Kapi 6 : Das Ende der Nacht (2)
Über ihre schußsichere Jacke/Weste trug sie ihre beiden Langschwerter über kreuz.Eine kurze Zeit später kam John aus seinem Zimmer mit der gleichen Ausrüstung,doch er hatte seine Dämonenpeitsche nicht bei sich.Im stillen fragte Tarja sich,ob er sie bewußt oder eher unbewußt nicht mitgenommen hatte. "Bist du soweit,John?",fragte Tarja ihren Bruder,als sie bereits halb in der Burgtür stand.Er nickte wortlos.
Draußen angekommen,pfiff Tarja laut und ein weißer,großer Wolf mit blutroten Augen lief direkt auf ihre Besitzerin zu und ließ sich von ihr satteln und zäumen.
(Das ist Snow,Tarja's Reitwolf und hier ist alles etwas anders.)
"Bereit für ein neues Abenteuer Snow?",fragte Tarja ihren wilden Wolf liebevoll,als sie schon im Sattel saß. "John?",Tarja holte ihren Bruder aus der Starre in der John sich befand.
Er schüttelte seinen Kopf und sah Tarja an."Wir sehen uns dann in Borsá kurz vor dem Friedhof/Totenacker!",informierte sie ihren Bruder,ehe sie ihn stehen ließ und mit Snow vorritt.Tarja wußte,dass John seinen Bentley nahm,da er diesen großen Tieren immer noch nicht so ganz traute.
Auch er setzte sich in Bewegung.
(Das ist John's Bentley,da er den Wölfen noch immer nicht recht traut.)
John wußte nicht so wirklich,was er von diesem Auftrag halten sollte.Er mußte zugeben,dass er sich vor dieser bevorstehenden Nacht fürchtete,doch so oder so würde er durch diesen Biss um's Leben kommen.
Mittlerweile spürte er ganz deutlich die Folgen.Seit einigen Tagen ging es mit ihm gesundheitlich rapide bergab.Mit seiner letzten Lebenskraft würde er den Viechern in deren Ärsche treten und Tarja mit allen Mitteln beschützen.Als John von weitem einen großen,weißen Wolf sah,wußte er,dass er den ganzen Weg bis nach Borsá über nachgedacht hatte.Leicht schüttelte er seinen Kopf,noch nie war ihm so etwas passiert.Endlich beim besagten Friedhof/Totenacker angekommen,stieg John aus seinem Bentley.Synchron dazu glitt Tarja von Snow,als sie John sah.
"Warte hier auf mich!",befahl sie Snow,der Tarja aus seinen roten Augen ansah.Beide verstanden sich auch ohne Gedankenübertragung."Ich habe ein komisches Gefühl bei dieser Aktion.",beichtete sie John.Dieser nickte nur.Das mulmige Gefühl verstärkte sich bei ihm,je näher beide diesem Friedhof/Totenacker kamen.
Mittlerweile schlug die Totenglocke punkt Mitternacht und der Friedhof/Totenacker hatte eine seltsame Aura bekommen.Aus allen Ecken und Enden waberte Nebel um die Gräber der Toten.Das schlimmste aber von allen war,es trat eine gespenstische Ruhe ein.
Kein Knirschen der Steine und Knacksen der dünnen Zweige auf dem Boden des Friedhofes/Totenacker unter den Schuhsohlen nahm man wahr.
Der Nebel wurde so dicht,dass man nicht mal mehr die eigene Hand vor Augen sah.John befahl Tarja,dass sie so dicht wie möglich bei ihm bleiben solle;damit sie sich nicht verlieren würden oder ins straucheln geriet,falls eine Wurzel aus der Erde ragen sollte.
Sie gehorchte sofort und ihr Gefühl vom Mittag hatte sich verstärkt.Es war ein Gefühl,als würde der Tod persönlich seine knochigen/skelettierten Finger nach den beiden ausstrecken.
(Das Bild stellt nur den Tod dar und was er in seinen Klauen hat,gibt er nicht mehr frei!)
Zum Glück waren es bloß ein paar Äste die ihr Gesicht striffen und einige Fledermäuse,die verschreckt hochstoben als Tarja einen erstickten Schrei los ließ,als diese sehr nah über ihre Köpfe dann wegflogen.Plötzlich verfing sich ein Fuß von Tarja in einer Wurzel,sie stolperte und wollte sich an John's Arm festhalten.Aber ihre Hände griffen in's Nichts.Sie schrie vor Panik und fiel hin.Doch der Nebel schluckte diesen Schrei."Verdammt,wo war nur John?",dachte Tarja.Sie kam sich hilflos vor.
♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡
So,das gehört noch zu Kapi 6.
Auf jeden Fall geht es in Kapi 8 weiter.
Tja,jetzt dürft ihr raten,wo John ist.
Gruseliges Vergnügen ♥♡
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