"Ich bin wieder daaaa!", trällerte eine Altbekannte Stimme durch die Wohnung. Ich hörte wie ein Koffer durch den Gang rollte. Mit einem Lächeln stand Jin im Wohnzimmer, doch das lächeln verschwand wieder als er Jackson sah. 

"Wer ist das?", fragte er mich. "Ich bin Jackson!", stellte er sich vor bevor ich irgendwas machen konnte. "Und was machst Jackson hier?", fragte er und betonte Jackson extra. "Er hat mir geholfen als ich mich im Park festgefahren habe", erklärte ich und schenkte Jin nicht wirklich viel Beachtung. "Warum warst du alleine im Park? Außerdem kennst du ihn gar nicht und lädst ihn schon in deine Wohnung ein. Was wäre wenn er dir was getan hätte? Wie soll ich das denn der Polizei erklären? Und Yoongi und Hoseok und Meinem Che-" "Es reicht Jin!", unterbrach ich ihn.

"Jackson ist in Ordnung", versicherte ich ihm. "Ach und das weißt du nach dem ersten Tag?!", langsam wurde Jin lauter. "Du! Raus hier!", sagte er streng zu Jackson. Jackson warf einen fragenden Blick zu mir. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Gut dann gehe ich eben, aber ich komme wieder!", damit stand er auf, nahm seine Jacke und verschwand aus der Tür.

Jin setzte sich wütend aufs Sofa. Warum reagiert er denn so über. "Warum bist du schon hier?", fragte ich. "Du hast gesagt das du dich einsam fühlst. Ich wollte nicht das es dir schlecht geht, deshalb bin ich hergekommen. Ich war mir nicht sicher ob du nach meiner Dummer Formulierung am Telefon überhaupt noch was mit mir zu tun haben willst, aber so wie es aussieht brauchst du mich ja gar nicht.", am Anfang hörte er sich noch sehr sanft an, aber zum ende hin nahm seine Stimme Eifersucht auf.

"Warum hast du so überreagiert?", fragte ich. "Soll ich ehrlich sein?", fragend sah Jin zu mir rüber. Ich nickte leicht und wartete auf seine Antwort. "Du sagtest ihr habt euch erst heute kennen gelernt und schon lädst du ihn ein, vertraust ihm und ich? Ich versuche schon so lange dein vertrauen zu bekommen, aber du weißt mich immer wieder ab. Ich mache immer was Falsch und verliere dich damit wieder und dann kommt da so ein dahergelaufener Typ hilft dir EINMAL und schon vertraust du ihm. Ich habe dir schon oft geholfen, es wenigsten versucht, aber trotzdem vertraust du mir kein stück. Es macht mich einfach sauer und traurig zu gleich"

Bedrückt schaute Jin auf seine Hände. "Es stimmt nicht so ganz was du gesagt hast.", sagte ich leicht. "Wie meinst du das?", fragend sah Jin auf. "Jackson hat mir geholfen als ich mich festgefahren habe. Danach wollt er nicht mehr von meiner Seite und auf mich aufpassen. Er lud mich auf einen Kaffee ein und weil ich nichts besseres zu tun hatte bin ich mit gekommen. Irgendwann hatte ich so gut wie keine kraft mehr in meinen Armen deshalb wollte Jackson mein Rollstuhl schieben. Aber ich habe genauso Panik bei ihm bekommen wie auch bei dir. Also vertraue ich Jackson nicht mehr und nicht weniger als dir. Am ende wollte er noch unbedingt mit zu mir.", erklärte ich möglichst ruhig.

"Ach so war das...", murmelte Jin leise. "Tut mir leid das ich so überreagiert habe.", entschuldigte er sich und verschwand in seinem Zimmer.  Ich blieb hier einfach stehen und sah noch ein wenig Fernsehn.

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Am nächsten Morgen half Jin mir wie sonst auch so gut es geht mich fertig zu machen. Danach fuhr er mich in die Küche wo auch schon ein Berg an Frühstück stand. "Ich hoffe du hast Hunger!", grinste er. Eigentlich habe ich überhaupt keinen Hunger, aber was sein muss muss sein. "Hast du für dich selbst gekocht als ich weg war?", fragte Jin wärend des Essens. "Nein , die Nachbarin hat immer mal wieder etwas rüber gebracht", lustlos rührte ich mein Müsli um. "Wir sollten ihr noch mal danken.", murmelte Jin. Ich nickte nur stumm. 

Irgendwann nach dem Essen klingelte es. Jin lief schnell an die Tür und öffnete sei. "Namjoonie!", schrie eine Stimme. Die Stimme von Jackson um genau zu sein. "Ich habe doch gesagt das ich zurück komme", freudig kam er auf mich zu. Ich habe um ehrlich zu sein nicht so wirklich lust mit dieser Spaßkanone etwas zu machen, aber nach Hause schicken kann ich ihn jetzt auch schlecht.

"Ich gehe einkaufen!", hörte man ein verärgerten Jin. 

Er kann Jackson echt nicht leiden!

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