1.

Ich weiß nicht, wann es angefangen hat.
Aber plötzlich war es da.
Diese Traurigkeit, die mich nicht mehr losließ.
Diese Panik, die mein Leben bestimmte.
Und vor allem... die Wut und die Leere, die ich jeden Tag in mir hatte.
Seit diesem Tag war mein Leben am Ar*ch.
Ich konnte mich nicht mehr wirklich konzentrieren.
War abgelenkt und zeichnete dunkle Bilder auf meinen Block.
Meine Gedanken spielten verrückt, sagten mir ich solle verschwinden... mich umbringen...
Aber ich konnte es nicht.
Ich konnte meine Freunde und meine Familie nicht alleine lassen.
Und so verstellte ich mich.
Ich setzte eine Maske auf.
Tat, als sei alles gut und ging zur Schule.
Aber dann...
Sobald ich meine Klasse sah, bekam ich erneut Panik.
Ich machte meine Kopfhörer lauter und verkroch mich hinter meinen Haaren.
Meine Hände verkrampften sich um mein Handy und in meine Hüfte und mein Herz schlug schneller.
Meine Phobie vor Menschen meldete sich wieder und meine Hände begangen zu schwitzen.
Ich versuchte ruhig zu atmen und mich so gut es ging, von meiner Klasse fern zu halten.
Als es gongte und wir in den Klassenraum gehen konnten, flüchtete ich schnell zu meinem Platz, holte mein Buch hervor und vergrub mich dahinter...
Mein Block lag ebenfalls auf dem Tisch.
Ich began erneut zu zeichnen, als ich wieder meine Gedanken bemerkte...
Mach es endlich. Los...
Meine Hände verkrampfen sich wieder und ich schloss meine Augen...
Stop... dachte ich...

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