Kapitel 40. Azael

Ich rutschte schmunzelnd näher und nahm das Lavendelöl. »Dein Wunsch ist mir Befehl, Liebes.«

Meine Härte zuckte, als ich das mit meinen Flammen etwas erhitzte Öl auf ihren Rücken goss. Es lief ihre Wirbelsäule hinab und an den Seiten herunter, bevor sich das Meiste in der Kuhle ihrer Hüfte sammelte. Durch das schwarze Feuer glänzte die leicht fliederfarbene Flüssigkeit wie gefärbtes Gold auf ihrer makellosen Haut.

Ich würde sie fressen, so sehr wollte ich sie.
In die Hocke gehend, waren ihre Beine nun zwischen meinen und als ich mich vorbeugte und das Öl langsam auf ihrer Haut verteilte und begann, kräftig die Muskeln zu massieren, streifte mein Ständer vereinzelt ihren Arsch.

Fuck, das war ... heiß.

»Gott ... fühlt sich das gut an. Hast du mal eine Ausbildung als Masseur angefangen?«, fragte sie stöhnend und genoss sichtlich jede Berührung.
Als ich einen Knoten in ihrer Muskulatur fand, bearbeitet ich diesen fest mit meinem Daumen. »Nein.«

Es war etwas einsilbig, aber ich musste mich gerade so konzertieren, sie nicht einfach zu vögeln, dass es fast körperlich wehtat. Für mehr Worte war einfach kein Platz in meinem Kopf. Mein Schwanz war so hart und steil aufgerichtet, dass er mir fast meinen Bauch berührte.

Ich kümmerte mich um ihre Schulter, den Nacken, die Seiten und nachdem ich das dritte Mal Öl aufgetragen hatte, und ich merkte, dass sie weicher wurde, wanderten meine Hände tiefer. Ich bemerkte mal wieder, wie zierlich Linnea war. Meine Hände auf ihrem Rücken, die langsam zu ihrem Hintern wanderten. Wirkten riesengroß.

»Also wenn ich jetzt nach jedem Training so eine Massage mit Happy End bekomme-« kicherte sie. »-dann will ich jeden Tag trainieren.«

Ich brummte nur zustimmend und packte sanft ihren Hintern. Ich massierte ihn und spreizte in kreisenden Bewegungen ihre Backen. Mein Blick auf ihr festes Fleisch geheftete, verbiss ich mir jeden Laut, wenn ich ihren Hintereingang und ihre schimmernde Mitte zu sehen bekam.
»Du bekommst von mir alles, was du willst«, raunte ich hypnotisiert.

»Echt?«, fragte Lin überrascht. »Dann ... möchte nur eines«, keuchte sie erregt und drehte sich halb auf die Seite. Ihre Hand wanderte über meinen Sixpack und ihr Blick fuhr über meinen gesamten Körper, bis sie auf meine Härte sah. Schlussendlich sah Lin aber wieder hoch und erwiderte meinen Blick. »Ich will dich in mir spüren.«

Ihre Wangen und Dekolleté färbten sich rot. Ihre Stimme war nur noch ein sinnlicher Ton und ich sah ihr deutlich an, wie erregt sie war.

Meine Bewegungen stoppten, nur um sie dann an der Hüfte zu greifen, und sie vorsichtig ganz auf den Rücken zu drehen. Ich strich ihren Bauch entlang und platzierte ihre Beine dann auf meiner Schulter. Ich beugte mich vor und Lin klappte durch die Position, in die ich sie gebracht hatte, etwas zusammen. Meine Erektion drückte an ihren feuchten Eingang, doch ich bewegte die Hüfte nur so, dass meine Länge ihre Spalte teilte. Meine dicke, rote Eichel berührte ihr Nervenbündel und ich beugte mich hinab, um ihr Stöhnen mit meinen Lippen aufzunehmen.

Sie fühlte sich unglaublich an. Wie war das nur möglich, dass ich sie schon so oft genommen hatte, und doch nicht genug von ihr bekam.
»Ich kann dir nicht erklären, wie sehr ich dich liebe, Lin. Ich bin süchtig nach dir. Mein Herz gehört dir«, gurrte ich an ihren Lippen und bewegte die Hüfte langsam vor und zurück, um uns beide zu reizen. »Ich vergöttere dich.« Ich sah sie an. »Das ist alles, was ich je wollte. Dich.«

Ihre Hände wanderten über meinen Hals, nach hinten in meinen Nacken und vergruben sich dann in meinem Haar. »Als Mensch habe ich es nie wirklich verstanden, wie du mich so schnell lieben konntest. Aber-«, Lin sah mir tief in die Augen, als sie weiter sprach, »-seitdem ich ein Dämon bin, kann ich nicht mehr verstehen, wie ich dich nicht auch sofort lieben konnte.« Sie beugte sich so vor, dass sie mich auf die Mundwinkel küssen konnte. »Ich liebe dich, Azael. Ich sehe nur noch dich und ich will auch nur noch dich. Du bist mein halt und sowie dein Herz mir gehört, gehört mein Herz dir.« Wieder küsste sie mich, diesmal auf die Nase. »Ich verzeihe dir alles und will mit dir die Ewigkeit verbringen.«

Ich stöhnte auf, als ich mich so bewegte, dass ich langsam in sie eindrang. Ich hatte dazu nichts mehr zu sagen. Stattdessen begann ich, sie liebevoll und so zu nehmen, wie sie es gerne hatte.

Sanft. Langsam.
Jede Bewegung, eine Liebeserklärung und ein Kompliment.

Wir küssten uns, bewegten uns in hitzigem Einklang und als wir einander schwer atmend, trotz der Ruhe dieses Szenarios, ansahen. Hob ich die Hand und nahm ihr Handgelenk. Ich biss hinein und nahm ihr Blut, dann beugte ich mich so runter, dass mein Hals in stiller Forderung vor ihren Lippen schwebte.

Ich stöhnte tief und kehlig, als ihr Blut meine Sinne wie ein Feuerwerk explodieren ließen.
Lin ließ sich nicht bitten und biss mir in die Haut. Sie trank mein Blut und auch ihr entkam dabei ein Stöhnen.

»Mein Gott...«, wieder beugte sie sich vor und leckte erst über die Wunde und nahm dann noch einen Schluck. »Das ist ... so intensiv«, keuchte sie in Ekstase und zog sich langsam um meine Härte zusammen.

Wir kamen gemeinsam und in einem innigen, leidenschaftlichen Kuss verwickelt, bevor ich sie in meine Arme nahm und wir den Rest der Nacht damit verbrachten und einfach nur zu halten.

***

»Komm schon, Liebes«, sagte ich, hob eine Braue und sah Lin an, die auf ihrem Hintern vor mir saß, da ich sie mit einem Kindermanöver niedergerungen hatte. »Wir sind jetzt fast zwei Monate hier und ich kann dich noch immer binnen einer Sekunde auf die Matte schicken.«
Nun, wohl eher den Waldboden.

Sie verschränkte die Arme. »Das kannst du nicht vergleichen. Du bist 9596 Jahre älter als ich. Das ist unfair. Du solltest mir auch eine Chance lassen.«

Ich schnaubte und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust. »Sagst du das auch deinen Angreifern? Du bist älter, lass mir eine Chance?«
Ein massives Unwohlsein erfasste mich, wenn ich dachte, dass Lin wohl früher oder später in eine Lage kommen würde, in der sie tatsächlich kämpfen musste. Auch wenn ich sie immer mit meinem Leben verteidigen würde, so war mir doch klar, dass sie auch selbst kämpfen musste. Doch so, wie sie sich anstellte, würde sie keine Chance haben. Selbst gegen die schwächsten Dämonen, die ich kannte.

Sie ließ die Schultern hängen und die Arme auf ihren Schoß fallen. »Ich besitze ja nicht einmal Magie. Ich bin eine totale Loserin«, meinte Linnea hoffnungslos und unmotiviert.

Ich sah sie mit schief gelegtem Kopf an. Dann ließ ich eine Flammenpeitsche schnalzen, die Lin zwang aufzuspringen und wandelte mich in die Dämonenform. »Steh auf, und hör auf, dich in Selbstmitleid zu suhlen«, brummte ich streng. »Niemand kann alles gleich und wenn du eben keine Macht besitzt, dann heißt das nur, dass du im Kampf eben dreimal so gut werden musst, um das auszugleichen.«

Ich hob die Hand, formte fünf Flammendolche und richtete sie auf Lin. Einen nach dem anderen, schoss ich blitzschnell auf sie ab und beobachtete, wie sie zwei auswich, einen ins Bein bekam, und die anderen Arm und Bauch verbrannten. Dass sie nur Leggings und einen engen Sport-BH trug, bereute sie wohl jetzt mehr denn je.

»Aua, du verdammte Sparflamme!«, zischte sie und verzog schmerzlich das Gesicht, ganz so, wie ich meines bei ihrer lahmen Beleidigung verformte. »Also ganz ehrlich, mit Cahir hat das wesentlich mehr Spaß gemacht«, murmelte Lin und wusste, dass ich es hörte.

Während sie das vor sich hinsagte, wanderten ihre Augen durch den Wald, bis sie scheinbar fand, was sie suchte. Lin rannte los, klettere einen der Bäume hoch und packte einen dicken Ast. Diesen brach meine Kleine ab und sprang zurück auf den Waldboden. Dann entfernte sie noch paar kleinere Äste von der neuen Waffe und ging kurz zu dem Wasserschlauch. Linnea spritzte den Ast ein und sich selbst.

»Wie sagt man so gerne, Wasser ist mächtiger als Feuer«, grinste sie mich herausfordernd an und ging in Position.

Ich seufzte, rieb mir ergeben den Nasenrücken und wedelte in einer fast schon gelangweilten Geste mit der Hand. Sie hatte noch immer keine Vorstellung davon, wie mächtig meine Flammen waren. Ich war nicht umsonst gefürchtet und das allein schon wegen des Fakts, dass mein Feuer, wenn ich es wollte, einen verdammten See in Minuten verdampfen lassen konnte.

Der Stock fing Feuer und fiel in Kohlestücken zu Boden. Lins Kleidung verbrannte ich nicht, ließ sie aber binnen Sekunden trocknen und erhitze sie so, dass sie etwas dampften.

»Ein feuchter Stock? Echt? Glaubst du wirklich, dass ein bisschen Wasser mich aufhält oder auch nur im Geringsten ein Hindernis für mich wäre?«, setzte ich nun wieder ernst an. »Das ist kein normales Feuer, Linnea. Schwarze Flammen verbrennen alles. Es gibt kein Material, dass ich nicht verbrennen kann. Selbst Obsidian kann ich mit etwas Zeit und Anstrengung schmelzen.«

Sie starrte auf ihre Hände und dann auf die Kohle auf dem Boden. Genervt stöhnte Lin und wedelte sich Luft zu, weil ihr durch mein Feuer heiß wurde. »Du könntest zumindest mal stolz auf mein Einfallsreichtum sein. Immer bist du am Meckern, wenn wir trainieren. Aber sobald wir aufhören, bist du wieder lieb und willst mich«, motzte sie herum. »Es nervt mich! Dann zeig mir doch, wie ich kämpfen soll, statt mich die ganze Zeit nur anzugreifen.«

»Ich hab dir schon sieben Techniken gezeigt, die du anwenden kannst, und stattdessen brichst du Äste ab und spielst mit Wasser, Lin.«
Frustriert rieb ich mir durch die Haare. Es war zum Verzweifeln. Ich verstand sie natürlich, doch es machte mich wahnsinnig, dass sie nicht merklich besser wurde. Was quatsch war, wenn man bedachte, dass sie gerade einmal einen Herzschlag lang ein Dämon war.

Aber ...

Ich hatte Angst. Angst um ihre Sicherheit, denn obwohl ich die Welt niederbrennen würde, um sie zu schützen, war mir doch klar, dass meine Mutter mich jederzeit, niederringen könnte, wenn sie es wollte.

Ich wusste einfach nicht, wie ich sie vor dieser einen Person schützen konnte. Wie ich sie vor allem Schützen konnte.

Sie musste also irgendwie stärker werden, irgendwie ...

IRGENDWAS musste ich doch machen!

Mir wurde etwas schlecht und ich seufzte. »Genug für heute. Ich ... brauch ein Bad und Ruhe. Ich muss nachdenken.«

Ihre Wut verpuffte und sie sah mich enttäuscht an.

»Okay«, meinte Lin leise und sah auf den Boden. Sie blinzelte mehrfach, bevor sie sich entschuldigte: »Es tut mir leid, dass ich so schlecht bin. Ich ... ich werde mich anstrengen ... versprochen.«

Ich seufzte erneut und lief auf sie zu. Ich verbarg mein Gesicht in ihren Haaren und küsste ihren Scheitel. »Ich weiß. Es ist nur ... ich bin so alt und mächtig und dennoch kann ich an nichts anderes denken, als dass es eine Person gibt, die dich mir wegnehmen kann, ohne sich Mühe zu geben.«
Die eine Sache, die ich nicht verlieren konnte, war die, die ich gegen die Viper nicht schützen konnte. Egal, was ich tat, meine Mutter würde sie mir nehmen.

Shit.

Ich schluckte und lief dann an ihr vorbei ins Haus, zielstrebig ins Badezimmer. Ich drehte den Wasserhahn der Wanne auf und stützte mich dann am Waschbecken ab. Es war doch zum Verzweifeln! Ich sah hoch und betrachtete mein Spiegelbild. Sah in diese eisblauen Augen, die die Verzweiflung regelrecht herausschrien.

»Fuck«, knurrte ich und löste die Hände vom Waschbecken, ehe ich es zerbrach. Ich rieb mir durchs Haar und zog erst das Shirt und dann die Jeans aus. Nackt betrachtete ich die Schlange auf meinem Arm und deren Kopf auf meiner Brust ruhte. Warum hatte ich damals genau das Tattoo gemacht? Eine Viper auf meinem Körper. Ich strich mit der Hand darüber und biss die Zähne zusammen.

Wahrscheinlich sollte es mich daran erinnern, dass diese Frau mich bis ans Ende meiner Tage beherrschen würde. Was auch immer es war, mittlerweile hasste ich das Ding. Ich fuhr die Krallen aus und riss mir vier tiefe Wunden in die Haut, die das Tattoo zerschnitten. Nur um dabei zuzusehen, wie die Wunde sich langsam wieder schloss und das Bild makellos unter dem Blut zurückblieb.

»Was tust du da?«, hörte ich sie fragen und sah über den Spiegel hinweg, wie sie die Luft anhielt. Ihre Augen wurden sofort dämonisch, als sie das Badezimmer betrat und mein Blut witterte. »Bist du so sauer auf mich, weil ich so nutzlos bin?«

Nutzlos?

Ich runzelte die Stirn, lief zur Wanne und stellte das heiße Wasser ab, als er schon fast den Rand überzulaufen drohte. »Du bist nicht nutzlos, Liebes. Nur unerfahren, und ich wäre ein toller Mann, wenn ich dir das vorwerfen würde, hm? Wenn du doch meinetwegen erst in diese Lage gekommen bist.«

»Japp, du bist schuld«, stimmte Lin zu und trat näher. Sie legte eine Hand auf die Stelle, die ich aufgerissen hatte, und strich mit den Fingern drüber. »Aber, ich hätte dich auch zum Dämon gemacht, wenn ich in deiner Situation gewesen wäre.«

Ich sah auf sie hinab. »Dass wir uns begegnet sind, war nicht gut für dich, Lin.« Mein Blick bohrte sich in ihren und wieder strich ich mit dem Daumen die Adern in ihrem Gesicht nach. »Du hast ein besseres Leben verdient.«

Sie erwiderte meinen Blick und lächelte. »Ich bin die Wiedergeburt deiner geliebten Maha. Ich glaube, wir beide-« sie zeigte zwischen uns hin und her. »-hätten uns so oder so irgendwann getroffen. Ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht, wenn ich alt bin. Denn nun werde ich immer jünger sein als du.« Sie atmete tief ein und sah dann auf den Boden. »Ich versuche, gerade in allem einfach das Positive zu sehen. Denn die Angst, die ich fühle, wenn ich an die Zukunft denke, ist unbeschreiblich. Ich habe Angst meiner Mutter gegenüber zutreten. Aber ich habe noch mehr Angst, deiner Mutter zu begegnen. Ich will nicht sterben. Ich will nicht, dass sie mich dir wegnimmt. Ich will dich nicht zurücklassen.«

Ich runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. »Du sorgst dich darum, wie es mir geht, sollte dir etwas passieren?«

Linnea nickte. »Natürlich. Ich will zwar auch nicht sterben, aber wenn ich tot bin, bin ich tot. Ich fühle dann nichts mehr, aber ich weiß, dass es dich kaputtmachen wird. Ich will nicht, dass du traurig bist.« Sie trat noch näher und umarmte mich. Den Kopf seitlich auf meine Brust gelegt, sprach sie weiter: »Ich glaube, dass Maha genauso gedacht hat, als sie wusste, das sie stirbt.«

Ich verzog das Gesicht und versuchte, nicht an den Tag zu denken, als ich sie fand. Es waren keine Wunden an ihrem Körper gewesen, außer dem schrecklich verdrehten Kopf, der so bestialisch verdreht war. Doch das hieß nichts. Die Viper hätte sie einen ganzen Tag quälen können und sie mit Blut dann heilen. Linnea konnte ein Lied davon singen, was diese Frau in 24 Stunden machen konnte.

»Ja, möglich«, meinte ich nur und beugte mich zu ihr, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. »Und jetzt lass uns zusammen baden. Ich will einfach nur an nichts denken und du hast die Aufgabe, als meine Partnerin, dafür zu sorgen, dass das klappt.«

Ich grinste und hob sie hoch, nur um sie dann mit einem etwas aufgesetzten Lachen in Klamotten in die Badewanne zu stellen. Ich grinste und als sie den Mund schon öffnete, um etwas zu sagen oder Luft zu holen, erschloss ich ihn mit meinem und zog ihr dann den Sport-BH aus, bevor ich selbst zu ihr in die Wanne stieg und ihr dabei half, die Hose auch auszuziehen.

Ja, die Zukunft war gefährlich und darüber würde ich mir weiterhin mehr und mehr Sorgen machen, aber jetzt gerade, wollte ich einfach mit ihr zusammen sein und eine kleine Zeitspanne einfach hier und da so tun, als wäre die Ewigkeit für uns bestimmt.

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