Kapitel 36 -What the...?

Rael

Ich war gerade damit beschäftigt das Öl eines X-Flügers zu wechseln, als Sahra in den Hangar gelaufen kam. Sie suchte aufgeregt nach General Dameron und rannte sofort zu ihm als sie ihn erkannte. Verwirrt sah ich mit an wie sie ihn hinaus zerrte.

Ohne zu überlegen folgte ich ihnen zu den Zellen, wo ich Aken bewusstlos am Boden liegen sah. Geschockt rannte ich zu ihm, doch Sahra hielt mich zurück, damit sein Vater sich zu ihm setzen konnte.

"Was ist passiert?", fragte ich sie besorgt, als sich plötzlich jemand neben ihm bewegte.

Raja lag am Boden und richtete sich träge auf. Wieso war sie nicht in ihrer Zelle? Und was hatte sie Aken angetan?

Ich riss mich von Sahra los und wollte mich auf die Frau am Boden stürzen. Ein Wink mit der Hand von ihr, reichte damit ich gegen die Wand geschleudert wurde. Vor Schmerzen biss ich die Zähne zusammen, während Raja sich neben dem General zu Boden ließ.

Der Mann war so in Sorge, dass er gar nicht mit bekam wie sie die Hand seines Sohnes ergriff. Sie betrachtete ihn eine Weile Stumm, bevor sie sich erschöpft zurück zog.

"Er bald aufwachen. Sein Geist ist erschöpft, aber sonst geht es ihm gut", meinte sie und lehnte erschöpft an der Wand, "Aber bitte... tötet mich einfach... da drinnen bin ich für alle nur eine Gefahr."

Ich schenkte ihren Worten keine Aufmerksamkeit und machte mich stattdessen auf ein paar Sanitäter zu holen. Aken brauchte Hilfe und nicht das Geschwätz dieses Psychos.

Raja

Der ältere Mann starrte mich verständnislos an, während das blauhaarige Mädchen davon lief. Hilfesuchend blickte ich zu Sahra und trotz des Hasses der in ihren Augen stand, schüttelte sie kaum merklich den Kopf.

Ich blickte erneut zu Aken hinab und hoffte er würde meine Entscheidung verstehen. Schwerfällig richtete ich mich auf, woraufhin der General ebenfalls aufsprang. Wie ich bereits gehofft hatte zog er einen Blaster, denn er auf mich richtete.

"Ich möchte dich nicht verletzen", meinte der Mann mit ruhiger Stimme, "Lass mich meinen Sohn versorgen, dann können wir rede. Du musst keine Gefangene mehr sein... wenn du uns hilfst.."

"Dann lande ich früher oder später wieder in so eine Zelle?", lachte ich freudlos, "Danke aber ich verzichte."

Ich atmete tief ein, bevor ich mich schnell auf ihn warf. Überrascht ließ er die Waffe fallen, damit konnte ich sie mir schnappen. Sahra wollte mir folgen, als ich davon lief, aber mit der Macht öffnete ich vor ihrer Nase die Tür, so dass sie dagegen prallte.

Kaum war ich um die Ecke gebogen, stieß ich auf eine Gruppe Sanitäter. Ich lief sie einfach um und versuchte sie abzuhängen. Ohne darauf zu achten wohin mich meine Füße trugen, fand ich mich plötzlich in einem riesigen Hangar wieder.

Schlitternd kam ich zum stehen, denn ich saß in der Falle. Von allen Seiten begann mich die Leute ein zu kreisen. Verzweifelt drehte ich mich im Kreis, dabei verstärkte ich den Griff um meine Waffe.

Ich holte tief Luft, bevor ich sie, wie in Zeitlupe, langsam anhob. Die Gesichter meiner Gegner wurden weiß, während ich wie in Trance den Finger auf den Abzug legte. Mein Atem stockte als ich den Zug sachte verstärkte.

Das Metall schmiegte sich angenehm kühl an meine Schläfe schmiegte. Mein einziger Gedanke war die Angst vor dem was mich in der Zelle erwartete. Ich konnte einfach nicht dorthin zurück.

Ein brennender Schmerz durch zuckte mein Bein, weshalb ich die Waffe in meiner Hand fallen ließ. Überrascht wandte ich mich um und erblickte einen verwegenen dunkelhaarigen jungen Mann. Er war das letzte was ich sah, bevor meine Sicht verschwamm und ich hart am Boden auf kam.

Eugen

Es war bereits mehrere Tage her seit, dass Raja ihren großen Auftritt in Correlia hatte. Ihre dramatisch Präsentation hatte seine Wirkung nicht verfehlt, vor allem da wir zeitgleich die Aufstände in vielen anderen Systemen niedergeschlagen hatten. Man könnte meinen das Mädchen wäre das Gesicht einer neuen Generation, der Ersten Ordnung und jetzt wusste auch die Galaxis was auf sie zu kam.

Bald würde auch ich mich Beweisen können, aber vorerst musste ich meinen Vorgesetzten Kaffee bringen. Vielleicht dürfte ich die nächste Mission leiten, immerhin wurde vor kurzen gemeldet, dass eine kleine Piratengruppe im äußeren Rand für Schwierigkeiten sorgte. Der Kapitän nannte sich selbst Black Dagger und sein Ruf beschrieb als einen Mann dem man lieber aus dem Weg gehen sollte.

Ich sollte meinem General vielleicht Vorschlagen mit dem Piraten zusammen zu arbeiten, dass würde der Ersten Ordnung bestimmt von Vorteil sein. Notfalls könnte man sie ja immernoch aus löschen...

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