Kapi 7 : Das Ende der Nacht (3)

Tarja's Blick wanderte panisch von einer Lichtung zur nächsten.
Denn was sie sah,war nicht's.Und wo in Jashin's Namen war John?
Sie konnte nur hoffen und beten,das ihr Bruder John noch lebte.Ihre lauten Rufe welche vom Nebel geschluckt wurden,hallten dumpf zurück.
"Warum antwortest du mir nicht,verflucht?John,was ist los bei dir?",dachte Tarja und zitterte vor Panik am ganzen Körper.
John jedoch wollte antworten,doch er konnte es nicht.Sie hätten ihn so oder so erwischt,doch es blieb ihm etwas mehr Zeit;da er sie nicht auf sich aufmerksam machte.Ihr Keuchen/Schmatzen und Schlürfen kam immer näher.John fühlte bereits,wie der Tod seine kalten Finger nach ihm ausstreckte und wie er sich nach ihm verzehrte.

(Das stellen die Hände dar,die John gerne in's Reich der Untoten ziehen würden.)

In Gedanken bei Kakuzu und Tarja,wartete John auf seinen eigenen Tod.
Keine Sekunde später spürte er die ersten Hände,bis er die Zähne der Nachzehrer in seinem Fleisch spürte.Doch er schrie nicht,das war halt seine Strafe,(die Erinnerungen an vor 10 Jahren,als er Lilith Zabuza's Frau kennenlernte und sie vor den 3 Zombie's rettete!),die er ertragen mußte.Mit letzter Kraft schrie er Tarja zu :"LAUF...LAUF UM DEIN LEBEN.Ich hab...d...ich li...eb.",den letzten Satz bekam Tarja nicht mehr mit,denn John hauchte diesen mit seinem letzten Atemzug ganz leise dahin.Sein Herz hörte auf zu schlagen,weil dieses ein Zombie aus seiner Brust riss und es aß,das Blut tropfte nur so aus seinem verzerrten Mundwinkel.Dabei lachte er nur hämisch und verabscheuungswürdig und zeigte seine windschiefen,gelben Zähne.
In John's totem Körper prangte ein großes Loch,wo einmal das Herz saß.

Ihr Herz setzte kurz aus,ehe es noch schneller in ihrer Brust bis zum Hals schlug.Sie mußte kräftig schlucken und tat wie ihr geheißen,wenn auch nur schwerfällig.Tarja lief und lief,während ihr der Tränenfilm die Sicht nahm.Sie wußte nicht mehr wo oben,unten,rechts und links war,so durcheinander war sie von diesem Erlebnis grad.
Nur noch John's Stimme trieb sie an weiter um ihr Leben zu rennen.
NIEMALS!!!
Niemals würde sie seinen Schrei vergessen.Er würde sie bis in ihre schlimmsten Albträume und darüber hinaus verfolgen.
Tarja merkte nicht,wie sie in eine von Lucius Fallen geriet.Erst als es zu spät war,bemerkte sie dies.

(Das ist Lucius.)

Urplötzlich verspürte Tarja große Schmerzen in ihrem Arm.Sie war in einen von Lucius Drahtfallen gelangt.Die Schlinge zog sich automatisch immer fester um ihr Handgelenk.Das besondere an diesem Draht war,das er Stacheln mit Widerhaken hatte und diese ihr Handgelenk aufrissen,sobald man sich befreien wollte.Schon von weitem hörte sie die Mischwesen und ihr Keuchen/Schmatzen/Schlürfen.

LEBEN ODER TOD...LEBEN ODER TOD!!!,hallte es in ihrem Kopf.
Tränen verschleiert schüttelte sie ihren Kopf.Tarja wollte überleben und dafür war ihr jedes Mittel recht.Dann passierte was passieren mußte, sie zog die Drahtschlinge fester um ihr Handgelenk,so das die Widerhaken sich schmerzhaft in's Fleisch zogen und ihre Hand unter Schmerzen abriss.Ihr entfuhr ein greller/spitzer Schrei aus der Kehle.Sie sackte kurz auf die Knie und stützte sich mit der gesunden Hand ab.Aus dem verletzten Handstumpf tropfte das Blut nur so in einem raus.So langsam wurde Tarja schwindlig und sie raffte sich auf,lief strauchelnd raus in's Freie.Genau auf Snow zu,der seiner Besitzerin direkt in den Sattel half.Man hörte Lucius fluchen und das vom feinsten,weil ihm diese Tarja entwischt war.
Snow machte sich direkt auf den Weg zu Kakuzu und den anderen.Er rannte immer schneller durch das Dickicht und als er bemerkte,dass Tarja vor Schmerz,Fieberwahn, Erschöpfung und dem zu hohen Blutverlust bewußtlos geworden war,hielten ihn keine 10 Pferde mehr auf.Sie hielt sich noch gerade so im Sattel und wisperte im Fieber :
"John...Bentley...Friedhof...Zombie's,Tot und Lucius!"
Schneller als Snow konnte,trieb er seinen Körper zur Hochleistung an.

Gedanken zwischen Kakuzu und Snow :

Kurz bevor er die Burg erreichte,setzte er sich gedanklich mit Kakuzu in Verbindung.
"Kakuzu ich brauche deine Hilfe.SOFORT!",kam es von Snow.
Kakuzu setzte sich mit Snow sofort in Verbindung :"Was ist los?"
Snow :"Tarja ist ohnmächtig geworden.Sie kam ohne John aus diesem Friedhof gerannt und so wie ich es rieche,verliert sie Unmengen an Blut.Komm so schnell du kannst,ich warte draußen auf dich."

Draußen vor der Burg angekommen wartete Snow mit Tarja auf seinem Rücken.Die arme Elbenlady hing nur noch halb im Sattel und hätte Snow sie nicht sanft runter gehoben mit seiner Schnauze,wer weiß ob Tarja diesen Sturz überlebt hätte.So angeschlagen wie sie war.Mittlerweile war sie wieder wach,doch keiner ahnte für wie lange.
Kakuzu sprang die Treppenstufen auf einmal von der Burgtür zu Snow herunter und nahm das zitternde/frierende Bündel in seine Arme und dankte Snow nochmal dafür.
Nun flitzte er in die Burg in die 1.te Etage und ab in Tarja's Zimmer.

(Das ist Kenji und er kümmert sich um Snow!)

Behutsam legte Kakuzu seine Schwester auf das Bett und entkleidete sie.Nur die wichtigsten Stellen bedeckte er notdürftig mit etwas Stoff.Nun wusch er ihr die Wunden aus,nahm Heilkräuter und machte mit etwas Wasser daraus im Mörser eine zähe Masse und verteilte diese vorsichtig auf ihrem immer noch blutenden Handstumpf.Danach wickelte er so fest es ging Verband darum.Tarja merkte das es etwas brannte,jedoch verzog sie keine Miene.
"Tapfere kleine Tarja.",dachte Kakuzu,als er sie so da liegen sah.Er wußte,das Tarja als John starb,auch in ihr etwas starb/zerbrach."Ob Tarja jemals wieder lächeln wird?Tja,die Zeit heilt die Wunden,doch die Narben bleiben auf ewig.Na das siehst du ja an mir,Kleines.",dachte Kakuzu etwas zu laut.
Tarja weinte wie noch nie in ihrem Leben und das nur,weil sie John nicht retten konnte vor den Mischwesen.
Kakuzu blieb die ganze Nacht bei ihr,an ihrer Seite und machte ihr lauwarme Wickel.Sie redete auch wirres Zeug im Fieber.
In der Zwischenzeit kümmerte sich Kenji,ein Werwolf,um Snow.Kenji lebte praktisch mit den anderen Werwölfen hier auf diesem Gut und hielt dieses sauber von ungebetenen Gästen.Als dank durften sie hier im Wald wohnen und auch jagen.
Snow erzählte Kenji alles,während der Werwolf dem Wolf das Zaumzeug,den Sattel und die Satteldecke abnahm und verstaute.
Jetzt kamen auch die anderen Wach Werwölfe an und Kenji erzählte es ihnen.Alle machten große Augen und auch sie konnten es nicht glauben;dass John tot war.Selbst Snow war ratlos."Warum gerade John?",fragte er in die Runde."Keine Ahnung!",erwiderte Kenji.
Immerhin war er einer der besten,die sie jemals kannten.Irgendetwas stank bis zum Himmel,soviel stand fest.Die Mischwesen hatten John nicht umsonst entführt und getötet,soviel war sicher.Es schien so,als wollten sie sich rächen und dafür eine Art Gegenleistung.Aber für was und wofür?

Zurück bei Kakuzu

Vorsichtig lugte Hidan um die Ecke,da es jetzt verdächtig ruhig war in Tarja's Zimmer.Zudem wollte er Kakuzu ablösen,der seinen Kopf auf dem Arm gebettet hatte und friedlich schlief.Er weckte seinen langjährigen Kumpel ganz leise :
"Hey,geh schlafen.Ich löse dich mal ab und bleibe hier bei Tarja." Er öffnete verschlafen die Augen und murmelte etwas vor sich hin.Was aber niemand so recht,außer er selbst verstand.
Kakuzu taten zwar vom komischen sitzen und halb liegen,die Knochen weh,doch er wollte Tarja nicht alleine lassen.
Sanft drückte Hidan Kakuzu seine Schulter. "Ich passe schon auf sie auf.Und mal ganz unter uns Alter,du siehst schrecklich aus,mit Verlaub gesagt!",lächelte Hidan ganz leicht.Seufzend und gähnend stand Kakuzu auf,ehe er sich willenlos wie eine Marionette zu seinem Zimmer schieben ließ.
"Du schläfst jetzt.",sagte Hidan und verfrachtete Kakuzu in sein Bett und die Tür behutsam beim rausgehen schloss.Kakuzu schlief sofort ein.Mit schnellen Schritten ging Hidan wieder zu Tarja und übernahm nun Kakuzu's Aufgaben.Er behütete Tarja wie seinen Augapfel.Besorgt sah Hidan Tarja an.Eigentlich war sie ja hübsch.Doch halt,was dachte er da jetzt bloß?Er schüttelte den Kopf.An so etwas wollte er jetzt nicht mal ansatzweise denken und seufzte innerlich.Er war gespannt,was der nächste Tag brachte.

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So meine Lieben,nun dauert es etwas bis ich hier ein Kapi hochjage.
Aber nicht weinen,die Story geht weiter.
Kann euch ja nicht hängen lassen.

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