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"Und, freust du dich schon?", fragte ich Namjoon fröhlich. "Ja, wie auch schon die ganzen anderen male wie du gefragt hast" Warm lächelte Namjoon mich an und sofort wurde mir warm. "Dann las uns jetzt losgehen"
Namjoon nickte und fing an mir zu folgen. Er hat sich eins der schönsten Cafés ausgesucht und genau dort werden wir jetzt essen. Ich bin ein wenig aufgeregt, da es ja immer noch ein Date ist. Aber noch aufgeregter bin ich wegen meiner Überraschung. Was ist wenn es ihm nicht gefällt oder er es langweilig findet?
"Entspann dich Jin", hörte ich Namjoon neben mir sagen. "Hör auf meine Gedanken zu lesen!" Mit einem leichtem rotem Gesicht drehte ich mich von ihm weg. Woher weiß er immer was ich denke und warum kann ich das nicht auch?
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Im Café unterhielten Namjoon und ich uns über alles mögliche. Alles schien perfekt zu sein und ich konnte auch meine Nervosität vergessen. Es ist schon komisch das wir wirklich auf einem Date sind, wenn man bedenkt das er mich mal gehasst hat. All die Dinge die er mir gegen den Kopf geworfen hat, ich aber einfach Ignoriert habe. Wie er wollte das ich ihn Sieze und er mich nur Seokjin genannt hat oder wie er mich Ignoriert hat.
Und jetzt sitzen wir hier und haben unser erstes Offizielles Date. Auch wenn ich vor ein paar Monaten nie daran gedacht hätte sowas zu denken, bin ich jetzt stolz sagen zu können das Namjoon mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Ich bin ihm voll und ganz verfallen. Ich liebe ihn und verliebe mich immer mehr in ihn. Jeden Moment in dem er bei mir ist verliebe ich mich mehr in ihn.
Mein Blick schweifte rüber zu Uhr die gegenüber von mir an der Wand hing. Schon so spät! Wenn wir uns nicht beeilen kommen wir noch zu spät!
"Namjoon! Wir müssen los!" Verwirrt sah er zu mir auf. "Warum?" "Weil wir sonst nicht mehr rechtzeitig zur deiner Überraschung kommen!" Leicht panisch zeigte ich auf die Uhr. Namjoon seufzte leicht: "Aber es ist gerade so gemütlich" "Aber was ist mit deiner Überraschung?" Bittend sah ich ihn an. Ich will nicht alles um sonst geplant haben.
"Gut, wenn du es so unbedingt machen willst" Fröhlich fing ich an zu lächeln und sah Namjoon an. Dieser winkte schon mal einen Kellner ran und holte sein Portmonnaie raus. Schnell hielt ich ihn auf. "Ich zahle!" Ernst sah ich ihn an. Dieses eine mal möchte ich bezahlen.
"Gut, ausnahmsweise" Schnell lächelte ich ihn an und holte mein Geld.
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Endlich sind wir im Park angekommen, zum Glück hat das Konzert noch nicht angefangen. "Was machen wir hier?", fragte Namjoon und sah sich verwundert um. "Das ist deine Überraschung. Ein Open Air Konzert. Da du ja so gerne Musik magst, dachte ich das es dir gefallen würde" Namjoon drehte sich um und sah mich mit großen Augen an. "Woher wusstest du das?", fragte er blaff. "Man merkt es einfach" Das Jimin mir auch etwas erzählt hat ließ ich einfach aus.
"Ich habe schon ein wenig vorbereitet, also lehn dich zurück und genieße die Musik", sanft lächelte ich Namjoon an. Dieser nickte sofort eifrig und man konnte seine Vorfreude spüren. Ich bin froh das er sich freut, ich habe mir extreme Sorgen gemacht das er es vielleicht nicht mögen würde.
Ich legte die Decke auf das Graß, genau wie die ganzen anderen um uns herum. Auch packte ich etwas zum Essen aus, für den Fall das wir trotz Kuchen aus dem Café noch hungrig werden. Alles war bis ins kleinste Detail geplant.
"Kann ich aus dem Rollstuhl raus?", fragte Namjoon mich. Schnell nickte ich und öffnete schon mal den Gurt der ihn festhielt. Auch wenn Namjoon immer behauptet das er auch ohne Gurt zurecht kommen könnte, möchte ich das er ihn immer noch trägt. Es kann immer mal vorkommen das er herausfällt.
Vorsichtig hob ich ihn auf die kleine Decke und gab ihm ein Kissen. "Ist es so bequem?" "Ja, danke", Namjoon lächelte mich breit an, so das ich seine Grübchen sehen konnte. Sein lächeln brachte mich auch zum lächeln, es war einfach so warm und ehrlich.
"Das Konzert müsste jeden Moment anfangen", murmelte ich während ich interessiert auf mein Handy schaute. Aufgeregt nickte Namjoon und starrte aufgeregt auf die kleine Bühne direkt vor uns. In seinen Augen konnte man ein glänzen sehen als die lichter auf der Bühne angingen.
"Hallo wir sind Day6!", stellte sich die Gruppe vor. Alle fingen an zu applaudieren, genau wie Namjoon und ich auch. Sie erzählten ihr Programm was sie führ heute geplant haben und fingen dann auch schon an zu spielen.
Es war wirklich erstaunlich wie gut sich alles anhörte und das sie wirklich alles selbst spielten. Ihre Songs haben so viel Power aber auch Gefühlvoll. Nach jedem Lied bekam ich einen neuen Ohrwurm.
Auch Namjoon schien die Musik zu genießen und besonders bei den Rap Part schien er aufmerksam zu sein. Er sah so schön aus wenn er sich freute.
"Gut, jetzt zum Abschluss möchten wir etwas anderes Ausprobieren", kündigte einer der Jungs an, "Du da, komm mal auf die Bühne!" Mit einem breiten grinsen zeigte er auf eine ganz bestimmte Person. Und diese Person war Namjoon. Dieser drehte seinen Kopf verwirrt zu mir um, doch ich sah ihn nur lächelnd an.
Es war so als hätte das Schicksal geplant das Namjoon auf die Bühne sollte. "Du darfst mit uns singen oder rappen", erklärte der Junge Mann auf der Bühne. Namjoons Augen fingen sofort wieder an zu leuchten und glücklich warf er einen Blick zu mir. Ich stand auf und hob, mit einem Breiten grinsen, Namjoon in den Rollstuhl.
Zusammen fuhren wir auf die Bühne und ich muss sagen das es ein wenig unheimlich war vor so vielen Menschen zu stehen. "Du darfst dir auch ein Lied aussuchen" Namjoon nickte und erzählte dem Jungen sein Wunsch Lied. Dieser nickte und wendete sich zu den anderen.
Ich kam mir ein wenig wie das Fünfte Rad am Wagen vor, weshalb ich mich schnell von der Bühne schleichen wollte. "Nicht gehen Jin!", hielt Namjoon mich aber noch auf. "Warum denn? Ich bin gerade ein wenig überflüssig" "Ich will aber das du hier bleibst. Bitte", mit Hunde Augen sah er mich an. Wie kann man da noch nein sagen.
Ich stellte mich also wieder neben Namjoon, der wie ein Profi Sänger mit dem Mikro aussah. "1.. 2.. 3..", zählte der Drummer und schon fing die Musik an zu spielen.
Es war eins der Lieder die ich auch besonders gut fand, aber es wurde gleich noch besser als ich Namjoon Rappen hörte. Er hörte sich so gut an, so als würde er nichts anderes machen. Er hat noch nicht mal seine Stimme aufgewärmt, trotzdem ist seine Stimme Top. Er rappte so schnell das er schon fast aus dem Takt kam, doch er kriegte es trotzdem immer wieder hin mit der Musik perfekt zu übereinstimmen.
Ich konzentrierte mich so sehr auf Namjoon das ich gar nicht merkte wie einer der Jungs mir ein Mikro in die Hand drückte. Etwas traurig, das Namjoons Part zu Ende war, sah ich wieder zu den ganzen Publikum das gerade ausrastete. Jetzt kam wieder etwas Melodie, die hier auf der Bühne noch mal so stark war als unten.
Namjoon kam auf mich angefahren und zog mich leicht nach unten so das ich ihn besser hören konnte. "Du singst den nächsten Part!", flüsterte er mir ins Ohr. "Was? Nein, ich kann nicht Singen!", sagte ich panisch. "Doch kannst du! Deine Stimme ist wunderschön und außerdem habe ich dich schon oft genug unter der Dusche singen hören." "A-aber ich kann das nicht vor so vielen Leuten!", ich warf schnell einen Panischen Blick zu dem Publikum was immer noch total aus dem Häuschen war.
"Stell dir einfach vor du wärst unter der Dusche", versuchte Namjoon mich zu beruhigen, "Bitte, für mich" Damit hatte er mich überzeugt. Ein versucht ist es ja wert.
Ich holte tief Luft und wartete auf meinen Part. Hoffentlich vergesse ich den Text nicht. Doch dann war es schon zu spät um weiter darüber nachzudenken.
Ich sang mir meine Seele aus dem Leib, bloß um nicht schief zu klingen. Ich versuchte einfach das Publikum auszublenden. Tatsächlich klappte das erstaunlich gut, so das ich ohne Fehler meinen Part zu ende singen konnte.
Leicht aus der Puste lies ich das Mikro wieder sinken und sah erleichtert zu Namjoon. Dieser sah mich unglaublich Stolz an.
"Ich habe doch gesagt das du das kannst. Du warst wirklich unglaublich!", lobte er mich. "Danke", murmelte ich leise und wurde ein wenig rot. "Komm bitte mal her" Verwirrt ging ich zu Namjoon und hockte mich vor ihm ihn, damit wir auf einer Augenhöhe sind.
"Es ist doch mein verspäteter Geburtstag, richtig?", fragte er. "Ja, wieso?" "Weil man doch an seinem Geburtstag sich etwas wünschen darf" Leicht nickte ich. "Und was wünscht du dir?"
"Einen Kuss von dir!"
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Es tut mir leid das dieses Kapitel so lang geworden ist >-< Aber ich wollte es nicht in zwei teil aufteilen. Hoffentlich ist es nicht langweilig geworden.
Irgendwie wollte ich hier Day6 einbauen, weil ich im Moment einfach total das Day6 Fangirl bin xD
Bye :3
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