Kapitel 6 - Captain Dameron
Ake
Ich saß auf meinem Bett und starrte meinen Helm an. Heute durfte ich das erstemal einen Einsatz leiten und ich fühlte bereits wie das Adrenalin durch meine Adern pulsierte. Ich wusste, dass ich bereit war, ich würde meinen Eltern zeigen welchen Wert ich für die Rebellion hatte. Es war an der Zeit mich in den Hangar zu begeben, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Deshalb packte ich meinen Helm und machte mich auf den Weg durch die Basis.
Es war schwierig sich in den vielen identisch aussehenden Gängen zurecht zu finden, vorallem da wir noch nicht lange hier waren. Unsere letzte Basis hatte sich im Untergrund von Chandrila befunden, von dort konnten wir die Erste Ordnung gut aus horchen und einige neue Verbündete finden. Doch so wie es immer ist, wurden wir endeckt, weshalb wir Hals über Kopf nach Endor flohen. Zum Glück gab es nur wenige Verluste, uns gelangen es sogar den Kontak zu einigen Informanten aufrecht zu erhalten. Gestern jedoch hat uns einer dieser Informanten um Hilfe gebeten. Wir sollten ihm helfen seine Familie auf einen anderen Planeten zu bringen, im Gegenzug würde er uns streng Geheime Informationen zu spielen.
Ich war so nervös, dass ich BB-8 erst bemerkte als er mir über den Fuß fuhr. "Oh, 'tschuldige BB. Ist Dad noch in der Kantine?", wandte ich mich an den kleinen Kerl, welcher mir mit einem Piepen antwortete. Offenbar hatte er noch etwas wichtiges mit Finn zu besprechen, ich hoffte nur sie stritten nicht schon wieder. Mein Onkel meinte ich wäre noch nicht bereit aber ich wusste das ich es schaffen konnte und ich war dankbar das mein Vater mir die Chance dazu gab.
Wie jeden Tag war ich einer der ersten im Hangar, schon seit meinem ersten Flug in einem X-Wing wartet ich jeden Tag wieder fliegen zu dürfen. Ich war süchtig nach diesem Gefühl der Schwerelosigkeit, wenn ich nur noch das Rauschen meine Blutes hören konnte. Die Geschwindigkeit und das Risiko gaben mir erst das Gefühl richtig zu Leben, sie gaben mir ein Gefühl der Freiheit um die wir kämpften. Eine Freiheit die jeder in der Galaxis spüren sollte, auch wenn sie die Hoffnung darauf schon längst verloren hatten. Ich würde weiter kämpfen so lange bis wir unser Ziel endlich erreicht hatten.
Heute war ich besonders Früh dran, doch ich wollte meine Schiff noch einmal komplett durch checken, außerdem war ich viel zu nervös um noch länger zu Schlafen. Beim Frühstück hatte ich schnell etwas Essen in mich reingeschaufelt, denn ich wusste ja nicht wann ich die nächste Gelegenheit dazu bekam. Danach war noch einmal schnell in mein Zimmer, denn ich wollte mich kurz sammeln aber von der Stille dort war ich noch viel nervöser geworden. Der Motorengeruch, jedoch gemischt mit dem Klang von aufeinander reibenden Metall half mir meine Gedanken zu sortieren.
Gerade als ich unter meinem X-Wing lag, um die Unterseite auf Beschädigungen zu prüfen, klopfte jemand gegen das Schiff. "Schon wieder am Schrauben?", erklang die Stimme meines Freundes Quill. Er war ein großer Twi'lek, ziemlich muskulöse aber beweiten nicht der Hellste. Ich kam unter Schiff hervor, doch selbst im Stehen war ich einen halben Kopf kleiner als er. "Und kanns los gehen Boss?", sagte er spöttisch und konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Ich boxte ihn gegen die Schulter, dann meinte ich mit einem strengen Blick: "Du solltest etwas mehr Respekt vor deinem Vorgesetzten haben." "Übertreibs nicht Dameron, immerhin weiß jeder, dass du nur zum Captain befördert wurdest wegen deinem Dad!", rief plötzlich ein anderer Rebell hinter mir. Ich drehte mich um und sah wie erwarte Eddie und seine "Gang", die meisten von ihnen waren ungefähr in meinem Alter. Sie hatten sich zusammen geschlossen, weil sie mich nicht leiden konnten. Offenbar waren sie der Ansicht ich würde von allen hier bevorzugt nur wegen meinem Dad.
Ich ignorierte seine Spöttelein, denn nach diesem Auftrag könnte er nicht mehr abstreiben, dass ich meinen Rang verdient hatte. "Mich wundert wie Ake und sein Team den Planeten verlassen wollen, wenn er doch so ein Tiefflieger ist", hörte ich Eddie laut überlegen, doch nicht mal seine Kumpanen fand das witzig. Plötzlich kam meine Freundin Jael und erwiderte: "Besser tief fliegen, als gar nicht erst abheben." Sie hatte ihre blaue Haarmähne mit einer Fliegerblrille nachhinten gesteckt. Wie immer trug sie ihre Öl befleckt Latzhose, manchmal fragte ich mich ob sie überhaupt etwas anderes tat, als an Motoren rumzu schrauben. Sie kam zu uns, bevor sie enthusiasts meinte: "Kannst los gehen?!" "Noch nicht der...", setzte ich, da betraten mein Vater und Finn den Hangar.
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