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"Willst du einen Kaffee?", fragte Jackson mich nach einer weile. "Okay", murmelte ich und nicke leicht. Wir fuhren jetzt schon eine Weile herum und unterhielten uns. Na ja eigentlich Textet Jackson mich die ganze zeit mit irgendwelchen belanglosen Dingen zu. Er erzählte von seiner Familie in China, wie er nach Korea gekommen ist und seine verrückte WG in die er Wohnt. Er schien eine Offene und Freundliche Person sein. 

"Habe ich dir schon von Mark erzählt? Er ist da aber spricht nie, ist das nicht komisch?", brabbelte Jackson weiter. "Du erzählst mir das schon zum fünften mal" Er erzählt viel über diesen Mark. Ich denke mal das er sein Bester Freund ist. "Gut dann erzähle doch mal mehr über dich", schlug Jackson begeistert vor. Das erinnert mich an Jin. Ob es seiner Mutter wohl schon besser geht? Warum mach ich mir eigentlich Gedanken darüber, es kann mir ja egal sein!

"Ich habe doch gesagt das ich nicht sehr gesprächig bin.", versuchte ich mich rauszureden. "Trotzdem, erzähl doch mal was über deinen Betreuer oder so" "Ich weiß so gut wie gar nichts von ihm, außer das er gerade sich um seine Mutter kümmern muss" "Man du bist langweilig", maulte Jackson. "Dann lass uns was spielen", schlug er als nächstes vor. "Ich will nichts spielen!" Wie weit ist das Café denn noch?

"Komm schon", bettelte er schon förmlich. "Na gut, was willst du spielen?", fragte ich genervt. "Gelbes Auto!", schlug er so überzeugend vor, das ich nicht nein sagen konnte. Er hat irgendwas von einem kleinem Kind und wer kann bitte schon einem Kleinen Kind etwas ausschlagen?

Als wir von dem langen Parkweg direkt auf eine Kreuzung liefen/fuhren fing Jackson an sich aufgeregt nach Gelben Autos um zusehen. Ich konzentrierte mich lieber auf den Weg.

"Gelbes Auto!", schrie Jackson meiner Meinung nach ein wenig zu Laut und schlug mir gegen den Arm. Stolz zeigte er auf das Gelbe Auto was er gefunden hat. Ich warf kurz ein Blick in seine Richtung, drehte mich dann aber wieder weg. 

"Das Café müsste hier irgendwo sein", meinte er nach einer Weile. Zum glück hat er in der Zwischenzeit nicht noch mehr gelbe Autos gefunden! Ich nickte stumm und bewegte mit viel mühe die Räder meines Rollstuhles weiter. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Kraft wie früher. Meine Muskel gehen immer weiter zurück, besonders die in meinen Beinen, ist ja nur logisch. Durch diesen Verlust an Muskeln sehe ich schon richtig Mager aus.

Anscheinend bemerkte Jackson wie sehr ich zu kämpfen habe, also stellte er sich kurzerhand hinter mich und nahm die Griffe von dem Stuhl in die Hand. Langsam fing er an mich zu schieben und genauso langsam fing auch die Panik in mir an. Ich kann es nach wie vor nicht ab von fremden Geschoben zu werden und genau so ein Fremder ist Jackson. Ich kenne ihn seit nicht mal zwei Stunden! Wenigsten ist das jetzt der Beweis das nicht Jin schuld an dieser Panik ist.

"I-ich kann das allein!", meinte ich schnell und gab meinen Rädern einen extra Schwung, damit ich ein wenig von Jackson wegkomme. Zum glück lies er sofort los."Sicher? Du sahst so aus als hättest du langsam keine Kraft mehr", fragte Jackson leicht besorgt. "Ja, alles gut", versicherte ich ihn nochmal. "Okay, sag aber bescheid wenn du Hilfe brauchst, ich habe genügend Kraft", stolz spannte er seine Muskeln an. 

Nach kurzer Zeit kamen wir dann auch endlich im Café an. Gott sei dank, ich glaube meine Arme hätten das wirklich nicht länger mit gemacht. Ich sollte vielleicht mehr raus und mich im Rollstuhl bewegen. Jackson fragte einen Kellner ob er einen Stuhl wegschieben darf, damit ich auch am Tisch platz habe. "Geht klar", kam er wieder zu mir. Ich nickte und folgte ihm zu einem Zweier Tisch.

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Zum Glück hat Jackson mich nicht zum Essen gezwungen so wie es eine Gewisse andere Person macht. Trotzdem hat er gefragt ob ich nicht doch noch ein Stück Kuchen will. Natürlich hat er mich auch im Café voll gelabert, aber immer noch besser als diese Peinliche Sille. 

"Willst du nicht langsam wieder nach Hause?", fragte ich Jackson. Er wich mir kein Stück von der Seite. "Nein, ich habe doch gesagt das ich auf dich Aufpasse. In meiner WG wird mich schon keiner vermissen" "Sicher?", fragte ich vorsichtshalber noch mal nach. Jackson nickte nur und steckte seine Hände in seine Hosentasche.

So liefen Beziehungsweise fuhren wir zurück. 

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"Kann ich noch zu dir?", fragte Jackson als wir schon fast bei mir zu Hause waren. "Okay, du lässt ein Nein doch sowieso nicht gelten" "Genau". Glücklich lief Jackson dann weiter. Ich wollte eigentlich keinen Besuch haben, aber ich denke das Jackson in Ordnung ist. 

Bei mit zuhause angekommen, schaute Jackson sich erstmal interessiert um. Nach dem er sich jeden Staubkorn einzeln angesehen hat, setzte er sich dann auf mein Sofa. Ich gesellte mich irgendwie zu ihm. Wir sahen ein wenig Fernsehen und alles war ruhig.

Doch plötzlich machte irgendwas die Tür auf!

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Sorry das ich erst so spät Update, aber ich war denn ganzen Tag lang einkaufen. Ich hasse Klamotten oder Schuhe Kaufen, aber irgendwann muss ich ja mal neue Klamotten kaufen! Am ende habe ich mehr Sachen zum Zeichnen gekauft als Klamotten xD

Bye :3

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