Prolog

Das erste mal als ich ihn bemerkte, war, als ich einen heftigen Streit mit meinen Eltern hatte...
Wir schrieen uns an, beschimpften uns und mein Vater schlug mich.
Das war der Moment, als ich es spürte.
Diese ungeheuere Kraft in mir.
Erst dachte ich an einen Adrenalinkick, aber als ich meinen Vater von mir stieß und er drei Meter nach hinten flog und gegen das Sofa knallte, wusste ich, dass etwas nicht stimmte.
So einen starken Adrenalinkick hatte kein Mensch.
Meine Mutter sah mich fassungslos an und schickte mich in mein Zimmer.
Vor Wut, und auch Angst, zitternd, ging ich nach oben und setzte mich auf mein Bett.
Dann hörte ich es.
Du bist alt genug mein Kind. Nun hörst du mich."
Ich zuckte zusammen und sah mich um.
„Wer ist da?!"
„Ich bin's. In deinem Kopf, in deinem Geist und in deiner Seele. Mein Name ist Blake. Ich bin eine Art Dämon. Aber von der guten Sorte. Ich bin nicht auf Ärger aus, sondern möchte dich nur unterstützen. Seit du 18 bist, warte ich auf diesen Moment mit dir kommunizieren zu können. Es brauchte scheinbar nur einen Streit um deine Energien zu wecken."
Ich musste schlucken. War ich verrückt oder stand ich unter Schock?
„Dämon sagst du? Es gibt keine Dämonen. Die gibt es nur in Büchern und Filmen."
Die Stimme lachte leise.
„Natürlich gibt es Dämonen. Schon seit Jahrtausenden. Nur haben manche von uns keinen Körper mehr. Wenn wir getötet werden, egal von wem, verlassen wir unseren Körper und müssen uns den Geist eines anderen Wesen suchen. Aber ein paar Dämonen sind schon von Geburt an in einem menschlichen Körper. Wenn der Mensch achtzehn Jahre alt wird, braucht es nur eine heftige Reaktion und eben dieser Dämon wird geweckt. Nun bin ich wach und kann dir helfen. Ich werde nicht deinen Körper übernehmen. Das kann ich gar nicht. Ich werde dir Ratschläge geben, dir Kraft geben und wenn du sie brauchst, auch Magie."
Ich hörte mir alles an...
Aber so ganz überzeugt war ich noch nicht.
Plötzlich kam mir ein Gedanke.
„Und der Adrenalinkick? Warst du das?!"
„Jaaaa, das war schön. Beim ersten Mal war ich noch etwas unkonzentriert. Tut mir leid, aber dein Vater scheint sich nicht verletzt zu haben. Passiert nicht wieder ohne das du es möchtest."
Ich atmete tief durch. Irgendwie war das alles so komisch. Es sollte Dämonen geben? Und bei mir schon seit der Geburt? Aber okay... scheinbar war es so.
„Gut..." flüsterte ich. Meine Stimme zitterte ein wenig. „Du darfst bleiben, aber bitte stör mich weder beim schlafen, noch machst du etwas, was meinen Mitmenschen wehtut, ja?"
„Aber sicher. Ich denke, wir werden gute Freunde. Lasst die Spiele beginnen!"

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