Haut versenkte. Nur noch wenige Minuten, Sekunden und alles wäre vorbei... für immer. Ich schloss die Augen, ließ meine Gedanken abgleiten - weg von diesem schrecklichen Ort - hin zu dem Tag, als mir Poe begegnete. Unser Absturz auf Jakku bis ich Rey traf, an diesem Tag begann mein Leben. Ein letztes Mal wollte ich ihr Gesicht sehen, diese leuchtenden Augen, welche mir das erstemal das Gefühl gaben mehr sein zu können, als ein ängstlicher Feigling. Sie erweckte in mir das Verlangen der Held zu sein, denn sie schon immer in gesehen hatte. Plötzlich tauchte vor mir ein anderes Gesicht auf, zuerst nur verschwommen, erkannte ich langsam wie Rose mir entgegen lächelte. Langsam öffnete sie ihren Mund und sprach sanft zu mir: "Nicht mehr lange, dann hast du es Geschafft. Deine Familie wartet auf dich... Sei nicht Traurig wir alle werden uns wiedersehen." Wenn ich nicht in dieser unerträglichen Hitze gefangen gewesen wäre, hätte ich bestimmt geweint nicht etwa vor Angst, sonder vor Trauer mein Leben nicht schon viel früher genutzt zu haben. Es war so unerträglich heiß und ich bekam kaum noch Luft. Gleich ist es so weit, dachte ich mit einem kleinen Lächeln, während ich langsam eindämerte.

Plötzlich wurde ich herum geschleudert, im Bruchteil einer Sekunde nahm die Temperatur ab. Überrascht fragte ich mich ob dies der Tod sei, doch brennende Schmerzen zwangen mich meine Augen zu öffnen. Vor mir streckte sich die Salzwüste und die Armee der Ersten Ordnung. Langsam versuchte ich den Kopf zu drehen, da sah ich einen zweiten Speeder. Er musste mich gerammt haben, denn war mindestens, nein noch schlimmer Beschädigt als meiner. Schnell befreite ich mich aus den Resten meines kaum noch vorhandenen Gefährts. So schnell ich konnte eilte ich hinüber, vor dem Cockpit erstarrte ich kurz. "Rose", hauchte ich verzweifelt, "Rose!" Panisch versuchte ich sie aus dem Frack zu Bergen, dabei erwachte sie aus ihrer Bewusstlosigkeit. "Finn", ihre leise Stimme drang kaum an mein Ohr. "Wie... wieso hast du das getan?", schrie ich vollkommen außer mir. Sie verzog ihr Gesicht trotz der Schmerzen, zu einem Schiefen Lächeln und antwortete ruhig, "Weil, wir diesen Krieg nicht gewinnen in dem wir bekämpfen was wir hassen,... sondern in dem wir beschützen was wir Lieben, Dummkopf." Ich starrte sie Fassungslos an, da beugte sie sich zu mir vor. Ihre Lippen streiften meine nur ganz sanft, bevor sie erneut das Bewusstsein verlor.

Poe

Ich spähte hinaus durch mein Fernglas, in der Hoffnung ein Lebenszeichen von Finn und Rose zu finden. "Da!", rief jemand neben mir und deutete in die Ferne. Endlich, sie lebten! Ich und einige andere halfen Finn Rose in die Miene zu bringen, wo sie sofort versorgt wurde. Naja, so gut es eben ging in unsere Lage, die mit jedem Moment aussichtsloser schien. Wir waren am Ende, dass war uns allen klar. Ich blickte in die niedergeschlagen Gesichter meiner Freunde, meiner Familie, während unser Untergang mit bebenden Schritten näher kam. "D... dass kann doch nicht... Wir müssen doch etwas tun können", sagte ich leise zu mir selbst. Kadel die neben mir stand erwiderte hoffnungslos: "Aber wir haben nicht mal ein Schiff." Wütend ballte ich die Fäuste, dann wand ich mich an die Rebellen, "Ich weiß unsere Lage scheint Aussichtslosen... Ist wahrscheinlich sogar! Doch ich werde mich nicht ergeben... und ihr auch nicht! Ich sehe es in euren Augen. Ihr... Wir alle sind hier, weil wir daran Glauben, dass es noch Hoffnung gibt!" In den Gesichtern der anderen suchte ich nach einer Reaktion, verzweifelt versuchte ich es erneut, "Freunde! Wenn wir heute sterben, dann werden es aus Überzeugung tun! Aus Überzeugung das es sich lohnt zu kämpfen, alles zu opfern um die Lebewesen dieser Galaxis von der Tyrannei zu befreien und endlich... endlich Frieden in die Galaxis zu bringen!" Die anderen blickten nun allesamt an, manche begannen zu tuscheln und langsam sammelt sie neuen Mut. "Unser Opfer wird nicht umsonst sein, wir sind der Funke der das Feuer entfacht!", rief ich voll Tatendrang, zögerlich stimmten die andern mit ein.

Plötzlich teilte sich die Menge und Stille kehrte ein. Eine mystische Person kam festen Schrittes auf mich zu. Ehrfürchtig murmelte ich den Namen, welchen ich nur aus Geschichten kannte: "Luke Skywalker!" Er blieb einen Schritt vor mir stehen, während er mich mit seinen geheimnisvollen Augen musterte. Es war alls könnte er direkt in meine Seele schauen, als wolle er Prüfen ob ich vor seiner Aura der Macht zurück weichen. Selbst wer an der Existenz der Macht gezweifelt hatte wusste nun, dass es gab so mächtig war das Feld das ihn Umgab. Doch hatte erinnerte ich mich plötzlich schon einmal etwas vergleichbares gefühlt zu haben, in der Nähe von Kylo Ren. Nur war seine Aura kalt und voll hass, Skywalkers hingegen war freundlich und verbreitet Wärme, sowie Hoffnung in den Herzen derer die in seiner Nähe waren. Er klopfte mir ermutigend auf die Schulter, bevor er voran Schritt in die Schlacht.

Kurz schauten wir ihm alle nach, dann wollten ihm einige folgen. Ich hielt sie auf mit den Worten: "Das ist sein Kampf! Er macht das um uns Zeit zu verschaffen!" "Poe hat Recht!", meldete sich nun von hinten Leia, "Jetzt ist nicht die Zeit zu kämpfen. Wir müssen gehen und zwar schnell." Niemand wagte es ihr zu widersprechen, jedoch folgten Meister Skywalker viele besorgte und verwunderte Blicke. Solange hatten wir nach ihm gesucht, viele unsere Kameraden waren in dieser Zeit von uns gegangen und nun da alles sich dem Ende zu neigte trat er einer Erscheinung gleich aufs Spielfeld. In ihn hatten wir all unsere Hoffnung gesetzt, offenbarte das Schicksal das nicht er uns erlösen würde, sonder wir ihn. Denn wir, jeder einzelne der bereit war für die Freiheit zu kämpfen, fachte das Feuer an und trug zur Rettung aller bei. Das Leben verknüpfte jede Seele, so agierte es wie ein einzellner Organismus, vielleicht war es Schicksal das Skywalker erst jetzt genau in diesem Moment zu uns Stieß.

Ich ergriff den Moment der Stille um die anderen anzuweisen nach einem Ausgang zu suchen. "Meine Audiosensoren nehmen eine Schwingung war", stellte C3-Po fest und auch ich hörte nun ein leises Pfeifen. "Vielleicht gibt es im Gestein noch andere Ausgänge", stellte Finn eine Vermutung an, "Wo sind den eigentlich diese Glasfüchse hin?" Wir überlegten nicht lange und begannen tiefer in die Miene einzudringen. Während dem Marsch meinte Leia zu mir: "Chewie und Rey erwarten uns bestimmt schon mit dem Falken." "Dann würden sie uns heute schon zum zweiten Mal retten, nur hoffentlich ist alles ist in Ordnung", entgegnete ich besorgt, denn der Falken hatte die Tie-fighter zwar abgelenkt, jedoch ohne zu schießen.

Abrupt blieb die Masse stehen, weshalb ich mich schnell nach vorne kämpfte um die Ursache zu identifizieren. Vorne erhob sich eine große Wand aus Geröll, nur am oberen Ende gab es ein Öffnung. Ich wies die Anderen an zu warten, damit ich hoch klettern konnte. Auf der anderen Seite erkannte ich Chewie, sofort kam er uns zu Hilfe. Es dauerte nich lange bis alle aus dem Stohlen befreit waren, denn es waren nur noch wenige von uns übrig seit wir unsere letzte Basis räumen mussten. Die ganze Zeit suchte ich dabei nach Rey, doch ich konnte sie nirgends sehen und auch im Falken wartete niemand. Obwohl ich sie nur einmal getroffen hatte, überkam mich ein beklemmendes Gefühl, doch blieb nun keine Zeit zu trauern wir mussten fort...

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