KAPITEL 41

Darauf hatte er nichts gesagt, außer seine Finger in die rauen Rinde des Tischblattes zu bohren und angestrengt zu atmen. Seine Augen trieften vor Trauer. Ich sprang an diesem Abend von der Kücheninsel und rannte weg.

Und nun lagen wir hier. Eng einander geschlungen. Nun ja...Er kuschelte sich an mir und ich versuchte von ihm weg zu rutschen. Vor Nervosität fingen meine Hände an zu schwitzen. Logan's Finger krallten sich in mein Seiten und hinderten mich somit weiter von ihm weg zu weichen. ,,Morgen",raunte er in sein rauen und tiefen Stimme, Was mir ein Schauer über mein Rücken jagen ließ. ,,Morgen, Meister",nuschelte ich und rutschte unruhig hin und her. Er seufzte frustriert und bevor ich reagieren konnte, lag er über mir und blickte mich mit ein innigen Blick an. Ich erstarrte und sah ihn nur mit geöffneten Lippen an. ,,W-was machst du auf m-mir Meister ?",stotterte ich und versuchte ihn von mir zu stemmen. Doch sein warnender Blick ließ mich inne halten und ich ließ meine Hände sinken. Sein Körper so nah an meinen gepresst zu spüren ließ mich auf zucken. Er hob sein Hand und strich über mein Körper. Sein Hand berührte jeden meiner Körper teile und die Situation wurde mir mehr als unangenehm. ,,Ich hab dich vermisst",hauchte er und kam mir näher. Sanft strich er einer meiner roten Haarsträhne weg und betrachtete mich hungrig. Ängstlich kniff ich meine Augen zu und umklammerte die bettdecke. Ich hatte Angst in diesen unbeschreiblichen Gefühl überrollt zu werden und nie wieder aufleben zu können.

Bitte lieber Gott, lass es schnell vorüber gehen !

Mein Körper fing an unberechenbar zu zittern und ich wimmerte als sein Hand weiter runter glitt. Logan selbst atmete aufgeregt und schwer. Seine Berührungen wurden grober und gieriger. Plötzlich knurrte er dicht an mein Ohr und legte sein Nase an mein haaren. Ich spürte wie er an mein hals ein und aus atmete. Damit ich nicht unter sein breit gebauten und kräftigen Körper erstickte, stürzte er sich mit beiden Händen, die neben mein Kopf lagen. Seine Lippen wanderten weiter zu mein hals, wo er federleichte küsse verteilte. Ich biss mir verabscheut auf mein Lippen und versuchte kein Ton über mein Mund zu bringen. ,,M-Meister !",keuchte ich angestrengt und umfasste seine Körper. ,,Hör auf ",bat ich. Er schüttelte nur sein Kopf und fing an in mein hals zu beißen. Ich schrie auf und meine Augen flogen auf. Ich konnte nichts anderes sehen als sein dunkelbraunen/schwarzen Schopf, der über mich gelehnt war und mein Wange kitzelten. Unwohl griff ich in seine haaren und zog ihn von mir weg. Seine Augen blitzten wütend und verwirrt auf. ,,I-ich hab H-H-Hunger",stammelte ich und sah ihn bittend an. Ich hatte schon seit drei Tagen nichts mehr gegessen und ich hatte fas Gefühl, als würde mein bauch mich von innen nach außen verdauen. Wie zur Bestätigung knurrte mein Magen auf und ließ unser Körper vibrieren.

Das sabber lief aus mein Mund als ich an das schwarzes Blut dachte, das mein Hals hinunter lief und über mein Rachen in mein Bauch tropft. Meister rollte genervt mit sein Augen und stand von mir auf. Ich hatte nicht bemerkt das ich das Luft gehalten hatte, denn als er von mir runter ging, atmete ich auf. Hechelnd rappelte ich mich auf und warf die decke zurück. ,,Warte ! Ich bring dir schon was mit!", murrte er und verschwand schon aus meiner Sicht. Irritiert setzte ich mich zurück und fuhr mir über mein Gesicht. Als mein Blick zu mein Körper wanderte verfinsterte sich mein Blick. Ich trug nichts außer Logan's T-Shirt, das knapp über mein Po ging. Und natürlich noch Unterwäsche. Da mein Körper fast nackt war, lächelten mich meine wunden schelmisch an. Wütend rieb ich mir meine Augen und biss schmerzvoll auf mein Lippen, bis ich Blut schmeckte und das pochen unerträglich wurden. Verträumt versuchte ich meine wirren haare mit mein Fingern zu kämmen. Immer wieder stieß ich auf Widerstand, aber ich zog mein Finger gnadenlos weiter. Während ich meine haare brutal kämmte, träumte ich..

Die allzu vermisste Sonne schien auf mein Gesicht und ein glückliches lächeln schlich sich auf mein erwärmten Lippen. Ich stand auf einer klippe, die mein Himmelblauen kleid umfasste und wild herum tanzen ließ. Ich sah die Wellen, die unter mir zerbrachen und in kleine Wasser Tröpchen hoch flogen. Das rauschen setzte mich in Trance und ich streckte meine Hände empor, um Sonne und Wind zu tanken. Ich war frei ! Endlich frei ! Kleine steinchen rollten unter meine nackten Füße und kuschelten sich wohlig an mein ballen. Das lauwarme Wind blies meine haare nach hinten und zog sanft an ihnen. Vögel zwitscherten und durchbrachen die stille. Sie sangen ihr eigenes Lied, die man einfach zu hören musste. Sie tauchten dich in ihr eigene Welt. Kleine Staubpartikel tanzten und wirbelten schwerelos und wie kleine einsame Sterne um mich. Fasziniert sah ich ihnen dabei zu und versuchte die Staubpartikel einzufangen. Wie ein kleines Kind rannte ich dem staub hinterher und sprang hoch um sie zu fassen.

Plötzlich hörte ich zwei amüsierte Gelächter. Abrupt drehte ich mich um und mein Augen rissen sich selbständig auf. Mein Mund formt sich zu ein 'o'. Mein Körper war wie eingefroren aber die raupen in mein Bauch schlüpften und tausende von schmetterlingen flogen quer durch mein Bauch. Meine Knie wurden weich, als ich in die schwarzen Augen sah, in die ich mich besinnungslos verliebt worden war. ,,LUC !",kreischte ich und rannte auf ihn zu. Gekonnt schmiss ich mich um sein hals und sein Körper passte perfekt zu meinen. Sein Herz schlug rasend und auch ich spürte die Nervosität und Aufregung. Aber wir waren nicht alleine. In Luc's Armen saß ein baby. Unser baby ! Freuden tränen glitzerten in mein Augen und quollen über. Lachend fing ich an zu schluchzen und streckte meine arme nach ihm aus. Auch Morpheus streckte sich mir entgegen und sprang mir förmlich in die Arme. Sein Haar kitzelte mich und seine grell leuchtende Augen durchbohrten mich. Er fing an zu grinsen und schneeweiße Zähne blitzen mich an, da die Sonne von sein reinen Zähnen reflektiert wurde. Luc stand nur neben uns und sah uns schmunzelnd an. Aber wir standen uns so nah das sich unsere Körper berührten, da er hinter mir stand und ich spürte wie sich meine haare aufstellten. Sein warmen Körper an mir zu spüren war...ungewohnt und dennoch so richtig. ,,Hey, mein kleiner ! Wie geht es dir ?". Seine Augen musterten mich erfreut und er stieß ein fröhliches jauchzen aus. Luc und ich fingen an zu lachen, bis sich unsere blicke miteinander verhakten und wir verstummten. Es war so lange her ihn zu sehen...und so unerwartet. Peinlich berührt senkte ich mein Blick wieder auf Morpheus und versuchte sein Gesicht in mein Gedanken zu prägen. Auch er schien mich aufmerksam zu mustern. Zärtlich lehnte ich mein Kopf nach vorne und küsste sein Stirn. Mein..Unser Baby windete sich wohlig und packte meine haare. Er fing an damit zu spielen und sprach vor sich her. In Baby-sprache.

Zwei starke und Bekannte arme legten sich um mein Bauch und verursachte dabei das die Schmetterlinge in mein Bauch Purzelbäume schlugen. Luc, mein leiblicher Verlobter, legte sein Kopf auf mein Schulter und fing an an mein hals ein und aus zu atmen. ,,Luc..",keuchte ich. Ich spürte wie er anfing an mein hals zu grinsen und extra aus atmete, damit ein weiterer Stromschlag durch mein Körper zuckte. ,,Ich weiß ich mach dich nervös !",raunte er in sein tiefe und sexy Stimme. Ich schluckte hart und schloss automatisch mein Augen. ,,Ich werde auf dich warten. Morpeus und ich ! Komm bald nach Hause. Wir vermissen dich. Ohne dich existieren wir nicht",summte er und setzte ein leichten Kuss hinter mein Ohr. ,,Was ist das wichtigste im Leben ?",fragte ich atemlos. ,,Liebe !",schoss er die Antwort wie aus der Pistole und drückte sich näher an mich. Sein muskulös Brust schmiegte sich perfekt und wie angegossen an mein Rücken. Ich schüttelte jedoch mein Kopf. ,,Wir brachen Essen, Trinken und Sauerstoff un zu Leben, findest du nicht ?". Nun war er es der sein Kopf schüttelte.

,,Du hast mich gefragt was das wichtigste im Leben ist und nicht im existieren. Ein Mensch/Dämon will Liebe und wer kein Liebe hat, möchte diese Person bestimmt nicht leben ! Was ist wichtiger im Leben als der eigentliche Wille zu Leben ? Gar nichts. Wenn es keine Liebe gibt, meine schöne, dann Leben wir nicht, wir existieren nur!".

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