Kapi 21 : Das Nachzehrernest (1)

"Mein Stiefvater macht uns das Leben oben im Turm zur Hölle.Er wird handgreiflich,gibt uns für das,was grad passiert ... die Schuld"*begann Hozuki mit brüchiger Stimme zu erzählen.
Sie erzählte weiter und Kakuzu hörte zu*:"Ich wäre unnütz und für alle nur eine Last am Bein und das mich halt niemand braucht.Nun will er hier weg - zusammen mit meiner Mutter.Nun ... ach,argh ... sie will nicht,daraufhin packte er sie grob am Arm und zog Mutter einfach mit.Ich wollte ihn stoppen,da fasste er mich grob an und mich geschlagen.Früher war er anders.Seitdem er mitansehen musste,wie seine Mutter/Brüder in Stücke gerissen wurden,seit diesem Tag an ist er so aggressiv.
Hozuki erzählt mit Tränen in den Augen weiter*:"Davor war er einer der lustigsten Menschen,die ich kannte."
Die erste Träne rollte von ihrer Wange,gefolgt von der nächsten.
"Mein Leben geht gerade steil den Bach runter Kakuzu.Erst Vater,dann Leif,jetzt die Sache mit John und Tarja.Ja,selbst Itachi hat Ärger wegen mir.Und dann sind da noch diese komischen Gefühle die ich habe.
Jede Nacht denke ich,dass mich etwas oder jemand anstarrt.Das mich die ganze Zeit verfolgt und Geräusche macht."

Hozuki trinkt etwas und erzählt weiter*:"Es faucht und die ganze Nacht höre ich nur dieses unheimliche Fauchen unter/neben meinem Bett.Als wenn mich bald ein wildes Tier anspringt.Kakuzu und da sagst du,es wäre nichts!"

Nach einiger Zeit bekam Kakuzu von Yahiko einen Anruf.

"Macht euch sofort ins große Dorf auf.Es ist 2 Tagesmärsche von Borsá nördlich entfernt.Dort wurden Massen an Nachzehrern (Zombie,Ghoule....)  und auch ein Paar von den Hauptverstecken,höchstwahrscheinlich gesichtet."*danach legte Yahiko auf.
Höchste Eile war geboten.
Hozuki und Kakuzu waren das lautloseste Team,alle anderen waren zu laut,also mussten die beiden dorthin.
Nun sahen sich beide erstmal geschockt an und schluckten.Sie ließ sich von Kakuzu auf helfen und ging gemeinsam mit ihm hoch.
Unterwegs kam den beiden Hozukis Stiefvater entgegen der wutendbrannt schnaubte und Hozuki grob zur Seite schubste.Beinah wär sie die Treppe runter geflogen,hätte Kakuzu sie nicht rechtzeitig an der Taille festgehalten.

"HEY."*knurrte Kakuzu mürrisch,dabei wurde sein Griff um ihre Hüfte fester.

Kuro,Hozuki's Stiefvater sagte zornig*:"Hast du Krümel,eben etwas gesagt?"
Kakuzu*:"Etwas vorsichtiger,wenn es geht?"*noch ruhig.
Kuro*ernst:"Ich kann so laufen wie ich möchte.Da hat mir,so jemand,wie du nicht's zu sagen."
Leicht eingeschüchert zog Hozuki Kakuzu die Treppen hinauf um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen.

Schnell sah sie nach,ob es ihrer Familie gut ging und packte ihre Sachen,ehe sie sich 2 Std. später mit Kakuzu vor dem Haupteingang der Burg traf.
Sie könnten theoretisch beide auf Geri und Freki reiten,aber das würde zu großes Aufsehen erregen.Also vermieden sie dies,falls etwas passieren würde - wären die großen Wölfe immer in ihrer Nähe.
Die beiden liefen nun schweigend die ersten paar Std. herum.
"Weißt du überhaupt wo es lang geht und wo wir hin müssen,Kakuzu?"*fragte Hozuki leicht zweifelnd.
Sie hatte das dumpfe Gefühl,dass beide im Kreis gelaufen wären.
"Ja,ich kenne diesen Weg wie meine Westentasche."*sagte Kakuzu.
"Okay."*erwiderte Hozuki.
Beide schwiegen eine Zeitlang,doch es war eine angenehme Stille.
Plötzlich berührte etwas Hozuki's Hand.Instinktiv zog sie ihre Hand zurück und sah,dass dies bloß Kakuzu's Hand gewesen war.
Verwirrt sah er sie an.Hozuki schüttelte ihren Kopf und ihre schwarzen Haare flogen nur so hin und her.In Gedanken versunken lief sie weiter.
"Warum hat Kakuzu meine Hand berührt und warum bin ich nur so nah bei ihm?"*grübelte sie.
Und warum bei allen Kamis,die noch nicht von den Nachzehrern gefressen worden waren,schlug ihr Herz so schnell?
Da machte ihr Herz wieder einen Sprung,als er plötzlich ihre Hand nahm.
Sie spürte nur noch den Wind,der mit ihren Haaren spielte - bis ihr Gesicht auf eine harte Brust traf.
"Du musst besser aufpassen."*brummte Kakuzu an ihr Ohr.Sie bekam eine leichte
Gänsehaut..
"Bei allen Kamis,verdammt,was ist grad los mit mir?"*schalt sie sich in Gedanken.
"Es tut mir leid,ich war in Gedanken.*sah Kakuzu an.
Seine Braue schoss nach oben.
"Seit wann entschuldigst du dich?"*fragte er.
"Ich mache nur eine höfliche Konversation.Ich kann dich auch gerne ignorieren."*murrte sie,worüber Kakuzu nur schmunzelte.
Er entließ sie aus seiner "Umarmung" und in einem gemütlichen Schritt gingen die beiden weiter.
Kakuzu bemerkte,das Hozuki zu ihm langsam Vertrauen aufbaute,was diesen zum lächeln veranlasste.Weiß der Kuckuck was mit Kakuzu los war.Langsam wurde es Abend und beide beschlossen,eine Pause zu machen.

Beide sassen schweigend mit etwas Trockenfleisch am Lagerfeuer,welches knisterte/knackte und immer wenn die Holzscheite umfielen - flogen kleine Funken auf.
Lustlos nagte Hozuki an ihrem Stück Trockenfleisch,bis sie es schließlich aufgab.
"Hab keinen Hunger."*murmelte sie.Ein giftgrünes Augenpaar blickte Hozuki besorgt an.
Was diese bis jetzt noch nicht bemerkt hatte war,das Kakuzu seinen Mundschutz abgenommen hatte.Vor staunen klappte ihr der Unterkiefer runter.
"Verdammt,er war perfekt!"*murmelte sie.
Halt,was zur Hölle dachte sie da grad?
Sie konnte nicht aufhören,auf Kakuzu's Lippen zu starren.
"Ist alles in Ordnung?"*fragte er und hörte Hozuki deutlich schlucken.
"J-ja."*antwortete sie.
Leicht grinste er,als er sah wohin sie blickte.
Hozuki versuchte zwar,es zu verdecken,indem sie ins Feuer starrte - aber seinen Augen entging nicht's.
"Sind meine Lippen so schön,das du sie die ganze Zeit über anstarren musst?"*fragte er leicht amüsiert und bemerkte wie Hozuki leicht den Blick senkte.
"Es ist nur ungewohnt."*,kam es als knappe Antwort.
"Nicht,das du gleich über mich herfällst..."
Etwas hartes traf Kakuzu am Kopf.Belustigt blickte Kakuzu zur Seite.
"Hast du mich gerade ernsthaft mit einem Steinchen beworfen?"*kichtert er.
"Und wenn dem so wäre?"*fragte Hozuki provokant.

Sie zuckte zusammen,als sie auf Kakuzu's leeren Platz starrte.Etwas scharfes um ihre Hüfte ließ sie zusammen zucken.Zum Glück waren es nur die Fäden von Kakuzu,die sie zu ihm zogen.
Sein Gesicht kam Hozuki's immer näher.
"Dann bist du ein ganz ungezogenes und böses Mädchen."*schnurrte Kakuzu in ihr Ohr.Ihr Herzschlag verdreifachte sich,ihr Gesicht glühte - als käme sie eben aus dem Ofen.
"W-was denkst du,tust du gerade?"*fragte sie mit hochrotem Kopf.
Er kam ihrem Gesicht immer näher.
"Hmm...was denkst du mach ich denn?"*fragte er.
"La-lass den Mist Kuzu.Ich find das grad nicht lustig,diesen Spaß."*sagte Hozuki.
"Wer sagt denn,dass das Späße sind?"*hauchte er.
Je näher er Hozuki's Gesicht kam,desto weiter entfernte sie ihren Kopf von ihm.
Plötzlich hörten die beiden ein schmatzendes Geräusch,weshalb sie auseinander fuhren.
"Das darf doch nicht wahr sein!Wir haben das Nest dieser Ratten (Nachzehrer) gefunden."*flüsterte Kakuzu.
Geschockt sah Hozuki in Kakuzu's giftgrüne Augen.
Mit einem Mal,war sie hoch oben auf einen Baum geklettert,während Kakuzu unten am Boden versuchte,die meisten dieser Zombie/Ghoule zu vernichten.
Als Hozuki aber auf einmal merkte,wie eins dieser Mistviecher sich hinter Kakuzu schlich und ihm in den Nacken beißen wollte - aktivierte sich ihr Stab des Buddha automatisch.Sie sprang von dem Baum,direkt auf den Ghoul und brachte diesen um.

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