🌪️Sanemi x Giyuu: Erstes Treffen 🌊

Giyuu Pov:

Meine Schwester lief heute schneller als sonst nach Hause. Ich hatte mühe, ihr zu folgen, obwohl sie meine Hand fest hielt. " Tsutako, wieso läufst du denn so schnell?", rief ich außer Atem. " Es fängt gleich zu Gewittern an, Giyuu!", antwortete sie mir. Ich blickte erstaunt zum Himmel. Tatsächlich, dunkle Wolken schoben sich vor die Sonne und die Temperaturen sanken in Sekundenschnelle. Hoffentlich würden wir es noch rechtzeitig schaffen. Tsutakos griff um meine Hand verfestigte sich und sie liefen immer schneller. Doch da bemerkte ich plötzlich jemanden...einen Jungen. Er stand dort, in einer kleinen Gasse: Nass, zitternd und- Blutverschmiert. Ich riss erschrocken die Augen auf. Wer war das? Brauchte er Hilfe? War er verletzt? " Tsutako! Warte!", rief ich und zog sie zurück. Aufgeregt deutete ich zu der Gestalt in der dunklen Gasse. " Was hast du... o mein Gott, nein!" Meine Schwester rief die letzen Worte panisch und gemeinsam liefen wir zu ihm.
Der Junge war einen Kopf größer als ich. Er trug einen weißen, Blutigen Schlafanzug, hielt in einer Hand ein Messer und starrte mit leeren Augen zu Boden und schien uns noch nicht bemerkt zu haben. Vorsichtig berührte Tsutako ihn am Arm und der Junge zuckte zusammen. " Hallo? Alles in Ordnung mit dir, hörst du mich?" Der Junge, der wie seine Klamotten ebenfalls weiße Haare hatten, wich erschrocken zurück und funkelte uns feindselig an. " Was wollt ihr?", knurrte er.
" Wir....also...dir geht es nicht gut, oder? Wir können dir wirklich helfen!", versuchte Tsutako den Jungen zu beruhigen. " Pfff, ja na klar und am Ende lasst ihr mich einbuchten. Denkt ihr ich bin blöd?" " Nein, du kannst uns vertrauen, wir werden dich doch nicht einsperren lassen.", versicherte meine Schwester schnell. Nun trat ich einen Schritt vor, da ich mich die ganze Zeit an dem Kimono meiner Schwester festgehalten hatte, und blickte schüchtern zu ihm auf . " Was... Ist mit dir passiert?", fragte ich zaghaft. Der Junge sah auf mich herab und schnaubte. " Was geht's dich an, hä?" Tsutako nahm mich wieder bei der Hand und sagte: " Es fängt schon an zu regnen. Wenn du hier draußen bleibst, wirst du sterben. Also, ich mache dir ein Angebot: Du kannst über Nacht bei uns bleiben, was essen und dir vor allem frische Sachen anziehen. Dann sehen wir weiter, okay?" Der Junge funkelte die zwar immer noch misstrauisch an, nickte dann jedoch.
Wir liefen also nach Hause. Der Junge hielt immer noch Abstand zu uns und der Griff um sie Messer verstärkte sich, doch er folgte uns.

In unserem Haus angekommen schickte mich Tsutako in mein Zimmer, um dem Jungen frische Sachen zu bringen. Ich durchwühlte meine Klamotten. Sie alle könnten ihm etwas
zu klein sein. Schließlich fand ich doch etwas und ging ins Wohnzimmer. Der Junge saß angespannt am Tisch und blickte mich fragend an. " Uhm... hier, ich....hab neue Sachen für dich!" Er stand schweigend auf, nahm sie an und nickte kurz dankend. Dann führte ich ihn zum Badezimmer damit er sich umziehen konnte. Ich wartete draußen an der Tür auf ihn und vergrub meine Finger in meinem Kimono. Was der Arme wohl alles durchgemacht haben musste?

Als er wieder kam, gebadet und frisch angezogen, lachte ich leise, da ihm die Sachen etwas zu klein waren und bekam dafür eine Kopfnuss die aber nicht sehr weh tat.
Wie gingen ins Wohnzimmer zurück, wo uns Tsutako eine Suppe gemacht hatte. " Lasst es euch schmecken, ich bereite schnell einen Futon für dich vor, okay?" Damit ging sie. Der Junge mampfte ziemlich schnell. Neugierig sah ich ihn an. Als er das bemerkte, verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck. " Was glotzt du so, hab ich was im Gesicht?" Ich schüttelte den Kopf. " Nein, aber du musst nicht so schlingen. Es ist noch was da!" Der Junge sah mich an und schaute dann auf seinen Teller. " Naja... hab halt Hunger."
" Gibt es bei dir zu Hause nicht so viel?", fragte ich. " .... Ich habe kein Zuhause mehr.", knurrte er. Ich zuckte eingeschüchtert zusammen.
" Pah, wieso erzähl ich dir das eigentlich überhaupt? Du bist echt super neugierig, weißt du das?" Ich wurde etwas rot.
" Tschuldigung!", murmelte ich.
Er schnaubte nur kurz verächtlicht und aß dann genau so schnell weiter wie er aufgehört hatte. Wärend er das tat, dachte ich still nach. Was hatte er wohl alles durchgemacht? Warum hatte er das Messer bei sich und war voller Blut? War er etwa... Ein Mörder? Ich sprang auf. " Hey, was ist los?", fragte der Junge genervt. Ich hörte nicht auf ihn und rannte los, um Tsutako zu holen.

" Giyuu, was...", fragte sie erstaunt, wärend sie den Futon für ihn in meinem Zimmer ausbreite. Doch ich sprudelte schon hervor:
" Was wenn er jemanden getötet hat? Wenn er
ein wirklicher Mörder ist?" Ich begann vor Angst zu weinen. Meine Schwester nahm mich in den Arm. " Giyuu, beruihgen dich. Wärend er sich umgezogen hat, habe ich ihm das Messer weg genommen, er kann uns also nicht mehr angreifen. Und bevor wir nicht wissen, was los ist, werden wir ihn erst mal bei uns aufnehmen. Vielleicht musste er sich auch verteidigen.... Vielleicht vor seiner Familie? Geben wir ihm Zeit, er ist sehr ängstlich und misstrauisch. Er kann uns jedoch nichts mehr tun!" Ich beruihgte mich allmählich. Tsutako hatte Recht. Wir wussten schließlich nicht was ihm wiederfahren war.

Meine Schwester machte alles fertig, nahm mich dann bei der Hand und ging ins Wohnzimmer zurück. Dort saß der Junge immer noch und hatte sich mittlerweile über mein Essen her gemacht.
Als er uns bemerkte, s hob er es schnell zurück doch ich schüttelte den Kopf.
" Kannste haben!", murmelte ich. Er grinste und verschlang es weiter.

" Na da hat jemand einen Hunger! Ich mach dir gleich etwas mehr!", lachte Tsutako. Der Junge nickte eifrig. Wärend meine Schwester noch mehr machte, saß ich still da und beobachtet ihn wieder heimlich.

Als wir später schlafen gingen lag ich noch lange wach und dachte nach. Zu viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum.
Ich beschloss, ihn anzusprechen.

"....Du?", flüsterte ich leise.
"....was? Ich will schlafen!"
Nun setzte ich mich auf. " Na hör mal! Wir geben dir eine Unterkunft, essen und ein Bad und du meckerst nur Rum?", rief ich empört.
" Hab euch ja nicht drum gebeten, oder?", erwiederte er und ich konnte förmlich hören, wie er grinste. Beleidigt plusterte ich die Backen auf. " Pfff, sag mir aber wenigstens, wir du heißt!"
" Och, bist du jetzt beleidigt? Na gut. Ich heiße Sanemi. Und du?"
" Giyuu!", erwiderte ich. Eine Weile sagte niemand mehr was. Dann fragte ich wieder leise: " Und.... warum...also....bist....du...heute alleine draußen geblieben?" Sanemi seufzte Genervt. " Was steht es dich an, huh? Hast du etwa Angst?" " Nein!", rief ich sauer. Sanemi lachte leise. " Na dann! Wenn du nix dagegen hast, will ich jetzt schlafen, okay?" Doch ich war noch nicht entschlossen, aufzugeben. Ich kletterte aus dem Bett, lief zu ihm und schlug seine Decke zurück, um mich zu ihm zu legen. " Hey, was soll denn das?", rief er. " Na was wohl? Mir ist kalt!" " Jaja, ist klar!" maulte er und schob mich zur Seite, so dass wir uns nicht mehr berührten. Um ihn zu ärgern, legte ich meine kalten Füße an seine Knie, so dass er erschrocken quitschte.
 " Treibs nicht zu weit!", zischte er. Doch ich grinste nur. Wir blieben einige Minuten schweigend so liegen, bis ich erneut fragte: " Sag mal, hast du eigentlich Geschwister?" Sanemi setzte sich genervt stöhnend auf. " Sag mal, wieso laberst du jetzt, wo ich schlafen will?" " Pfff....", maulte ich beleidigt. Er seufzte und antwortete jedoch: " Ich....habe einen Bruder!" Ich setzte mich auf.  " Und wie heißt er?" " ....... Genya!" " Warte...ist er etwa immer noch da draußen?? Ganz alleine?" " NA UND??? WAS KÜMMERT DER MICH???" Ich wich erschrocken zurück. Sanemi funkelte mich zornig an. Völlig verwirrt blickte ihn in seine Augen und er beruihgte sich langsam wieder.              " Aber..." " Sei still!", zischte er und legte sich wieder hin. Ich nickte langsam und tat es ihm gleich. Zwischen uns herrschte nun eine angespannte Athmophäre. Ich versuchte wirklich einzuschlafen und ihn in Ruhe zu lassen, doch ich war zu aufgewühlt. Er hatte einen Bruder? Aber wo war er? Draußen ist es nachts gefährlich... Sanemi hatte wenigstens ein Messer als Verteidigung doch sein Bruder Genya? Was, wenn ihm was passiert war? Giyuu wusste nicht, was er nun tun sollte.... vielleicht...

..... sollte er es versuchen? Vielleicht würde Sanemi dann nur noch wütender werden. Aber andererseits, er wollte auch nicht, dass der andere nun so einschlief.

Also rutschte er vorsichtig näher an ihn heran und legte seine Arme um den Bauch des größeren. Kurz spannte dieser sich an, beruihgte sich danach aber wieder.Ich kuschelte mich an ihn und vergrub mein Gesicht an seinen Rücken, während ich seinen Duft einatmete und beruihgend seinen Bauch streichelte. Wir verharrten eine Weile so und ich genoss es, ihm so nahe zu sein. Auch wenn er mich heute eigentlich nur als nervig empfunden hatte, mochte ich ihn irgendwie.

" Sag mal.... weißt du eigentlich, dass.... es Dämonen gibt?", murmelte er auf einmal. " Was?", fragte ich erstaunt. " Ja... böse Monster, die Menschen fressen... ich... habe meine Familie an sie verloren." " Oh...das....tut mir leid!", rief ich. " .... naja...meine Mutter ist zu einem geworden...sie hat alle bis auf mich und meinen kleinen Bruder Genya getötet.... also... hab ich sie..." "Desahlb... warst du heute...... voller Blut?" " ..... Ja!"

Ich drückte mich noch näher an ihn. Das hörte sich so schlimm an. " Ich.... habe eigentlich nie an Dämonen oder Geister geglaubt...",  murmelte ich. "Ich auch nicht, bis... naja und Genya... er.... ist geflüchtet, nachdem er mich als Monster beschimpft hat." " WAS???" Ich setzte mich auf und Sanemi sah mich gecknickt an. " Du... hast ihndoch nur verteidigt, oder?" " Ja... aber er ist noch sehr klein und konnte das wahrscheinlich noch nicht begreifen. Doch wenn ich größer bin, werde ich ein Demon Slayer, um die Menschen von Dämonen zu beschützen!" Meine Augen leuchteten. Aber...." Was ist ein Demon Slayer?" " Ein Dämon Jäger!" " Woww..", hauchte ich und Sanemi lachte erneut. " Deine Augen funkeln ja ziemlich! Bist du so beeindruckt?" " Ich will auch einer werden ! Und dann kämpfen wir zusammen gegen die Monster." " Sicher? Die Arbeit kann ziemlich gefährlich sein, weißt du?" " Egal! Ich muss schließlich auch Tsutako vor denen beschützen. Und dann, wenn wir groß sind, versöhst du dich wieder mit Genya, okay?" " Wie...? hast du mich nicht verstanden? Er hat Angst vor mir!", erwiederte er. " Aber wenn er größer ist, wird er es vielleicht verstehen!", rief ich entschlossen. Sanemi sah mich auf einmal sehr ruihg an. " Wieso... glaubst du mir das alles überhaupt?", wollte er wissen. ich sah beschämt nach unten.  " Naja..erst dachte ich wirklich, du bis gefährlich, weil du ein Messer hast..aber ich glaub dir, dass du nicht böse bist! Du hast uns schließlich noch nicht angegriffen oder so." Sanemi lächelte leicht. " Hmm, na dann .. aber jetzt lass uns endlich schlafen, okay? Ich will Morgen wieder gehen. Demon Slayer kann ich hier ja nicht werden." Ich nickte. Wir legten uns wieder hin und diesmal hatte er nichts dagegen, dass ich mich an ihn kuschelte.


Am nächsten Morgen standen Tsutako und ich vor dem Haus um Sanemi zu verabschieden.          " Hier, ich geb dir noch Geld und etwas Essen mit. Bitte pass gut auf dich auf!", bat meine Schwester. " Danke für alles.", nickte Sanemi, verbeugte sich und wandte sich nun an mich. " Ich wünsche dir viel Glück dabei, ein Demon Slayer zu werden. ich will auch einer sein, wenn ich groß bin." Sanemi grinste und wuschelte mir durch die Haare. " Warte noch ein zwei Jahre, dann Trainier ich dich vielleicht." Meine Augen leuchteten. Dann verabschiedete er sich noch mal und ging davon. " TSCHÜß SANEMIII, PASS AUF DICH AUF!! BIS BALD!!" Er drehte sich noch mal um uns winkte uns."   Er will also Demon Slayer werden?", fragte mich meine Schwester. " JA! Und wenn ich ihn wieder treffe... werde ich acu heiner!", sagte ich zuversichtlich.

Tsutako lächelte.

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yess, neues Kapitel! Bin weiterhin offen für Wünsche :)

<3, lala


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