Kapitel 15 - Hilfe kommt

Finn

Seit Rael und Quill zurück gekehrt waren herrschte große Aufregung. Man hatte uns verraten, weil das Vertrauen sowie der Glaube an die Rebellion verblassten. Wir verloren immer mehr Mitglieder, Tatsache war die einzigen die noch zu uns hielten wussten einfach nicht wohin sie sonst sollten. Der Funke war fast erloschen und wenn Poe jetzt auch noch vor Sorge den Verstand verlor hatten wir keine Chance uns erneut zu erheben.

Ich stand gemeinsam mit Kadel und Rose in der Kommandozentrale, wo wir Poe jetzt schon seit gefühlten Stunden zu sahen wie er vor dem Tisch herum tigerte. Wütend schlug ich auf den Tisch, denn ich wollte das er endlich damit aufhörte. "Was ist?", fragte der General verwirrt. "Wir müssen hier verschwinden", erwiderte ich ernst, "Wenn sie aus Ake unseren Standort herausbekommen..." "Willst du damit behaupten mein Sohn ist ein Verräter?", fuhr er mich wütend an, da packte Kadel ihn an der Schulter um ihn zurück zu halten. Sie strich ihm sanft über die Wange und meinte: "Finn hat Recht. Wir müssen hier weg, denn vor Ren ist kein Geheimnis sicher. Erinnere dich doch an..." "Deshalb müssen wir ihn ja retten!", entgegnete ihr Mann heftig, doch sie hielt ihn beruhigend fest, "Wir... wir müssen endlich etwas unternehmen." Seinen letzten Satz flüsterte er in leiser Verzweiflung, weil er genau wusste das wir zu wenige waren. "Ake geht es sicher gut. Bestimmt ist er längst auf den Rückweg", munterte Rose unseren Freund auf scheiterte jedoch. Kadel vergrub ihr Gesicht in Poes Brust um ihre Tränen zu verbergen, während sie leise schluchzte warf er mir einen besorgten Blick zu. "Er wird den Weg Nachhause finden", sagte er zärtlich und streichelte Kadel über den Rücken, "Doch... Hier können wir nicht bleiben." Sein Blick klärte sich, ernst antwortete ich ihm: "Ich werde sofort den Befehl zum räumen geben. Rose." Sie wandte sich zu mir, da bedeute ich ihr mit mir zu kommen, um meinen Freunden einen Moment der Ruhe zu gönnen.

Meine Frau und ich traten auf den Gang hinaus, kaum war die Tür zu fragte sie mich wohin wir jetzt gehen würden. Kopfschüttelnd tat ich ihrer Frage ab, stattdessen entgegnete ich: "Du solltest nach Owen sehen. Er soll dir helfen unser Quartier aus zu räumen." Rose sah mir tief in die Augen, darin lagen Angst und Trauer, denn all die Jahre des Krieges hatten tiefe Narben in ihrer Seele hinterlassen. Ich wollte ihr Mut zu sprechen, da zog sie mich in einen liebevollen Kuss, bevor sie mit einem Nicken in Richtung unseres Quartiers davon ging. "Es tut mir leid, Ake", sagte ich leise zu mir selbst, denn ich wusste wie gering seine Chance war un wieder zu finden selbst wenn er es schaffte zu entkommen. Ich konnte Poes Schmerz nachvollziehen der mit dieser Entscheidung hier weg zu gehen verbunden, seinen Sohn zu verlieren musste schrecklich sein.

Rael

Ich hatte vor der Kommandozentrale gelauscht und konnten nicht fassen, dass sie Ake zurück lassen wollten. Wir musste etwas unternehmen, wie konnte sein Vater so etwas denn überhaupt in Erwägung ziehen. Plötzlich ging die Tür auf, Finn kam mit Rose heraus schnell huschte ich um die Ecke in einen Seitengang. Was sie sagten konnte ich nicht verstehen, doch sie wirkten sehr niedergeschlagen. Gerade als ich mich abwenden wollte kam Quill an mir vorbei. Ich packte ihn am Arm, denn er sollte die beiden nicht stören. "Rael, was machst du hier?", fragte er mich verwirrt, doch ich bedeutete ihm mir leise zu folgen.

Ich lotste uns in eine kleine Abstellkammer und schloss die Tür. Mein Freund blickte mich immer noch fragend an, da begann ich auch schon im alles zu erklären: "Sie wollen die Basis aufgeben und Ake in Stich lassen." "Das würden Sie doch nie.." "Doch ich hab gehört wie sie es gesagt haben. Sie... sie meinten er hat der Ersten Ordnung schon längst erzählt wo wir sind und wir wären zu wenige um ihm zu helfen", erwiderte ich verzweifelt, dabei ließ ich mich auf einen großen umgedrehten Eimer nieder. Er setzte sich neben mich und seufzte: "Er wird bestimmt zurück kommen, bis jetzt hat er immer eine Weg gefunden." "Klar kommt er zurück, denn wir werden ihm helfen", meinte ich überzeugt, wobei ich sofort aufsprang, "Bloß weil die Generäle ihm nicht helfen, heißt es nicht das wir es nicht können." "Und wie stellst du dir das vor?", fragte der Twi'lek ernsthaft besorgt, "Wir können da ja nicht einfach bei der Vordertür hineinspazieren." "Vielleicht doch...", entgegnete ich, denn gerade war mir ein Geistesblitz gekommen, "Wir haben doch bestimmt noch irgendwo ein paar alte Sturmtruppenrüstungen rumliegen." Ich wollte mich sofort daran machen welche zu suchen, da hielt mich Quill auf. "Wir wissen noch nicht mal wo er ist und überhaupt haben wir zwei doch gar keine Chance?", konterte er ernst aber seine einwenden waren mir egal, außerdem hatte ich schon eine Antwort parat. "Es ist unsere Schuld, dass sie ihn gefangen haben. Owen wird uns bestimmt helfen, gemeinsam schaffenwir das schon", meinte ich, während ich mich an ihm vorbei drückte, "Wofür haben wir überhaupt so viele Abhörstationen, wenn nicht für so einen Fall." Ich öffnete die Tür, dann machte ich mich auf zum Hangar und rief Quill noch zu: "Hol du Owen, wir treffen uns beim Shuttle!"

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