🐗Zenitsu x Inosuke: Feuerwerk⚡

Erzähler Pov:

Es war ruhig im Krankenzimmer. Durch das angekippte Fenster erklang das Zwitschern der Vögel und die ersten Sonnenstrahlen vielen auf die weiße Bettdecke, unter der Zenitsu saß und nachdenklich auf seine Hände starten, welche in seinem Schoß lagen.

Nach einer gefährlichen Mission waren die drei Freunde, Tanjiro, Zenitsu und Inosuke, verletzt zum Schmetterlings Anwesen gebracht worden. Zum Glück konnte Frau Kocho die Wunden schnell behandeln, doch jedem von ihnen wurde mindestens vier Wochen Bettruhe verschrieben.

Mittlerweile waren der junge Kamado und der Wildschweinjunge wieder fitt, nur Nezuko schlief noch zur Erholung in einem der Krankenbetten und Zenitsu, wessen verletzungen immer noch nicht verheilt waren..

Dem blonden wurden beide Beine sehr ungünstig gebrochen und laufen war vorerst unmöglich. Und er war nun alleine mit der schlafenden kleinen Dämonin im Krankenzimmer. Oft war ihm langweilig, schlief oder beschimpfte sich selbst dafür, dass er mal wieder zu schwach gewesen war...

Tanjiro, welcher jeden Abend zu ihm kam, manchmal auch mit Inosuke im Schlepptau, versicherte ihm immer wieder, dass er tapfer gekämpft hatte, doch es war für Zenitsu nur ein schwacher Trost.

An diesem Morgen wachte er sehr niedergeschlagen auf.

Er blickte zum Fenster, das Wetter war herrlich draußen. Doch er war alles andere als Fröhlich. Heute Abend war das Frühlingsfest und im anschluss das Feuerwerk. Und dank seinen Verletzungen konnte er dort, als einziger, nicht hin.

Alle würden gehen, um zu Feiern, Spaß zu haben und das Feuerwerk am Abend zu bewundern. dann würden sie zurück kommen und Zenitsu am nächsten Morgen vorschwärmen, wie schön es gewesen war.

Er würde währenddessen im Krankenzimmer bleiben....

Frustriert nahm der Junge sein Kissen, zog seine Beine mühevoll an, legte sein Kissen auf die Knie und vergrub seinen Kopf darin. Es war einfach nur so so so so ungerecht!!!! Die ersten Tränen sickerten in den Stoff und er schniefte leise.

Chuntaro, Zenitsus Spatz, welcher jeden Morgen zu ihm kam, flog gerade durch ein offenes Fenster ins Zimmer zu dem Bett des blonden und setzte sich auf die Bettdecke. Er zwitscherte, u Zenitsus Aufmerksamkeit zu bekommen, welcher jetzt auffsah.

" H-hallo... Chuntaro...", murmelte der Junge traurig. Er streckte seinen Zeigefinger aus und der Spatz flatterte auf diesen.

Er wischte über seine Augen und die nassen Wangen und gab dem kleinen Vogel was zu Essen. Dieser zwitscherte ihm die ganze Zeit aufmunternd zu, doch der blonde war der einzige, der ihn nicht verstehen konnte. Doch er konnte dennoch hören, dass das Gezwitscher nicht bösartig gemeint war.

Während Chuntaro ein paar Brotkrumen pickte, welche Zenitsu für ihn aufgehoben hatte, vergrub dieser wieder seufzend seinen Kopf in dem Kissen. Er wollte niemanden sehen.

" Hm hm?", ertönte plötzlich das fragende Gemurmel von Nezuko, welche verwirrt vor seinem Bett stand. Zenitsu blickte sie erstaunt an. " N- Nezuko, du... bist schon wach?" Das Mädchen lächelte und krabbelte auf das Bett des Jungen. Dann blickte sie ihn besorgt an.

Zenitsu seufzte. " Du weißt, das heute Abend das Frühlingsfest ist, oder?" Nezuko strahlte und nickte. " Hm hmmmm." " Tja... und ich kann dort nicht hin... wegen meinen blöden Verletzungen!!!"

Die kleine Dämonin tätschelte ihm bemitleidend den Kopf. Zenitsu seufzte und vergrub sein Gesicht wieder im Kissen.

" Hmmm...", brummte Nezuko und setzte sich neben ihm. Sie tat ihm nach und vergrub Uhr Gesicht auch in ihrem Kimono, während sie ihre Beine anzog.

Da ging die Tür auf und Tanjiro kam, mit Inosuke im Schlepptau, ins Zimmer.

" Guten Morgen Ze- .... Was ist denn mit euch beiden los? Nezuko. Schön, dass du weider wach bist, aber.... Was ist denn passiert?", fragte der Junge Kamado erschrocken.

" Nix.", schniefte Zenitsu.

Nezuko blickte ihren Bruder traurig an und dieser Verstand sofort. Besorgt setzte er sich neben Zenitsu, während Inosuke, an der Wand gelehnt, stehen blieb, und strich über seine Haare.
" Ich weiß, du bist wegen dem Frühlingsfest traurig, Zenitsu.... Aber wir finden eine Lösung, versprochen."

" Ach was. Ist doch nicht schlimm, dann geh ich halt nächstes Mal dahin... Macht euch deshalb keine Sorgen, Tanjiro.... Es ist alles in Ordnung.", murmelte Zenitsu nur in sein Kissen.

Tanjiro blickte seine Schwester fragend an, welche nur mit den Achseln zuckte.

" Hmm... Bist du dir sicher?"

" Klar doch. Ist egal, okay?", antwortete der blonde.

Tanjiro seufzte und nickte. Dann stand er wieder auf. " Ja.... Wenn etwas ist, wir sind für dich da, okay? Bis später, Zenitsu."

" Hmm...", brummte dieser, ohne den Kopf zu heben, damit Tanjiro seine Tränen nicht bemerkte. Er wollte nicht schon wieder die Heulsuse abgeben.

Der rothaarige blickte immer noch etwas besorgt zu seinem Freund, lächelte jedoch beruihgt und verließ das Zimmer wieder.

Inosuke jedoch, welcher die ganze Zeit verdächtig ruhig gewesen war, trat nun leise ans Bett des älteren.

Er konnte deutlich hören, wie Zenitsu schniefte und verdrehte die Augen. Als der blonde sich langsam wieder aufrichten wollte, packte der Wildschweinjunge das Kinn des blonden und sah ihn sauer an. Zenitsu, welcher nicht bemerkt hatte, das Inosuke überhaupt da war, quietschte erschrocken auf.

" I... Inosuke... W...wa..was?"

Der Blauhaarige bemerkte sofort die verweinten Augen und die Tränen, welche dem blonden unaufhaltsam die Wangen hinunter liefen.

Er seufzte und blickt ihn ernst an, während er Zenitsus Kinn immer noch hielt.

" Du musst echt lernen besser zu lügen. Warum erzählst du denn so ne scheiße, hä? Du willst doch mit, sonst würdest du nicht heulen."

" Nein!!!! Es... Ist okay. Bitte lass mich in Ruhe.", rief Zenitsu, doch seine Augen füllten sich erneut mit Tränen.

" Du bist so ein Dickschädel. Warum willst du dir denn nicht helfen lassen? Tanjiro hat es dir doch angeboten."

" Und wie bitteschön wollt ihr mich da hin bringen??? Ich kann noch nicht mal stehen!!! Ich bin nur eine Last für euch....", murmelte Zenitsu und schniefte.

Nezuko blickte besorgt zwischen den beiden hin und her. Inosuke entfernte sich von Zenitsu und blickte ihn genervt an. Dieser versuchte ihn weiterhin wütend anzublicken, jedoch hielt er es nicht lange durch und begann wieder zu schluchzen. Schnell drehte er sich von dem Wildschweinjungen weg und legte sich hin. Nezuko krabbelte von seinem Bett und der Blonde zog die Bettdecke über den Kopf.

„ Bitte geh jetzt, ich will... schlafen.", murmelte er. Inosuke glaubte ihm zwar kein Wort, doch er verließ trotzdem ohne einen weiteren Kommentar nur Kopfschüttelnd das Zimmer.

Doch er hatte einen Plan.

Als Zenitsu hörte, wie die Tür geschlossen wurde, kam er wieder unter der Decke hervor und blickte seufzend zu Nezuko, welche ihn fragend ansah. „ Was denn? Nun schau mich doch nicht so an. Ich werde ihnen nur im Weg sein, ganz einfach. Ich geh einfach nächstes Jahr dort hin...", versicherte er der kleinen. Diese blickte ihn unsicher an und lief dann aber zu ihrer Kiste, um sich auszuruhen.

Chuntaro war wieder davon geflogen und Zenitsu legte sich missmutig wieder hin und versuchte zu schlafen.

Er wachte gegen Abend wieder auf und wünschte, einfach wieder einzuschlafen und von dem Fest nichts mit zu bekommen. Doch sein Schlaf war genug gewesen, nun war er hell wach. Er blickte zum Nachttisch, wo sein Wecker stand und bemerkte, dass es schon um 5 war. In einer Stunde begann das Frühlingsfest und in zwei das Feuerwerk. Ach, er wollte doch nicht wieder daran denken. Er musste sich zusammen reißen. Es war nun mal so... Er blickte zu Nezukos Kiste, welche geöffnet war. Das Dämonen Mädchen war allerdings nicht mehr drin, wahrscheinlich waren alle schon gegangen. Zenitsu konnte nicht verhindern, dass sich seine Augen erneut mit Tränen füllten.
Er wusste selbst nicht, weshalb es ihm so schlecht deswegen ging, doch das Frühlingsfest bedeutete ihm sehr viel. Früher, als sein Opa noch gelebt hatte, waren sie immer Gemeinsam dort hin gegangen. Und während sie dem Feuerwerk zu gesehen hatten, erzählte ihm sein Opa die tollsten Geschichten, welche Zenitsu immer beeindruckten. Jedes Jahr vergaß er dann das Elend, welches er in seiner  Vergangenheit durchgemacht hatte und bemerkte ab da auch die schönen Dinge im Leben.

Und nachdem sein Opa gestorben war und er selbst mit Tanjiro, Nezuko und Inosuke als Demon Slayer arbeitete, hatte er keine weitere Gelegenheit bekommen, das Fest wieder zu besuchen, welches seine Kindheit geprägt hatte. Dieses Jahr endlich hätte er seid langem wieder die Chance gehabt, da keine Missionen anstanden, doch er hatte nicht mit dem letzten Ka p und den Verletzungen, welche folgten, gerechnet.

Er hatte eine weitere Chance verpasst. Und er selbst war daran schuld, da er zu schwach gewesen war.

Erneut zog er sie Beine an und vergrub den Kopf in seiner Decke... es war einfach alles so ungerecht.

Da ging die Tür auf und Zenitsu schreckte hoch. Waren es vielleicht die kleinen Mädchen, welche das Abendessen brachten, Frau Kocho mit neuer Medizin, oder Tanjiro? Doch es war Inosuke, welcher, komplett umgezogen, grinsend zu ihm kam. In seinen Armen hielt er einen Stapel Klamotten. Der Blonde blickte ihn fragend an. Doch sein Blick schweifte ebenfalls über Inosukes gesamter Oberkörper. Er trug eine weite Hose, ein weißes, halb geöffnetes Hemd und einen hellblauen Haori. Er sah echt gut aus...... Zenitsu ohrfeigte sich gerade in Gedanken dafür, doch er musste zugeben, dass es stimmte.

Der Wildschweinjunge hatte bemerkt, dass der Blonde gestarrt hatte und sein grinsen wurde noch breiter. „ Na? Endlich biste wieder wach. Und wenn du fertig damit bist, mein heißes Sixpack zu bewundern, kannst das hier ja mal anziehen. Und beeil dich." Verblüfft, nun jedoch rot wie eine Tomate, nahm Zenitsu die Sachen von Inosuke entgegen. „ Aber... wozu das alles?", stotterte der Blonde verwirrt. Der dunkelhaarige verdrehte künstlich genervt die Augen und seufzte. „ Hast du es immer noch nicht geschnallt? Du gehst mit uns auf das Frühlingsfest. Okay?" Der Junge konnte es nicht fassen. War das wirklich ernst gemeint? Er begann zu strahlen und wischte sich über seine nassen Augen. „ A... aber wie?" „ Das wirst du dann schon noch sehen, Heulsuse. Jetzt mach aber hinne, bevor die hier misstrauisch werden, dass du nicht im Bett liegst."

Damit verließ Inosuke das Zimmer, damit der ältere seine Privatsphäre hatte. Dann zog sich der blonde, unter einigen Umständen, seine Sachen an. Diese waren ähnlich wie Inosukes, außer dass sein Haori gelb war. Doch nach Festkleidung sah es nicht aus... die waren sehr warm, wahrscheinlich dienten sie hauptsächlich als Kälteschutz. Er war nun mehr als aufgeregt und freut sich auf das Fest... aber wie sollte er dort hin kommen?

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Ich hoffe, es hat euch gefallen. Es kommt bald Part 2, mir gehts grad wieder net so gut, deshalb schreib ich part 2 dann später.

Gute Nacht, eure Lala <3

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