Kapitel 13 - Einsturz

Ake

"Was ist hier passiert?", fragte ich noch, bevor wir die Basis betreten hatten. Denn die Basis sah aus als hätte es vor kurzem eine Schlacht gegeben. Der große Mann namens Kel, hatte bis jetzt noch kein Wort gesagt, doch auf einmal meldete er sich zu Wort: "Es ist fast unmöglich das neutigste zu beschaffen seit der Planet abgeschottet ist und alles andere..." Ich nickte verstehend, während wir tiefer ins innere vordrangen. Die Gänge waren mit Stützbalken versehen, an der Decke hingen in unregelmäßigen Abständen flackernde Lampen und überall auf dem Boden lag Schutt. Kel lief voran um uns den Weg zu zeigen, dicht gefolgt von Quill und der Bivall. Mein Freund schien sich gut mit ihr zu verstehen, etwas zu gut fand ich, denn das letzte Mal als er auf einer Mission ein Mädchen aufgerissen hat gab es eine Schießerei.

Kopfschüttelnd ließ mich etwas zurückfallen um mit Rael zu reden. Sie war schon die ganze Zeit so seltsam Still, dabei war sie sonst doch meist ziemlich vorlaut. Besorgt fragte ich sie, ob alles in Ordnung sei, worauf sie mir nicht antwortete. Ich stieß sie leicht mit der Schulter an, was sie erschrocken zusammen fahren ließ. "Beruhige dich, es ist alles Ordnung", meinte ich mit erhobenen Händen als sie zu ihrer Waffe griff. Beschwichtigend legte ich meine Hand auf ihre und flüsterte: "Ist wegen..." "Nein!", zischte sie wütend, bevor sie weiter voran Stapfte um nicht mit mir reden zu müssen. Ich verstand Frauen einfach nicht, immerhin warf sie mir doch immer vor ich sollte mehr über meine Probleme reden. Egal, zuerst mussten wir endlich diese Flüchtlinge finden, denn eines stand fest irgendwas war hier gewaltig schief gelaufen.

Wir betraten die Kommandozentrale, hier tümelten sich sogar noch ein paar andere Personen, womit ich bei der Totenstille in den Gänge nicht gerechnet hatte. Mora stellte sich an einen runden Tisch auf dem, das Hologramm des Mondes und des Planeten erschien. Ein roter Kreis markierte eine bestimmte Stelle und noch bevor ich etwas dazu sagen konnte, begann Mora auch schon zu erklären. "In der Stadt gibt es ein kleines Pub, welches wir als Bodenstützpunkt verwenden. Sie hätten die Familie dort bewachen und vor zwei Tagen zu uns bringen sollen...", die Frau wirkte plötzlich um Jahre gealtert von Sorge und Leid zerfressen, "Doch wir haben den Kontakt verloren." Ich hatte ihr aufmerksam zu gehört, bevor ich etwas erwidern konnte kam mir Quill dazwischen. "Vor zwei Tagen?", fragte er aufgebracht, "Warum haben sie uns nicht informiert? Wir hätten Verstärkung mitbringen können. Wir hätten..." "Ihr hättet uns in Stich gelassen", meinte Kel wütend, "Ihr hätte uns einfach sterben lassen, wie beim letzten Mal." "Was meinen Sie damit?", fragte ich ruhig, woraufhin Mora sagte, "Es tut mir leid. Sie scheinen sehr nette junge Leute zu sein, doch... Mein Sohn hat recht." "Womit hat er recht?", knurrte ich bedrohlich, während wir unsere Waffen zogen. Die Frau sah uns zu tiefst betrübt an, dann hoben ihre Verbündeten plötzlich ihre Gewehre. Ich konnte meinen Freunden gerade noch zu rufen sie sollen verschwinden, bevor die Hölle über uns hereinbrach.

Rael

Kaum das Ake denn Mund auf machte, begannen sie auf uns zu schießen, dass sein Schrei unter dem Donner nicht zu hören war. Ohne darüber nach zu denken liefen wir den Gang zurück aus dem wir kamen. Ich schob alle belastenden Gedanken zur Seite, während ich mich immer wieder umdrehte und auf unsere Verfolger schoß. Plötzlich hörten wir von uns Laute Schritte, fast übertönten sie den Lärm der explodierenden Laserstrahlen, wir waren umzingelt. Meine Freunde zogen mich hinter eine Säule, wo wir stellung bezogen. "Was sollen wir jetzt machen?", rief Quill zwischen zwei gezielten Schüsse. Ake blickte sich suchend um, bevor er meinte: "Wenn ich jetzt schreie, dann müsst ihr rennen. Egal was mit mir passiert haut einfach ab, okay?" "Was?!", schrie ich über den Lärm hinweg, "Wir werden dich nicht hier..." "BB, mach dich bereit zum starten", sprach er in sein Funkgeräte, ohne auf mich zu achten. Er wandte sich Quill zu, der damit beschäftigt war unsere Angreifer auf Abstand zu halten: "Ihr müsst sofort zum Transport laufen, BB wird euch von oben Feuerschutz geben. Aber ihr dürft unter gar keinen Umständen stehen bleiben, Verstand?!" "Ake..." "Verstanden?!", fragte er noch einmal nachdrücklich. Quill blickte kurz über die Schulter, bevor mit einem nicken bestätigte: "Ja... Sir." Ake trat nach vorne und schoß auf die gegenüber liegenden Stützpfeiler. Die Decke brach polternd unter den Schreien unserer Gegner zusammen. Kaum dass ich verstand was er vor hatte, zog der Twi'lek mich hinter sich her.

Durch die eingestürzte Decke hatte sich eine Öffnung gebildet, während Ake uns den Rücken frei hielt kletterten wir über den Schutthaufen. Ich wehrte mich gegen Quills griff, wollte meinen Freund nicht zurücklassen. Doch ich hatte keine Chance gegen den Krieger, also gab ich auf und überließ es meinen Füßen mich zum Schiff zu tragen. In einer Art Trace versunken, nahm ich die Welt wie durch einen Nebelschleier war, die Explosionen und Schreie der Verwundeten bemerkte ich kaum. Wir erreichten den Transporter und schafften es gerade noch ab zu heben, bevor der Boden auf dem wir gestanden hatte explodierte. Ich konnte erst wieder durchatmen als wir im Hypperraum waren, da wurde mir bewusst das wir Ake vielleicht nie wiedersehen würden. Auch Quill schien es so zu gehen, denn er warf mir einen verzweifelten Blick zu, bevor er die Verschiedenen zur Basis herstellte.

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