🪕Daki x Nakime: Blush 🌹
Nakime POV:
Ich befand mich auf einer Bambusmatte kniend, mit meinem Instrument in der Hand, dessen Saiten ich leise stimmte. Ich versuchte mich ganz darauf zu konzentrieren.
Herr Muzan hatte mich und Daki hierher bestellt. Es war ein altes verlassenes Herrenhaus am Rande Kyotos. Er war der Meinung, hier ungestört reden zu können, da die anderen Dämonen, Akaza, Douma oder Gyutaro, nichts davon zu erfahren brauchten.
Im Gegensatz zu mir, welche ruhig auf die Ankunft des Meisters wartete, schien Daki alles andere als dem gewappnet zu sein. Unruhig lief sie im Zimmer auf und ab, zupfte ihre Sachen zurecht, richtete ihr Haar, blickte immer wieder angsterfüllt zum Fenster. Ihr schien etwas sorgen zu bereiten.
Ich war nicht sonderlich aufgeregt oder nervös, was unser Herr von uns wollte.
Meistens war meine Aufgabe ja nur, die betreffenden Personen zu den jeweiligen Plätzen zu teleportieren...
Doch Daki schien beinahe so, als hätte sie vor dem Treffen sehr große Angst. Fortwährend zum Fenster blickend, begann sie nun auch ihre Kleidung etwas aufreizender, wenn dies überhaupt noch möglich war, zu rücken. Ich saß still und ließ sie machen.
" Wann kommt er denn endlich, Nakime...", jammerte die Dämonin.
Ich seufzte leise. " Er wird bald da sein."
" Ja, aber wann genau? Ich... habe zugegeben etwas Angst... Was er wohl von uns will?"
„ Du wirst es doch bald erfahren. Benimm dich nicht wie ein kleines Kind. Schließlich bist du ein hochrangiger Dämon und brauchst vor dem Meister keine Angst zu haben, das weißt du!", seufzte ich.
Daki hielt inne und schnaubte entrüstet. „ Rede nicht so mit mir!", zischte sie wütend. „ Ich... bin der Meinung, einfach nicht ausreichend in letzter Zeit gewesen zu sein. Ich schaffe es kaum noch Menschen zu fressen, ich werde schwächer.... Und hässlich. Dies alles kann ihm auch nur eine Sekunde missfallen und er wird mich töten! Ist es dann denn nicht klar, dass ich Angst habe?", rief sie und ihre Stimme klang gebrochen.
Ich versuchte es zu ignorieren. Natürlich hätte ich in ihrer Situation genau solche Gedanken und wahrscheinlich ebenso viel Angst. Doch das brachte nun auch nichts.
„ Knie dich hin. Er wird gleich da sein."
Sofort tat Daki was ich verlangte. Sie zitterte und presste die Lippen aufeinander, während sie sich neben mir auf der Matte niederließ.
Ich nahm mein Instrument zur Hand und spielte eine einzige Note. Und noch bevor sie verklungen war, stand unser Meister breites zu und. Daki unterdrückte einen erschrocken aufschrei und warf sich sofort zu Boden.
Ich blieb in meiner Stellung, blickte jedoch ebenfalls auf die Matte.
" So! Gut, das ihr beiden hier seid."
" W-wir sind erfreut, euch w-wieder zu sehen, M-meister....", stotterte Daki.
" Daki...", murmelte der Dämon und kniete sich vor das Mädchen. Er nahm ihr Kinn und zwang sie so, ihm direkt in die Augen zu blicken.
" Immer noch so anmutig wie eh und je..."
Er strich über ihre Wange, während Daki nun vor Angst für Tränen über das Gesicht liefen.
" Wirst du etwas blass? Bekommst du keine Menschen mehr zu fressen? Wirst du wohl zu schwach?"
" Nein, Herr! Ich versichere Euch, mir geht es gut. Ich kann viele Menschen töten, jeden Tag-"
" Und.... Warum tust du es dann nicht?", fragte Mizan nun etwas schärfer.
" I-ich Versuche es, Herr.... Aber..."
" Daki...", unterbrach er sie streng. Ich hörte, wie er seinen Finger, welche immer noch an ihrer Wange langen, in ihre Haut bohrten.
Neben mir tropfte Blut auf die Bambusmatte. Daki schluchzte leise.
" Streng dich mehr an. Du willst mich doch nicht enttäuschen? Und was ist mit der Blume? Hast du sie bereits gefunden?"
" N-nein... Sie ist sehr schwer zu finden und ich bin schließlich an die Freudenhäuser gefesselt. Bitte, geben Sie mir noch etwas mehr Zeit. Bitte verzeihen Sie mir, Meister... Ich werde mich anstrengen!!"
" Gut! Enttäusche mich nicht."
Er stand wieder auf und sprach: " Nakime!"
Ich blickte auf, dich mein Blick blieb unter meinem Pony versteckt.
" Heute Abend rufst du eine Versammlung ein. Der Grund, weshalb ich euch beide gerufen habe, war einfach nur zur Kontrolle. Nakime, ich bin sehr zufrieden dass du Daki gefunden hast."
Dann blickte er noch einmal zu dem Dämon, welcher immer noch schluchzte, während seine Wunden an den Wangen langsam heilten.
" Du musst stärker werden. Ich hoffe du enttäuschst mich nicht, wenn ich das nächste Mal komme. Nakime, bring mich zurück!", befahl er.
Ich gehorchte, spielte einen Ton auf meinem Instrument und sofort war der Meister verschwunden.
Nun schlug sich Daki schluchzend die Hände vor das Gesicht und brach in Tränen aus.
Ich musste mich eigentlich ins Schloss zurück begeben, um auf meinen Platz zurück zu kehren.
Doch irgendwas hielt mich davon ab.
Daki weinte so stark, dass ich ihr kurz die Hand auf den Rücken legte und sie vorsichtig tätschelte. Ziemlich unbeholfen, da ich normalerweise Körperkontakt zu anderen vermied.
Doch das Mädchen schlang nun ihre Arme um mich und presste sich so dicht an meinen Haori, dass ich nicht mehr wusste, was ich machen sollte.
" D-daki...", versuchte ich die leise darauf aufmerksam zu machen.
" Warum, warum Nakime? Warum kann ich nicht stärker werden? Warum kann ich nicht schöner werden? Oder diese verdammte Blume finden?", rief sie unter Tränen..
" Du...", wollte ich hilflos ansetzen, fand jedoch nicht die Worte.
Das Mädchen presste sich so stark an mich, dass mein Haori von ihren Tränen ganz nass wurde.
" I-ich muss ins Schloss zurück... Bitte, lass... mich los!", versuchte leise ich zu bitten.
" Was? Ich leider hier gerade, brauche Zuneigung und du willst jetzt auch einfach gehen? Warum sind denn alle so gemein zu mir?"
Ich seufzte. Da trat ihr kindisches verhalten wieder hervor.
" Bitte beruhige dich. Du bist schon so weit gekommen. Alle liegen dir in diesem Freudenviertel zu Füßen, du bist so stark und hast sogar noch einen Bruder der dich beschützt. Du bist hübsch, schlau und du wirst deine Aufgabe genau wie wir alle anderen schaffen."
Sie blickte mich verdattert an und ihre Lippen begannen zu zittern.
Hatte ich jetzt was falsches gesagt? Ich war wirklich nicht gut darin, andere Personen aufzumuntern. Vor allem Daki, welche bereits bei jeder Kleinigkeit zu weinen begann.
" Nakimeeeeee", schluchzte sie und warf sich erneut um mich, nun so sehr, dass ich nach hinten viel.
" Du bist ja so lieb.", wimmerte sie und ihre Tränen vielen auf meine Wange.
" Du findest noch, das ich stark bin. Und hübsch. Oder?"
Wie erstarrt lag ich unter ihr. Ihre grünen Augen blickten mich strahlend und unter Tränen an, ihre zugegeben sehr große Oberweite war gegen meine Brust gepresst und ihre Hände langen an meinen Wangen.
Ich wusste nicht ob es die Überforderung oder ob es mir einfach zu peinlich war, aber mit wurde sehr warm und ich drehte mein Gesicht verlegen weg.
" Daki.... was... tust du?", murmelte ich. " Ich... muss zurück..."
" Bitte antworte mir, Nakime! Findest du mich wirklich noch hübsch? Und stark?"
" D-das hab ich doch gesagt!", wiederholte ich verwirrt.
Das alles war so plötzlich und verwirrend. Gerade noch saß sie weinend neben mir, nun lang sie, sehr sehr nah, beinahe auf meinem Oberkörper. Und die Hitze war nun uns beiden ins Gesicht geschossen.
Nun ließ sie endlich von mir ab.
Etwas verlegen setze ich mich wieder auf und auch sie blickte schüchtern zur Seite.
" Tut mir leid... Ich hätte nicht so nah kommen sollen...", murmelte sie, während sie langsam auf stand und zum Fenster ging, welches geöffnet war.
" Aber...", meinte sie und blickte mich noch mal an. " Du bist die erste Frau, welche mir das nicht aus Neid, Angst oder bösen Absichten gesagt hat...", lächelte sie mich, beinahe schon dankbar an.
Auch ich stand nun auf und griff meine Biwa.
" Ich... gehe dann auch mal zurück...", meinte ich, mein gesamter Körper glühte.
" Hmm... Süß!", kicherte Daki.
" W-was?", fragte ich nun wieder verwirrt und blickte sie fragend an.
" Das du so rot bist!", lachte sie. " Machs gut!"
Damit sprang sie nach draußen und verschwand.
Verdattert, mit hochrotem Gesicht und mit klopfendem Herzen stand ich nun in diesem Raum.
Meine Hände zitterten immer noch leicht, als ich mein Instrument griff, um mich ins Schloss zu teleportieren.
Hatte ich tatsächlich noch ihren Duft in der Nase?
Was machte dieses Mädchen bloß mit mir...
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So, nach Uhrzeiten... Ich würde mich gerne mal mit Lime oder sogar Lemon bei den Ship versuchen, eventuell bei einem Teil zwei?
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