Kapitel 1 - Alte Bekannte und neue Verbündete (20 Jahre später)

Stille. Dunkelheit. Nichts außer diesen Stimmen. Ein Schluchtzen, gefolgt von einem wütendem Schrei. Plötzlich ein gleißernder Lichtstrahl und langsam bildete sich eine Felseninsel inmitten eines stürmischen Ozeans. Die Wellen traffen erbarmungslos gegen die zerfurchten Klippen. Kälte. Angst, doch auch Hoffnung. Eine seltsame Energie die alles verband und nach mir rieft. Sie zog mich an, nein sie drohte mich zu verschlingen. Ein schwarzes Loch, dem ich nicht entkommen...

Ein lautes Geräusch ließ mich ausdem Schlaf hochschrecken. Müde und verwirrt rieb ich mir die Augen. Ich war schweißgebadet und hatte keine Orientierung wo ich war. "Raja? Steh auf, wenn du vor dem Morgenapell nocht Frühstücken willst!", kam es schroff von einer jungen Frau. Ich schüttelte, den Kopf um einen klaren Gedanken fassen zu können. Stimmt! Wir hatten heute eine Prüfung. Wie konnte ich das bloß vergessen?! Mist, jetzt musste ich mich beeilen. Schnell hüpfte ich von meinem Stockbett, um mich für das Essen fertig zu machen. Ich zog mir meine Uniform, bestehend aus einer weißen Kampfhose und einem schwarzen Langarmschirt. Meine unnatürlich weißen Haare flocht ich zu einem Zopf, dabei betrachte ich kurz im Spiegel. Es starrten mir zwei dunkelbraune fast schon schwarze Augen entgegen, als ich meine blasses Gesicht sah dachte ich fast schon wehmütig daran wie schön es war den warmen Sonnenschein auf der Haut zu spüren. Hier auf Mustafar gab es außer dem grellen Neonlicht überall in der Station und heißen Lavaschlunten kein Licht.

Zum Glück war es mein letztes Jahr hier auf der Akademie, auch wenn sich vermutlich nicht allzu viel ändern würde, wäre ich doch ein Stück weit Freier meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Immerhin stand mir so bald ich die Offiziers Akademie abgeschlossen hatte die Welt offen, als Mitglied der Ersten Ordnung könnte ich vielleicht wirklich etwas... verändern. Doch manchmal bekam ich Zweifel wofür die Erste Ordnung eigentlich stand und ob es Richtig war was ich tat. Immer wieder fühlte ich eine seltsame Energie, wie sie nach mir rief, als wolle sie mir etwas zeigen. Ein anderes Leben das ich führen könnte, wenn ich den Mut aufbrachte ihr zu folgen. Energisch schüttelte ich meinen Kopf, um diese Gedanken zu verdrängen und mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren.

Hux

"Weshalb habt ihr mich hier her gebeten?", rief ich wütend, während ich aus meinem Schiff stürmte. Major Ölk ein noch recht junger Mann kam sofort an meine Seite und begann sich zu erklären: "General, ich habe eine Entdeckung gemacht die sie interessieren wird. Es geht um eine Kadettin, sie..." "Was interessieren mich irgendwelche Kadett", unterbrach ich ihn barsch, während ich ohne ihn anzuklicken weiter lief. "Aber, Sir, dieses Mädchen hat Kräfte", entgegnete er eilig, woraufhin ich abrupt stehen blieb. "Kräfte?", fragte ich scharf und drehte mich zu ihm. "Ja, und es gibt noch eine Abweichung. Sie... sie war Teil des Sturmtruppen - programms", teilte er mir eifrig mit. Wie konnte das sein, kein Truppler wurde an der Offiziers Akademie aufgenommen, dafür hatte ich gesorgt. Dieses Gesetz konnte man nur mit meinem Einverständnis umgehen und über diesen Fall war ich nicht informiert werden. Zähneknirschend fragte ich in bemüht ruhigen Ton: "Wer hat das Autorisiert und wie lange ist schon hier?" Der Major schluckte ängstlich, bevor er antwortete: "Wie Sie wissen, Sir, würde ich einen derartigen Regelverstoß niemals..." "Sparen Sie sich das!" "Natürlich, ähm es muss ungefähr... 13 Jahre her sein. Wie alle Kadetten hat sie, als Kleinkind angefangen, nur ist sie eben mit 4 Jahren von den Sturmtruppen zur...", er machte eine kurze Pause, dann zog er ein Datenpad hervor. Ölk streckte es mir entgegen, dabei versuchte er krampfhaft nicht zu zittern. Ohne darauf zu achten riss ich es ihm aus der Hand und las mit schockgeweiteten Augen was dort stand. Wütend drückte ich esihm wieder in die Hand und stürmte ins Ausbildungszentrum. Der Major starrte mir einige Momente verdattert hinterher, dann kam er mir nach gelaufen.

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