KAPITEL 18

* ALICE'S SICHT *

Ohne scott war es hier langweilig, da ich nichts zu tun hatte. Mein Handlander trainierten gerade die Seelen, um sie zu ein Terminator zu erschaffen. Meine Boots striffen über die Teppich bedeckten Böden. Ich stieß genervt das große Tor auf und atmete tief durch. Die Wächter sahen mich neutral an und nickten mir höflich zu. Auch ich nickte zurück. Ich war ja kein Unmensch !

Leise ging ich auf das Geländer und sah mir mein Heimat an. Die Hölle wurde mit jedem Tag schöner. Die Seelen, die mal nicht trainieren, bauten die Häuser auf, fegten die Asche vom Beton weg und zupften das Unkraut weg. Ich musste lächeln. Die Hölle konnte sie also doch in ein Himmel umwandeln. Warum konnte ich mich dann nicht umwandeln ?

In mein Inneren herrschte ein Kampf. Ein Kampf den ich selber ausarbeitete. Mein Hirn gegen mein Herz. Mein Hirn schrie nach Mord und Blut. Sie wollte Blut schmecken, die leichen unter mein Füßen auslachen und sie nacheinander auffressen. Mein Herz hingegen, wollte genau das Gegenteil. Es blutete nach meiner echten Ex-Familie. Es will wieder in die Umgebung, Wald, Tiere,Menschen und normales Leben sehen. Sich wieder auf mein Familie stürzten und wochenlang weinen. Sich auf Luc stürzten und ihn küssen, als gäbe es kein Morgen. Ihn wieder spüren. Mein Baby in mein Armen halten. Jedes mal wenn ich mein Entschluss umwandeln will kamen Bruchstücke zum Vorschein.

Wie Luc sich auf das Mädchen einließ. Wie er mich übersah und eiskalt zu diesen Mädchen rannte. Es ging mir nicht aus den Kopf, wie er seine Hände, die nur mein Körper berührt hatten, ihre Taille umschlang und sie umwirbelte. Ihr Gelächter brannte sich in mein Gerhirn und ließ mich nicht mehr locker. Wie konnte man so Glücklich sein, nachdem man seine Frau verlor ? Wie nur ?

Seufzend lehnte ich mich über das Geländer und betrachtete die Lava unter mir, das bedrohlich brodelte. Kleine Luftblässchen entstanden, bevor sie mit ein dumpfen knall aufplatzten und das Lava überall hin schleuderte. Wie fühlte es sich an zu brennen ? Sehnsüchtig wanderten meine Augen über das Farbspiel. Sie harmonierten miteinadern. Sie waren wie Magnete, die sich abstießen, aber ohnen den anderen Magneten nicht können. Aber dann gab es noch eine andere Form. Magneten die sich nacheinander sehnten und sich anzogen. So fühlte ich mich zu Luc. Auch wenn er mich enttäuscht hatte, zog er mich in sein Bann und ich konnte nicht anders als mich von ihn ziehen zu lassen.

Ich kniff meine Augen zu und atmete tief und fest durch. Der Schmerz machte sich wieder in mein Herzen breit. Wann würde es enden ? Mit ein handbewegung signalisierte ich den Wächtern zu gehen. Schon hörte ich das schlurfen ihrer langen Gewände. Aber ich sank wieder in mein Gedanken. Wie würde es sich anfühlen, endgültig zu sterben ? Ich meine wirklich jetzt, ohne wieder wiederbelebt zu werden. Immer hat mich die Liebe zu Luc und meiner Familie zu sich gezogen, aber nun hielt mich keiner auf oder ? Endlich raus aus dieser Hölle zu sein, die in mein Körper stattfand. Könnt ihr mich verstehen ? Hattet ihr mal Liebeskummer ? Euer Hirn hasst die Person und wünscht alles schlechte an sein Hals, aber euer Herz sehnt sich nach ihm. Wenn ihr auch nur sein Hinterkopf, in einer Entfernung von 300 Metern sieht, ist alles vergessen und die Welt wird neu geboren. Sogar euer Hirn verzeiht ihm und ihr wollt ihn nur noch in sein Augen sehen und alles vergessen. Genau so erging es mir.

Schweres Herzens schwang ich mein Bein über das Geländer, immer noch mit geschlossenen Augen. Mein Hand klammerte sich krampfhaft an das Geländer. Nun schwang ich mein anderes Bein rüber, als ich mir sicher genug war, das ich stabil war. Nun trennte mich nichts. Das Lava lachte höhnisch zu mir rauf und wollte schon das ich in sein Siedenheißen inneren sprang. Langsam flatterten meine Augen auf. Ich stellte mich langsam auf und betrachtete die Hölle weiter.

Mein Hirn wollte schleunigst weg und sich in Sicherheit bringen, während mein Herz "spring !" schrie. Mal wieder waren sie sich nicht einig. Aber so war ich nun mal. Zwischendrin gefangen. Es schien als hätte ich mich in eine Art schützende Blase versteckt. Ich blendete alles aus. Das Glückliche lachen der Seelen, wie sie arbeiteten und die Gedanken an Luc. Wie sagte man so schön : ich steh vor dem Abgrund und ein Schritt bedeutet mein Fall. Aber das ironische war, das sie bei mir wirklichkeit war.

Plötzlich bewegte sich etwas und mein Kopf fuhr hoch. Vor mir stand Luc. Auf sein Lippen lag ein liebevolles lächeln und seine Augen glitzerten vor Glück. Ich schluckte und drängte mich ängstlich an das Geländer. Das konnte nicht er sein ! Den er schwebte förmlich und wortwörtlich vor mir. Mein Hirn spielte mir ein Streich. Das war ein Halluzination ! Mein Magen drehte sich um, aber es war positiv. Die schon aufgegebenen Schmetterlinge fuhren Achterbahn. Meine Hände zitterten und meine Knie wurden weich.

,,Alice",sprach er und seine Stimme jagte ein wohligen Schauer über mein Rücken. Seine Haaren lagen zersaust auf sein Kopf. Sie zeigten in alle Himmelsrichtungen und er trug ein Jogginshose und ein weiten Pulli. Seine hohen und kräftigen Wangenknochen stachen aus sein Wangen und ließen ihn attraktiver wirken. Langsam und behutsam streckte er sein Hand in meine Richtung.

,,Komm",grinste er und seine Augen funkelten. Grob schüttelte ich mein Kopf.

,,Keiner außer mir darf dich haben !",schluchzte ich und nun brachen die Gefühle aus mir heraus. Der Damm brach und somit auch meine Gefühle. Meine Hände fingen an zu schwitzen und ich hatte bemühen mich fest zu halten. Luc legte besorgt sein Kopf schief und musterte mich. Die gewohnte Falte trat auf sein Stirn. Das trat immer hervor, wenn er besorgt und nervös war.

,,Ich gehöre doch nur dir",gab er zu. Sein Hand war immer noch ausgestreckt.

,,Und was war mit dieser blöden Kuh !?",rief ich außer mir. Er schüttelte sein Kopf. Seine haare flogen hin und her. Und dann war es um mich geschehen. Ich schmolz dahin. Ich war wie Wachs unter seinen stechenden Augen. Auch mein Hirn vergab ihn und sehnte sich nach ihm.

,,Sie bedeutet mir rein gar nichts, Alice. Ich liebe dich",säuselte er. Meine Beine drohten unter mir nachzugeben und meine Augen weiteten sich.

,,D-du liebst m-m-mich ?",stotterte ich unverholfen. Ohne sein Blick von mir zu wenden nickte er und kam ein weiteren Schritt auf mich zu. Es schien als würde er in der Luft laufen.

,,Immer", hauchte er und seine Stimme und seine Nähe benebelten mich. Ich schüttelte langsam mein Kopf um mich wieder zu entsinnen. Er war nur ein Fantasie-Geschöpf von mein Gehirn. Das ist nicht echt ! Und dennoch war es so real, das ich nachgab.

,,Spring",wiederholte er und sah mich zärtlich an. Nun streckte er sein anderen Hand hervor und breitete seine Arme breitwillig. Verlangend blickte ich ihn an und löste langsam mein Finger. Einen nach den anderen.

,,Wirst du mich auffangen ?",flüsterte ich und blinzelte die Tränen weg.

,,Ich werde dich immer auffangen. Und wenn es einmal nicht geht, stürt ich mich mit dir ins Tod",versprach er und ich gab endgültig nach. Ich ließ vom Geländer los und sprang. Aber wie vermutet löste sich Luc in kleine Partikel auf und ich riss erschrocken die Augen auf. Kreischend fiel ich auf das Lava zu. Der Wind zerrte an mein Haaren und an mein nackten Haut. Mir wurde die Luft von der Geschwindigkeit abgeschnitten. Mit ein harten Aufprall, kam ich auf die Oberfläche des Lavas. Mir entwich mein letzte Sauerstoff Gehalt und ich sank langsam ein.

Das Lava brannte sich in jede Nerven und Gewebe. Mein Mund war immer noch offen, sodass das Lava auch in mein Mund strömen konnte. Alles schien zu brennen. Von mein Haaren, bis zu mein Fußnägeln. Mein Sicht verschwamm und ich trieb mich weiter hin. Aber ich war nicht allein. Luc stand auf den Kopf und betrachtete mich sanft lächelnd. Auch meine Mundwinkeln erhoben sich und wir sahen uns in die Augen, wobei das Lava keine Gnade hatte und auch in mein Augen drang. Meine Arme schwebten neben mein Körper her und mein Kopf nickte langsam ein. Dennoch sah ich Luc immer noch vor mir.

,,Ich hab doch gesagt ich komme dir hinterher, wenn ich dich nicht auffangen kann",hörte ich ihn wispern und ich schloss meine Augen.

War das mein Ende ?..........

__________________________________________________________________________________

Achtung my Reader ! Ich muss euch warnen !!!!!
Mein Buch wird kein Happy end haben. Ich weiß ihr werdet mich dafür hassen, aber es gibt Gründe, die am letzten KAPITEL zum Vorschein gebracht werden. Mache von euch wollen mich im Moment umbringen, aber ich Hoffe ihr versteht es ;)...natürlich verrate ich euch nichts mehr. Ich wollte mal Spannung machen und die erschrockene Gesichter von euch sehen :D^^. Viel Spaß beim Lesen und lasst mir doch mal Kommentare zurück :)

~ Eure Freakyblueeyes❤❤❤❤❤

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top